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...wenn's Alternativen wie Safari, Mozilla et al. gibt.
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Cool... damit dürfte der Marktanteil von MS bei den Browsern sicher um 0.5% schrumpfen :-)
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schliesslich sagt ja Microsoft, dass es nicht möglich sei, ihren Webbrowser zu verbessern, ohne ihn zum Bestandteil des Betriebssystems zu machen. Deshalb dürfen sie ihn nicht für andere Betriebssysteme herausgeben, denn dort wäre er ja dann schlecht (und wenn er nicht schlecht wäre wäre das sogar noch schlechter).
Grüsse vom Knochen
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Wobei IMHO Microsoft den IE jetzt mehr zu einer Betriebsystemkomponente macht als jemals zuvor. Immerhin soll er ja nur noch im Zuge von OS-Updates weiterentwickelt werden. Da stellt sich mir die Frage ob diese Weiterentwicklungen auch den alten Versionen des OS zur Verfügung gestellt wird. Ich habe da so meine Zweifel.
Schö!
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Von Anonymer Feigling am Sunday 15. June, 22:45 MES (#6)
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da brauchst du nicht zweifeln, IMHO haben sie gesagt, dass sie das nicht machen werden
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Von Anonymer Feigling am Sunday 15. June, 19:44 MES (#5)
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...geht irgendwie nicht :(
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Jetzt unter irgendwelchen Vorwänden kein Mac-Explorer mehr, in 2 Jahren nur noch in Windows verankerte Browser, noch ein Jahr später wird Palladium/TCPA obligatorisch, 2006 schalten dann die ersten Banken auf Microsoft Windows 2006 Server um. Und dann? Ja dann kommst du nur noch mit Internet Explorer 7.0 aus Windows 2006 aufs Internet Banking. Schliesslich sind bis dahin keine anderen Browser ans MS-Eigene DRM-System gekoppelt. Auf der Server-Seite ist das auch nur IIS, was die ganzen Banken und Versicherungen, Online-Shops etc. wohl zu IIS zwingen soll. Die APIs dafür muss Microsoft z.B. den Mozilla- und Apache-Entwicklern nicht offenlegen, oder nur für extrem viel Geld und das Unterschreiben eines NDAs. Wenn George W. Bush dann noch im Amt ist oder die Zügel an einen seiner Freunde weitergegeben hat, wird auch kein Gericht der Welt etwas an Microsofts Verhalten ändern können.
Schöne neue Microsoft-Welt. Ich trage meinen kleinen Teil dazu bei, dass es nicht so kommt.
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Oh je, jetzt versuchen sich die anonymen Feiglinge als Psychologen und können anhand eines Postings schon per Ferndiagnose Minderwertigkeitskomplexe erkennen. Das nächste mal postest du vielleicht nicht anonym, dann kann man dich wenigstens ernst nehmen.
Wenn du die Weltpresse ein wenig verfolgt hast, weisst du, dass die Sache mit den Stimmen für Al Gore gar nicht so eindeutig ausgegangen ist. Lies mal ein paar Bücher von Michael Moore und danach seine Quellen, dann wird dir vieles klar werden. Dass Bushs Regierung gröbere Massnahmen gegen Microsoft verhindert hat, ist auch kein Hirngespinnst.
Und wenn du dir nun Microsofts Geschichte anschaust, dann wäre das Szenario das ich mir da ausmale eher harmlos, im Vergleich mit den Schandtaten, die sich diese Firma schon geleistet hat.
Ob Antiamerikanismus nun Rassismus ist oder nicht, ist mir egal. Wenn ich keine amerikanischen Produkte haben möchte, weil ich gegen die Dinge bin die Microsoft, RIAA, MPAA, BSA und die US-Regierung da anstellen, dann bin ich halt ein Rassist. Gibt schlimmeres. Meiner Meinung nach produziert kein Land der Erde so viel Bullshit mit lästigen weltweiten Auswirkungen wie die USA. Da ist es mein gutes Recht, gegen sie zu sein.
Gibt es eigentlich einen Namen für das Phänomen, dauernd anderen Leuten einen Minderwertigkeitskomplex vorwerfen zu wollen?
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. June, 10:48 MES (#10)
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Da irrst Du Dich: Es gibt IMHO kaum was schlimmeres als Rassismus.
