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So wie ich das gelesen habe, wird GoboLinux durch drei Dinge charakterisiert.
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Installation aller Pakete in separate Verzeichnisse. An sich nichts ungewöhnliches, /opt/apache-1.3.27/ findet man bald irgendwo. Die Steigerung auf /opt/apache/1.3.27/ ist bei einem überfüllten /opt nur logisch.
Und Performanceverluste durch viele Symlinks sind heutzutage irrelevant.
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Installation des Gesamtsystems von Quellcode.
AFAIK ist das noch alles Handarbeit, die Komfortoptionen von Gentoo oder *BSD-Ports konnte ich nicht entdecken.
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Komplett andere Verzeichnishierarche mit "schönen, aussagekräftigen" Namen. Ok, wenn alles selber kompiliert wird, also quasi alles in /opt landet, macht eine Trennung von /bin, /usr/bin und /usr/local/bin keinen Sinn mehr. Allerdings ergeben detailierte Englische Namen zumindest im Deutschen Sprachraum keinen Sinn. Das läuft also voll naiver Unschuld in das Dilemme von c:\Program Files vs. c:\Programme rein.
IMHO ist es völlig egal, ob das Verzeichnis jetzt /bin, Programme oder grmpf heisst. Hans DAU hat keine Ahnung, was ein Programm eigentlich ist, bzw. was der Unterschied zwischen Konfigurationsdatei und Executable ist. Und das Konzept von bin, lib, etc lässt sich mit einem Wort sowieso nicht erklären.
Man muss sich nur einmal das Inhaltsverzeichniss von http://www.pathname.com/fhs/2.2/
ansehen. --
Ich bin ein Teletubby. Und das ist auch gut so.
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Jedes Programmpaket in ein eigenes Verzeichnis zu packen ist nie verkehrt und bei vielen großen Anwendern (also Menschen, die so echte Unix-Farmen betreuen) sowieso schon lange üblich - durch NFS oft sogar unvermeidlich.
Das Verzeichnisse einen anderen Namen haben mag ja erstmal egal sein, aber es erleichtert einem nicht gerade die Wartung, wenn man von einem anderen Unix kommt. Ist also ganz nett, aber unprkatisch, von den schon genannten Sprach-Problemen ganz zu schweigen.
Ob es dagegen nun /opt oder /programs oder was auch immer heißt ist dagegen total egal - um wieder auf die großen Farmen zu kommen: da gibt es auch oft eigene Kreationen die nur für diese gelten, sowas wie /net oder /server oder /web oder /apps usw. (ich will keine konkreten Namen von Firmen nennen :-).
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$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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Ob es dagegen nun /opt oder /programs oder was auch immer heißt ist dagegen total egal - um wieder auf die großen Farmen zu kommen: da gibt es auch oft eigene Kreationen die nur für diese gelten,
Richtig. In den von mir betreuten Farmen heisst es z.B. /a1 (Application 1) und /d1 (Data 1), was bei Bedarf auch auf /a2, /d3, usf. erweitert werden kann. Daneben gibt es noch /sw (Software), in die die Applikationen aus den /a* per stow reingelinkt werden. --
Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.
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Doch, das eine Wort heiszt hier(7) :-)
(fuer euch GNU/Kinderunixer: FSSTND/FHS)
-- mirabile, irc.ipv6.eu.freenode.net:6667 {#deutsch,#ccc,#IceWM,#OpenBSD.de,#IPv6,#freenode,...}
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wenn ich sowas lese ist das erste was ich mich jeweils frag: wer macht denn so nen scheiss?
ich mag die unix-directory-struktur, weil's meist logisch ist aber auch weil es so viel tipp-arbeit erspart.
was mich allerdings wirklich brennend interessieren wuerde: woher kommen eigentlich die namen fuer die dirs? bei /bin, /lib, /tmp, /var ist das ja offensichtlich aber /etc? /usr? weiss da jemand was sich hinter diesen abkuerzungen verbirgt?
I shall be free. But my software too.
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usr ist Unix System Resource.
was hinter /etc steht kann ich nur vermuten (et cetera. Also alles andere :)
blindy
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