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Identitätsdiebstahl für Londons Innenstadt
Veröffentlicht durch xilef am Donnerstag 27. Februar, 16:28
Aus der ein-E-für-ein-F-vormachen Abteilung
Security P2501 schreibt "Wie The Independent berichtet, sind in London falsche Nummernschilder im Umlauf. Mit diesen ist es möglich, das automatische System für die "Congestion Charge" in der Innenstadt Londons zu täuschen. The Register hat die Story ebenfalls, und weist zusätzlich darauf hin, dass ein einfaches Abdecken der Nummer das System ebenfalls schon aus dem Tritt bringt."

Weiter schreibt P2501: "Wäre noch anzumerken, dass sowohl die Unkenntlichmachung, wie auch die Fälschung von Nummernschildern ziemlich schwere Verkehrsdelikte sind. Die eingesparten Gebühren können einen also unter Umständen teuer zu stehen kommen."

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    Nicht so wild... (Score:1)
    Von kruemelmonster (symlinkch.5.kruemi@spamgourmet.com) am Thursday 27. February, 17:24 MES (#1)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net
    DAS wird doch die Initiatoren des Systems nicht allzusehr stören, da die Verrechnung der Gebühren eh nur ein willkommener Nebeneffekt des ganzen Systemes ist...
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    Der falsche Weg. Gibt's einen richtigen? (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Ermel (symlink@bei-ermel.de) am Thursday 27. February, 17:26 MES (#2)
    (User #1124 Info)
    Generell kann ich die Londoner schon verstehen, daß sie so ein System eingeführt haben. Wer trotz des hervorragenden Underground-Netzes partout mit dem Auto in die City will, der soll halt blechen - schon in Ordnung so.

    Aber mit der Kennzeichen-Erkennung funktioniert's nicht, weil man die zu einfach fälschen kann. Bestrafung der Fälschung ist keine Lösung - Kennzeichen fälschen ist sicher auch in GB strafbar genug. Was bleibt also?

    Entweder elektronische Transmitter - kann man nur schwer voraussetzen, spätestens bei Ausländern scheitert's (obwohl, was passiert denn mit ausländischen Kennzeichen heute?) - oder auf die altmodische Art: mit Vignetten und Verkehrskontrollen oder mit Mauthäuschen und Schranken. Staus inklusive.

    Befriedigend ist keiner der Ansätze.

    Am wenigsten schmerzhaft und dabei trotzdem einigermaßen sicher wären IMHO Transmitter, die aufs Kennzeichen kodiert, mit einer vorher bestimmbaren Anzahl Einfahrten/Tage/wasauchimmer geladen und an die Scheibe gepappt werden. Die Station vergleicht dann Kennzeichen des Autos und Kennzeichen des Transmitters und bucht die Einfahrt vom Konto des Kennzeichens ab, wenn beide übereinstimmen - und schlägt Alarm wenn nicht.

    Dann braucht man für die Touristen bloß noch Transmitterverkaufs-/-leihstellen an den Ausfallstraßen ...

    Ohne High-Tech *und* ohne zusätzliche Staus geht's glaub ich nicht. Oder hat jemand ne bessere Idee?

    Re:Der falsche Weg. Gibt's einen richtigen? (Score:1)
    Von kruemelmonster (symlinkch.5.kruemi@spamgourmet.com) am Thursday 27. February, 18:54 MES (#3)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net
    Mir kommen da verschiedene Lösungen in den Sinn... auch wieder (wie schon beim ersten Artikel zum Thema erwähnt) aus Norwegen abgeschaut.

    1. Mautstellen mit Barrieren und Münzautomaten
    2. Daneben ne Durchfahrt für die, die nen Transmitter haben.

    diese Trasmitter könnte ich mir auf 2 verschiedene Arten vorstellen.
    1. Der Transmitter ist annonym und kann an Autmaten mit Geld "geladen" werden. Jedesmal, bei der durchfahrt wird automatisch der entsprechende Betrag vom Transmitter abgebucht. Wenn jemand ohne Transmitter, oder mit einem "leeren" durchfährt, wird halt geblitzt (wie bei den Geschwindigkeits-Kontrollen).
    2. Der Transmitter hat ne Nummer und bei jeder durchfahrt wird entweder etwas vom Konto, das mit dieser Nummer verbunden ist, abgebucht, oder dem entsprechenden Nutzer regelmässig eine Rechnung zugeschickt.

    Damit kommen die, die nen trasmitter haben, schnell durch, und die anderen müssen halt warten, bleiben dafür Anonym!

    sicher, der Aufwand wäre grösser, als ein paar Kameras aufzuhängen... wobei... bei 400 oder 800 Kamera, deren Daten ja online ausgewertet werden müssen dürft das aufwand auch nicht unbeträchtlich sein!
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    Die Tube ist so toll nun auch wieder nicht (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 28. February, 12:29 MES (#4)
    Generell kann ich die Londoner schon verstehen, daß sie so ein System eingeführt haben. Wer trotz des hervorragenden Underground-Netzes partout mit dem Auto in die City will, der soll halt blechen - schon in Ordnung so.
    Als hervorragend kann man dieses Netz nicht wirklich bezeichnen, zumindest, wenn man es mal eine Zeit lang taeglich benutzt hat um zur Arbeit und zurueck zu fahren. Verspaetungen sind an der Tagesordnung, zu den Stosszeiten sind die Zuege immer ueberfuellt und es ist, u.a. wegen der fehlenden Muelleimer auf den Bahnsteigen (aber nicht nur deshalb), sehr schmutzig.

    Dazu kommt noch, dass der Kilometer in der Tube teuerer ist als der Kilometer in der Concorde.

    Fuer Touristen ist die Tube toll, fuer die Einheimischen ein notwendiges Uebel.

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