Wegen dem Minderwertigkeitskomplex: Ich werfe nicht dauernd anderen Leuten einen Minderwertigkeitskomplex vor - ich werfe ihn nur Dir vor.
Wegen Michael Moore: Ich habe ziemlich viel von dem Typen gelesen und bin nach einiger Zeit zum Schluss gekommen, dass auch der ZIEMLICH viel Bullshit rauslässt, der offenbar (wie Dein Posting beweist) ebenfalls weltweite Auswirkungen hat. Ich stimme mit seiner Argumentation gegen die Waffenlobby völlig überein, während ich sein langsam in die Jahre gekommenes Rumgenörgel am zweifelhaften Abstimmungsresultat in Florida langsam bemittleidenswert finde. Ich will nicht sagen, dass alles, was von Moore kommt, schlecht ist, aber einiges ist hahnebücherner Mist.
Wegen Microsoft: Ich bin bei weitem kein Microsoft-Fan (ganz im Gegenteil, ich hasse diese Firma regelrecht, ebenso wie die RIAA etc.), aber das hat nun einmal mit der amerikanischen Regierung nur peripher zu tun - hierzulande hat MS die gleiche (wenn nicht eine noch höhere) Marktpenetration wie in den USA und die Regierung kriecht Billy Boy bei jeder Gelegenheit hinten rein. Findest Du das besser? Auch hierzulande wäre ein Kartellverfahren gegen MS möglich, willst Du nicht eins in die Wege leiten? Dann sehen wir mal, inwiefern auch die CH-Justiz vor MS kuscht.
Wegen den weltweiten Auswirkungen: Welche Auswirkungen hat die amerikanische Regierung Deiner Ansicht nach EHRLICH auf Dich und Deine Lebensweise (und ich rede hier von der Regierung, nicht von Monopolisten wie MS etc., die auch hierzulande ein Monopol halten)?
Mich bedrückt die Tatsache, dass mich eine Terrororganisation jederzeit vom Bahnsteig blasen könnte deutlich mehr, als dass ich für einige Anwendungen auf meinem Rechner Windows XP einsetzen muss.
Dass nicht alles Gold ist, was in Washington glänzt, ist mir völlig klar. Nur sollte man sich halt im Klaren sein, dass Washington genausowenig mit der gesamten amerikanischen Bevölkerung gleichzusetzen ist, wie Bern mit der gesamten schweizerischen. Deine Argumentation ist einfach lame und Bush alles Übel der Welt in die Schuhe schieben zu wollen ist wohl eher eine Manifestation der persönlichen Ohnmacht als eine wohldurchdachte und sorgfältig erwogene Handlung.
Dass die Welt zur Zeit ein chaotischer und brutaler Ort ist lässt sich nicht bestreiten. Da kommt ein umstrittener Bush natürlich gerade richtig, um dem halben Globus als Buhmann zu dienen. Bis zu einem gewissen Grad kann ich das nachvollziehen - wenn's denn aber soweit geht, dass internationale Firmen wie MS oder Organisationen wie die RIAA etc. mit der amerikanischen Regierung und der Bevölkerung gleichgesetzt und die letzteren beiden sogar noch für deren Aktionen verantwortlich gemacht werden, hört's bei mir mit dem Verständnis auf. WIR sind schliesschlich selber Schuld, dass MS und die RIAA etc. ihre Markstellung dermassen weit haben ausbauen können, dass sie nun unser Konsumverhalten diktieren. Oder willst Du behaupten, dass die amerikanische Bevölkerung uns dazu gezwungen hat, in den 80er und 90er Jahren Millionen von MS Lizenzen zu kaufen und der Firma damit DIRKET zu helfen, sämtliche Konkurrenz auszuschalten? I don't think so.
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Im neuen c't Editorial steht es ziemlich schön:
"Jackson konstatierte die rechtswidrige Ausnutzung eines Monopols und ordnete die Zerschlagung von Microsoft an. Seine Begründung: Die Führungsspitze ist unbelehrbar und nicht vertrauenswürdig. Er prophezeite gar, sie werde niemals ihr monopolistisches Streben ablegen. Dann wechselte die Regierung, die Zerschlagung schlug fehl, Jackson wurde abgesetzt."
