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Google läßt sich durch Mailbombing zur Zensur bewegen
Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 25. Februar, 07:13
Aus der Spießbürgertum,-Perversitäten-und-Mailbomben Abteilung
Zensur Nach einem "öffentlichen Aufschrei" der Bevölkerung des Ortes Chester (UK), daß die Webseite "Chester's guide to picking up little girls" [Rechner nicht mehr erreichbar] illegalen (vorher perversen, dann schmutzigen) Inhalt hätte, hat Google die Seite aus seinem Index genommen, allerdings nicht, ohne sich vorher dagegen zu sträuben. Bisher tauchte die Seite bei Google auf Platz 2 auf, wenn man dort "Chester Guide" eingab. (Quelle: The Register)

Die Zeitung "The Chester Chronicle" hat nach der Entdeckung zuerst einmal die Pädophilie-Abteilung der lokaleb Polizei verständigt, diese meinte aber, daß ihnen die Hände gebunden seien, da die Seite weder dem "Obscene Publications Act" widersprechen, noch auf einem Server im United Kingdom liegen würde. Allerdings hätte die Polizei (!) die Protestierenden dazu gedrängt (!), sowohl Google als auch den Hoster der Webseite mit E-Mails zu bombardieren, was die Zeitung sogleich in Form eines Aufrufes getan hat. Lange Zeit schien es so, als würde Google die E-Mails nur mit Standard-Floskeln beantworten: Google würde nur Informationen zur Verfügung stellen und sei kein Vermittler. Kränkende oder beleidigende Seiten würden nur in Zusammenarbeit mit dem Administrator der Webseite vorgenommen. In der Zwischenzeit scheinen die Einwohner von Chester den Suchmaschinenbetreiber aber davon überzeugt zu haben, daß es sich um illegale Inhalte auf der Seite handelt und die Seite entfernt gehört. Und auch der Webserver, auf dem die Seite lag, antwortet in der Zwischenzeit nicht mehr.

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    Hrmpf (Score:3, Tiefsinnig)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Tuesday 25. February, 09:36 MEW (#1)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Das ist wieder mal ein hervorragendes Beispiel von "shoot the messenger". Statt die Seite mit dem illegalen Inhalt vom Netz zu nehmen (was ja einfach sein sollte, wenn der Inhalt illegal ist), geht man halt auf einen (1) Suchmaschinenbetreiber los. Google stehen tolle Zeiten bevor, wenn sie auf solche Proteste eingehen...

    Die Polizei täte gut daran zu lernen, dass es auch in anderen Ländern eine Polizei gibt, die gegen illegale Veröffentlichungen vorgehen kann (bzw. sollte).

    Re:Hrmpf (Score:2, Tiefsinnig)
    Von alba7 (alexander.bartolich@gmx.at) am Tuesday 25. February, 11:30 MEW (#2)
    (User #237 Info) http://fortune-mod-fvl.sourceforge.net/
    > Statt die Seite mit dem illegalen Inhalt vom Netz zu nehmen
    > (was ja einfach sein sollte, wenn der Inhalt illegal ist), [...]

    Damit verkürzt du die Problematik auf sinnentstellende Weise. Selbst wenn die Seite im Rahmen des Gesetzes bleibt (keine entsprechenden Fotos, kein Aufruf zu Straftaten, irgendwo ein Satire-Disclaimer, usw.) ist sie immer noch rufschädigend. Und zwar auch, wenn keine direkte Verwechslungsgefahr besteht, einfach durch die Assoziationskette der gefundenen Textstelllen.

    Gibt es ein Recht auf "saubere" Nachbarschaft? Gibt es dieses Recht auch auf google?
    --
    Ich bin ein Teletubby. Und das ist auch gut so.

    Re:Hrmpf (Score:2)
    Von thomas (thomas@beeblebrox.net) am Tuesday 25. February, 13:39 MEW (#3)
    (User #316 Info) http://www.beeblebrox.net

    Die betreffende Seite (Chester's guide to: picking up little girls) ist wieder erreichbar. Über den Inhalt brauche ich glaube ich nicht mehr zu schreiben als: "Pervers krank und gehört vom Provider gelöscht".

    Es geht aber im Text überhaupt nicht um den Ort Chester. Er heisst "Chester's Guide" weil ihn ein gewisser "Chester the Molester" geschrieben hat.

    Somit ist der Text nicht direkt rufschädigend für die Gemeinde Chester. Da man aber bei einer Suche nach "Chester Guide" davon ausgeht, auf eine Seite der Gemeinde Chester zu stossen ist er es indirekt wohl doch.


    --
    It's GNU/Linux dammit!
    Re:Hrmpf (Score:1)
    Von alba7 (alexander.bartolich@gmx.at) am Tuesday 25. February, 13:55 MEW (#4)
    (User #237 Info) http://fortune-mod-fvl.sourceforge.net/
    > Über den Inhalt brauche ich glaube ich nicht mehr zu schreiben als:
    > "Pervers krank und gehört vom Provider gelöscht".

    YHBT: Ziemlich geschmacklos, aber in seinen Formulierungen absurd, überspitzt und nicht ernst zu nehmen. Da ist nichts, dass einem "Guide" nahekommt.

    Auf der Seite gibt es einen einzigen Link, links oben: http://torkyarkisto.marhost.com/index.html

    Die meisten Seiten sind Finnish oder nicht erreichbar. Aber rein aus der Überschriften und einigen Stichproben vermute ich einmal, dass sich hier nicht viel mehr als das Archiv der Slashdot-Trolle verbirgt.
    --
    Ich bin ein Teletubby. Und das ist auch gut so.

    Re:Hrmpf (Score:3, Tiefsinnig)
    Von thomas (thomas@beeblebrox.net) am Tuesday 25. February, 14:26 MEW (#5)
    (User #316 Info) http://www.beeblebrox.net

    Ich muss zugeben, ich habe den "Guide" nicht sofort als Satire erkannt. Und da er als solche nicht gekennzeichnet ist, haben ihn wohl einige Bürger von Chester ebenfalls falsch aufgefasst. Insofern muss ich meine Meinung über den Inhalt wohl etwas revidieren: "Pervers krank".


    --
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