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Schweizerische Bundesverwaltung nutzt OS "wo sinnvoll"
Veröffentlicht durch maol am Mittwoch 26. Februar, 13:51
Aus der isch-doch-klar-mann Abteilung
Open Source Die Eidgenossenschaft schreibt "Die Bundesverwaltung setzt "freie Software" (Open Source-Software) ein, sofern das Verhältnis Kosten - Nutzen - Risiken über die gesamte Nutzungsdauer eines Systems günstiger ist als bei kommerzieller Software. Der Bundesrat bewertet kommerzielle Software allerdings nicht als grundsätzlich negativ, wie er in seiner Antwort auf die Postulate von Ständerat Pierre-Alain Gentil (SP/JU) und Nationalrat Josef Zisyadis (PdA/VD) schreibt."

Bundesrat will letzte Meile öffnen | Druckausgabe | Techno-Autismus dank Internet  >

 

 
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  • Die Eidgenossenschaft
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    Politische Dimension verkannt. (Score:3, Tiefsinnig)
    Von maNic am Wednesday 26. February, 15:29 MEW (#1)
    (User #341 Info)

    Leider erkennt der Bundesrat nicht, dass an die Verarbeitung von digitalen Daten in der Verwaltung aus demokratischen Gründen (Nachvollziehbarkeit, Archivierbarkeit) höhere Anspüche zu stellen sind und deshalb nur offengelegte Formate für die Verarbeitung und Speicherung verwendet werden sollten.

    maNic


    Re:Politische Dimension verkannt. (Score:3, Interessant)
    Von bones am Wednesday 26. February, 15:48 MEW (#2)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Grundsätzlich gebe ich Dir recht - andererseits hat diese Haltung in der Vergangenheit auch schon zu Gesetzen geführt, die heute, obwohl noch gültig, ausgesprochen hirnrissig sind.

    Es gibt Anforderungen in öffentlichen Verwaltungen, die jenseits einer "Open Source oder Closed Source"-Entscheidung liegen können.

    Grüsse vom Knochen
    Re:Politische Dimension verkannt. (Score:1)
    Von maNic am Wednesday 26. February, 23:05 MEW (#3)
    (User #341 Info)

    Könntest du zu beiden Statements

    1. Hirnrissige Gesetze
    2. Anforderungen jenseits...
    etwas konkreter werden ? Vielleicht je ein Beispiel anführen ?

    maNic


    Re:Politische Dimension verkannt. (Score:2)
    Von bones am Thursday 27. February, 07:03 MEW (#4)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Hirnrissig: An einigen Kantonsschulen (allen?) darf jeder Bürger jederzeit einen Schulbesuch machen. Würde das getan würde der Schulbetrieb in Kürze zusammenbrechen.

    Anforderungen jenseits: Grundsätzlich jede, die wichtig ist (Datenschutz, Datensicherheit, Bedienerfreundlichkeit...). In erster Linie muss die Software *das Problem lösen*. Das Lizenzmodell ist IMHO *immer* zweitrangig. Die Frage "Closed Source" oder "Open Source" darf sich ja nur in Fällen stellen, wo in beiden Lizenzmodellen gleich gute Lösungen existieren.

    Grüsse vom Knochen
    Re:Politische Dimension verkannt. (Score:2, Interessant)
    Von maNic am Thursday 27. February, 11:02 MEW (#5)
    (User #341 Info)

    Argument zu hirnrissig ist akzeptiert.

    Aber bei den Anforderungen gebe ich mich noch nicht geschlagen ;-) Natürlich muss Software das Problem lösen, aber in der Verwaltung müssen auch gewisse demokratische Grundsätze eingehalten werden (das ist das, was ich mit politischer Dimension gemeint habe).

    Dazu gehört die Nachvollziehbarkeit (z.B. durch eine parlamentarische Untersuchungskommission). Findet diese Untersuchung nur wenige Monate nach dem Erzeugen von elektronischen Akten statt, ist alles kein Problem. Findet diese Untersuchung aber zehn Jahre später statt, bist du mit geschlossenen Formaten von einem ausländischen Konzern abhängig, ob er dir dann noch einen Decoder für die Daten liefert. Mein Hauptpunkt in der Argumentation lag weniger auf Open Source für die Programme, sondern auf open formats.

    Genau genommen ist es ja so, dass man mit proprietären Formaten die eigene Arbeit der Willkür des Software-Herstellers übergibt.

    Noch deutlicher ist das übrigens bei Hardware mit proprietären Schnittstellen (z.B. GDI-Drucker). Da musst du die Hardware wegwerfen, wenn es zu deinem aktuell verwendeten Betriebssystem keine Treiber mehr gibt...

    maNic
    Re:Politische Dimension verkannt. (Score:2)
    Von bones am Thursday 27. February, 15:39 MEW (#6)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Hmmm, dann haben wir etwas aneinander vorbei geredet, denn meine Arugmentationsschine war primär das "Open *source*"-Argument zu wiederlegen. Das war auch nicht ausschliesslich auf Deine Aussage gemünzt. Der Artikel schien mir von *Source* zu reden und nicht nur von *Dateiformaten".

    Zwar könnte ich mir extreme Fälle vorstellen, wo Daten so sensibel sind, dass sich selbst die Verwendung offener Formate ein hohes Risiko darstellt (z.B. Militär, Geheimdienste... das ist ja immer ein Problem) - aber konkrete Beispiele habe ich keine.

    Die Abhängingkeit von ausländischen Konzernen lässt sich übrigens auch durch die Beauftragung inländischer Firmen vermeiden (ich sage nicht, dass dies immer getan würde...).

    Grüsse vom Knochen
    Penguin-Vermehrung (Score:1)
    Von mr.survearchive am Thursday 27. February, 16:00 MEW (#7)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    Sein Porträtbild auf n-tv macht sich gut. (Schwäbisch Hall rüstet auf Linux um).
    . . .
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