(Das ganze Editorial ist übrigens recht nett geschrieben.)
Dass Moore auch viel Bullshit von sich gibt, ist mir auch klar. Aber er beleuchtet, auch was das langsam langweilig gewordene Thema Stimmenauszählung angeht, einige Bereiche, an die sich sonst kein amerikanischer Schriftsteller herangewagt hat. Ausserdem gibt's ja ein Quellenverzeichnis, da kann jeder selbst entscheiden, ob die Quelle nun vertrauenswürdig war oder nicht.
Was für Auswirkungen die US-Regierung auf mich hat? Mich persönlich hat es bedrückt, dass irgendeine Riesen-Nation unbegründet einen Staat wie den Irak angreifen und unschuldige Menschen töten kann, ohne irgendwelche Konsequenzen fürchten zu müssen. Von den nicht verhinderten Plünderungen und den restlichen Skandalen gar nicht erst zu sprechen. Mich beunruhigt es, dass Schröder und Chirac davon sprechen, Europa müsse aufrüsten, um Amerika militärisch paroli bieten zu können. Ich persönlich finde es beängstigend, dass amerikanische Gesetze auf internationaler Ebene so starke Wirkung zeigen, dass bequem von den Staaten aus die norwegische Polizei zu Jon Lech Johanssen geschickt werden kann, um dessen Computer und Handies zu beschlagnahmen, nur weil die MPAA das so wollte. Ich finde es lästig, die COPPA-Meldung aus jeder neuen Installation von phpBB entfernen zu müssen. Ich finde es beschissen, dass die Firma Scientology in den USA den Schutz einer Religion geniesst, und mich deren Anwälte so mehr als zwei Wochen lang täglich über eine Stunde Arbeit gekostet haben, obwohl sie für ihre Cease and Desist Briefe eigentlich gar keine Begründung hatten. Ausserdem finde ich es bedenklich, dass diese Regierung nichts gegen Palladium, TCPA und Microsoft unternehmen möchte. Klar kannst du argumentieren, davon betrifft mich nichts direkt, aber auch wenn ich mir nur Sorgen mache, bin ich bereits betroffen.
Ich verstehe noch immer nicht, warum du irgendwelchen wildfremden Menschen irgendwelche erfundenen Komplexe attestierst, dich selbst aber als AF verkleiden musst. Aber das muss ich ja nicht verstehen, ich tu ja auch nicht so, als sei ich Psychologe.
Was MS etc. in der Schweiz angeht: Wenn irgendwo eine gute Aktion läuft, so wie Wilhelm Tux etc., bin ich dabei. Viel mehr kann man ja nicht machen. So lange fast jeder Schweizer den Begriff "Computer" mit Windows und "Internet" mit Internet Explorer gleichsetzt, muss aber erst einmal Aufklärungsarbeit geleistet werden. Und das tu ich täglich.
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. June, 12:08 MES (#12)
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Wegen Jackson: Zum Zeitpunkt, als Jackson abgesetzt wurde, war die Verhandlung bereits nicht mehr in seiner Hand. Sein Urteil bleibt aber rechtsgültig.
Das Regime Hussein hat in den späten 80ern rund 190'000 Menschen in einem Genozid, der seit dem zweiten Weltkrieg seines gleichen sucht, umgebracht. Dabei kamen Chemiewaffen zum einsatz - ob diese heute noch vorhanden sind oder nicht, ist für mich sekundär. Gleichzeitig hat das Regime Hussein Minderheiten und Majoritäten gleichermassen mit Folter, Mord und anderen Druckmittel gezielt in Schach gehalten und dabei dem Volk einen ideellen und psychischen Schaden zugefügt, der über Generationen hinweg die Region destabilisieren wird. Allein das ist für mich Grund genug, das Regime zu stürzen. Nur hätte das ganze schon vor 20 Jahren passieren sollen.
Wegen den amerikanischen Gesetzen: Das beunruhigt mich auch - die Tendenz, dass jedes Land der Welt auch noch so dubiose Rechtsgrundlagen in anderen Ländern durchsetzen kann, finde ich bedenklich - das hat aber wiederum nichts mit den USA zu tun, sondern mit der Globalisierung, bei der auch die Schweiz fröhlich mitmischt.
