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SCO-Linux bis auf weiteres eingestellt
Veröffentlicht durch maol am Donnerstag 15. Mai, 14:08
Aus der Jagajaga Abteilung
Distribution P2501 schreibt "Laut The Register hat SCO den Verkauf seiner Linux-Produkte auf Eis gelegt. Ausserdem bekräftigte die Firma ihre Absicht, Schäden, die aus dem Missbrauch ihres geistigen Eigentums entstanden seien, einzufordern. Die Klage gegen IBM besteht weiterhin."

"Die Aussichten auf Erfolg der Klage werden jedoch als minimal angesehen. Zudem dürfte es für Caldera, selbst wenn sie gewinnen, sehr schwer sein, einen konkreten Schaden nachzuweisen. Mittlerweile sind auch Experten der Ansicht, die Klage sei wohl primär dazu gedacht, IBM dazu zu bewegen, Caldera aufzukaufen. Ob dies geschehen wird ist meiner Meinung nach allerdings fraglich, zumal IBM problemlos einen längeren Rechtsstreit durchstehen kann."

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    Linux-Anwender haftbar? (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Thursday 15. May, 14:19 MES (#1)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Besonders interessant im Zusammenhang mit dem neuesten SCO-Furz scheint mir zu erwähnen, dass SCO in einem Brief Linux-Anwender für den IP-Diebstahl haftbar zu machen versucht. Sie drohen sogar explizit damit, ähnlich wie die Musik-Industrie gegen die andauernden Verstösse an ihren Rechten am geistigen Eigentum vorzugehen.

    <Conspiracy>
    Hat Microsoft eigentlich etwas an SCO bezahlt für dieses Vorgehen gegen Linux oder steht SCO einfach nur so elend knapp vor dem Konkurs?
    </Conspiracy>

    Re:Linux-Anwender haftbar? (Score:2, Interessant)
    Von HalF am Thursday 15. May, 16:21 MES (#5)
    (User #1057 Info)
    Microsoft besaß mal Anteile an SCO, bzw., wenn man gaaanz weit zurückgeht, ist SCO mit Xenix ein Microsoft-Projekt gewesen. Das alles ist aber Geschichte. Nein, es geht ihnen elend und es ist ein Versuch, einen lukrativen Ausgang zu finden.
    Re:Linux-Anwender haftbar? (Score:1)
    Von HalF am Thursday 15. May, 20:48 MES (#6)
    (User #1057 Info)
    Ich sollte ergänzen: Von der Beratungsgesellschaft Alex Brown wird demnext eine Studie vorgestellt, die SCO Unixware mit SCO Linux vergleicht. Der Tenor kam vorhin als PR-Meldung rein, "that Linux is better than or equal to UnixWare in their functional capabilities". Ausserdem interessant, das SCO/Caldera Linux weniger als 1 Mio Erlöse erzielte, also weit, weit abgeschlagen ist. Tanz mir den Tarantella (das gehörte mal SCO, dann kam der Clash mit Citrix und, huch, nun ist der Citrix-Chef Iacobucci wo? Bei SCO)
    Raeuber brauchen keine Kunden mehr ... (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 15. May, 14:25 MES (#2)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Damit werden die paar verbleibenden SCO Linux Kunden wohl endgueltig vertrieben. Wenn die nichts mehr kaufen koennen, werden die wohl Distri wechseln. Und nie wieder zurueck kommen.

    Womit SCO auch seine letzte legitime Einkommensbasis los ist. Die scheinen wohl wirklich 100% auf Raeuberei mit Gerichten als Waffe zu setzen.

    Hoffentlich hat IBM wirklich eine gute BFG (Big Fucking Gun) bereit und macht dem Drohgebaerden Spiel ein kurzes vernichtendes Ende.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re:Raeuber brauchen keine Kunden mehr ... (Score:1)
    Von mr.survearchive am Thursday 15. May, 15:32 MES (#3)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    "BFG von IBM"; und hoffentlich einige bei IBM und den übrigen Beschuldigten, welche sich weiterhin für OpenSource einsetzen.
    - SuSE soll nur die Konsequenzen ziehen und selbst eine Standort-Bestimmung durchführen. Ansonsten gilt Werbung für CRUX..

    Don't discuss about life - live it.
    OT: Re:Raeuber brauchen keine Kunden mehr ... (Score:0)
    Von chickenshit am Thursday 15. May, 15:41 MES (#4)
    (User #1217 Info) http://chickensh.it

    > Don't discuss about life - live it!

    Im Normalfall mag ich Selbstreferenzierung. Aber in diesem Falle...

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