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Wird Microsoft gut?
Veröffentlicht durch kruemelmonster am Mittwoch 18. Juni, 16:22
Aus der gemeinsame-feinde Abteilung
Nachrichten Gehört Microsoft doch zu den Guten? Jedenfalls geht Microsoft nun gerichtlich gegen Spammer vor (englisch). Sie hätten bereits 13 Prozesse gegen Spammer angestrengt. Mal sehen, was dabei rauskommt, wenn MS sowas anreisst.

Es gibt auf swissinfo.ch auch nen deutschen Artikel dazu.
Ob jetzt 13 oder 15 spammer angeklagt wurden... was solls
Quelle: news:ch.admin

Sicherheitslücke im Internet-Explorer | Druckausgabe | Apple legt Barebone-Mac-Projekt lahm  >

 

 
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    Vielleicht so wie AOL...? (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Wednesday 18. June, 16:29 MES (#1)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Das gleiche habe ich mich damals auch gefragt, als AOL den gemeinen Spammer als Staatsfeind Nr. 1 erklärt hat.

    Das Ergebnis, zu dem ich damals kam, ist leider nicht übertragbar: AOL ist gar nicht so böse, aber der gemeine AOLer bleibt zusammen mit den MSNlern und Hotmailern ist nach wie vor reif für den Junk-Filter.

    --
    There is no place like $HOME.
    Achtung! (Score:2, Tiefsinnig)
    Von tL (dave bei control strich alt strich del punkt ze ha) am Wednesday 18. June, 16:35 MES (#2)
    (User #981 Info) http://www.control-alt-del.ch
    Nur weil sie mal was gutes tun, gehören sie noch lange nicht zu den Guten!

    Ich verachte diese Firma, obwohl sie so ausnahmsweise auch mal was gutes tut. Aber "nur" weil sie n paar Spammer bekämpfen, werden die noch lange nicht meine Freunde.

    Ist irgendwie wie mit Amerika und Irak: Auf der einen Seite bin ich froh, dass Saddam gestürzt wurde, auf der anderen Seite mag ich die Ami-Politik und ihre Wirtschaft etc trotzdem nicht.


    tL

    --
    Keine Angst vor M$-Saftware! Ungeladen ist sie völlig harmlos.
    tja, das passiert wenn man als Spammer... (Score:1)
    Von map (pmaechler /at/ freesurf.ch) am Wednesday 18. June, 17:41 MES (#3)
    (User #1001 Info)
    tja, das passiert wenn man als Spammer...kein Windows benutzt:

    der böse Vater Microsoft kommt, klagt und denkt: "wenigstens ein alternatver weniger" *g*

    ------------------------------
    Tontaube
    zu faul zum flicken (Score:1)
    Von Domi am Wednesday 18. June, 20:01 MES (#4)
    (User #33 Info) http://www.schaf.ch
    MS ist nur zu faul, ihr hotmail zu fixen.
    anstatt (wie zB yahoo) das hotmail einigermassen script sicher zu machen, um spammer fernzuhalten, verklagen sie diese lieber (und installieren WebDAV zur freude derselbigen).


    Re:zu faul zum flicken (Score:1)
    Von tL (dave bei control strich alt strich del punkt ze ha) am Wednesday 18. June, 20:12 MES (#6)
    (User #981 Info) http://www.control-alt-del.ch
    ... Und ich dachte immer, dass Anwälte teurer sind als Programmierer. Naja. Auf diesem Weg kommt eventuell auch wieder was rein.


    tL

    --
    Keine Angst vor M$-Saftware! Ungeladen ist sie völlig harmlos.
    Re:zu faul zum flicken (Score:2, Interessant)
    Von Pseudonymer Teigring (pseudonymer_teigring@singularity.ch) am Thursday 19. June, 08:42 MES (#8)
    (User #1083 Info) http://www.singularity.ch/
    MS geht das IMHO auf die richtige Art an.

    Wenn Hotmail in der Nutzungsvereinbarung festhält, dass spammen verboten ist, dann sollen sie das auch durchsetzen.

    Anti-SPAM-Schutz-zeugs behindert die normalen User auch immer irgendwie.
    Ich finds zB auch scheisse, dass man seine Mailadresse nicht im Web hinterlassen kann, ohne einen guten Spamfilter gebastelt zu haben. Da wärs mir lieber man könnte die Spammer rechtlich verfolgen. Mit technischen Massnahmen lässt sich das Problem nicht einfach so totschlagen.
    Gut und Böse (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 18. June, 20:02 MES (#5)
    Können Firmen überhaubt gut oder böse sein?
    Re:Gut und Böse (Score:3, Tiefsinnig)
    Von Seegras am Thursday 19. June, 09:04 MES (#9)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Nur Böse. Viele nette Leute auf einem Haufen nennt man auch Mob.

    Das Problem ist dass Firmen ab einer bestimmten Grösse damit anfangen Dinge zu tun, die mit einer freien Marktwirtschaft nicht mehr vereinbar sind: Sie beginnen die Regierung dergestalt zu beeinflussen dass diese aktiv für sie Partei ergreift und Gesetze erlässt die der Firma Sonderprofite, Renten oder Monopole einräumen. Da dies ganze Mengen von grossen Firmen tun wächst eine Situation in der sich ein Kompromiss all dieser Firmeninteressen ergibt: Die Gesetze räumen also möglichst breit für alle grossen Firmen Monopole, Sonderprofite und Renten ein. Natürlich nicht für Privatpersonen, kleine und mittelgrosse Unternehmen oder den Markt und die Gesellschaft.

    Vor diesem Hintergrund erklären sich nicht nur das Patentrecht (Monopole) als ganzes, sondern auch die Copyright-Verlängerungen (Renten), die Copyright-Sonderbehandlung von Software, das Hanf-Verbot (Konkurrenzausschaltung durch die Nylon- und Papierindstrie), die nicht-Besteuerung von Kerosin (versteckte Subvention, also Rente) und vieles mehr.

    Ich bin absoluter Proponent einer freien Marktwirtschaft. Und in diesem Sinne verlange ich dass man bei irgendwelchen Gesetzen zuerst Ockhams Razor für Gesetze anlegt: "cui bono" -- wem nützt es. Und wenn es ganz offensichtlich eine kleine Gruppe ist und nicht wirklich alle, dann ist das Gesetz wegzuwerfen. Das Patentrecht besteht diesen Test nicht. Genausowenig die 70 Jahre Copyrightdauer.
    --
    "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse

    Bandbreite (Score:1)
    Von apple am Wednesday 18. June, 20:50 MES (#7)
    (User #817 Info)
    Bestimmt rechnen sie auch die Bandbreite für die zwei Milliarden e-mails mit... die dürfte auch ein Stück mehr kosten, als die Anwälte.

    Also kein Grund zur Panik. MICROS~1 bleib von Grund auf böse und hinterhältig mit Softwarepatenten, NGSCB (aka Palladium) und Hardware-herstellern, die GDI-Drucker, Winmodems und andere Hardware bauen, die ohne Herstellerunterstützung oder großen reverse-engineering-Aufwand nur unter Windows laufen kann.

    Bernhard M.

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