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Es stimmt schon, das Hussein kein besonders netter Mensch war (nein, ganz sicher nicht, er war ein brutaler Diktator), aber vielleicht solltest du dir erst mal überlegen, wer ihm dann Waffen verkauft hat. Es waren nicht nur die Europäer, die dem Irak Biowaffen verkauft haben. Die USA unterstützen jedoch jedes Regime, egal wie brutal es ist, solange es den USA Erdöl und/oder andere wirtschaftlich interessante Güter liefert.
Was die Genozide anbelangt, so muss ich dir leider sagen, dass es seit dem zweiten Weltkrieg dutzende von Völkermorden und Massenvertreibungen gegeben hat, und nur selten sahen die USA darin einen Grund einzugreifen, häufig weil sie aus den betroffenen Ländern Rohstoffe bezogen, oder sie das Regime gerade gegen ein prowestliches ersetzt hatten.
Das ist übrigens auch der Grund, weshalb die USA im Iran (und einigen anderen Ländern) nicht so beliebt sind: Sie halten zwar ihre (angebliche) Demokratie und Freiheit hoch, kümmern sich jedoch einen Dreck darum, wenn sie in einem anderen Land Profit machen können
This is just the test, this is just the trial version ;-)
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. June, 13:03 MES (#14)
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ACK - leider verfahren die Europäer ähnlich. Vielleicht gibt die EU Eingreiftruppe Europa jetzt die Möglichkeit, es besser zu machen und den schönen Worten, die seit dem 11. September en masse aus Brüssel (und auch aus Bern) auf uns niederplätschern, auch wirklich humanitäre Taten folgen zu lassen. "Leider" ist es halt so, dass die eigene Bevölkerung (egal in welchem Land) von grösseren Armeeeinsätzen in Ländern, die einem direkt nicht unbedingt betreffen, nur schwer zu überzeugen ist. Dies führt dazu, dass man nur dort eingreift, wo ein direkter Nutzen für die jeweilige Nation dahintersteckt. Diese Verfahrensweise ist moralisch zweifelhaft. Allerdings muss man sehen, dass das Engagement unter Umständen auch positive Folgen haben kann (siehe Kuwait). Man steht also zwischen der Wahl, es entweder ganz zu lassen, oder nur dort einzugreifen, wo das nationale Interesse es erlaubt.
Neustes Beispiel: Französische Truppen im Kongo. Frankreich kann es sich nicht leisten, noch mehr Flüchtlinge aus den afrikanischen Krisengebieten und/oder Ex-Kolonien im eigenen Land aufzunehmen. DAS ist der Grund, warum dorthin nun Truppen entsandt werden - die Humanitäre Hilfe steht eigentlich immer im Hintergrund, wird aber gerne als Vorwand genommen. Ich will die USA nicht in Schutz nehmen, wage aber zu behaupten, dass sämtliche Länder der Erde mit mehr oder weniger grossen Auswirkungen auf die Weltpolitik stets nur im Eigeninteresse handeln. Die USA sind ein grosses Land und ein massiver Wirtschaftsraum, daher sind ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen deutlich weitreichender als jene der Schweiz - darum werden sie (bis zu einem gewissen Grad sicherlich auch rechtens) als Bedrohung für andere nationale Interessen wahrgenommen. Allerdings wäre es scheinheilig, zu behaupten, dass andere Nationen besser handeln.
Die deutsche Haltung gegenüber dem 2. Golfkrieg war offen durchschaubar: Machterhalt für Schröder. Da aber ein Grossteil der Bevölkerung hier hinter der Regierung stand, kann ich das akzeptieren.
Frankreich hingegen hat auch, was den 2. Golfkrieg betrifft, nur im eigenen Interesse und keinesfalls im Interesse der irakischen Bevölkerung gehandelt. Wer halt mit dem alten Regime Ölförderverträge in der Höhne von 50 Milliarden Euro abgeschlossen hatte, kann es nicht akzeptieren, dass diese mit der Stürzung dieses Regimes null und nichtig werden. Beim Krieg gings natürlich auch zu einem nicht unwesentlichen Teil ums Öl - allerdings auf beiden Seiten der Argumentationslinie.
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