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Debian vs Gentoo
Veröffentlicht durch XTaran am Freitag 29. November, 10:23
Aus der Verlieren-wir-etwa-gerade-Kunden? Abteilung
Distribution Auf debian-devel gibt es zur Zeit einen interessanten Thread, in dem diskutiert wird, ob und falls ja, warum Debian Anwender an Gentoo verliert. (Hinweis: Debian Weekly News 46/2002)

Hauptunterschied der beiden Linux Distributionen ist, daß Gentoo ein Ports-System ähnlich der BSD-Systeme hat und damit jedes Paket optimal auf die entsprechende Maschine und Wünsche des Administrators angepaßt werden kann. Dagegen kann Debian mit einem umfangreichen und sehr striktem QA-System aufwarten, was auch (neben der Upgrademöglichkeit im laufenden Betrieb) einer der Hauptgründe für seine Stabilität und damit auch für seine Beliebtheit bei technisch versierten Systemadministratoren ist.

Allerdings kann eigentlich das Ports-System von Gentoo nicht der Grund für die Abwanderung sein, wie Branden Robinson anmerkt, denn unter Debian gibt es apt-src, was praktisch die gleiche Funktionalität bietet. Roberto Suarez Soto hat dazu angemerkt, daß auch "Coolness" bei manchen Anwendern ein größerer Faktor bei der Distributionsauswahl sei und Debian sich um das, was aktuell in Mode ist, sowieso nicht schert. Anwender mit solchen Auswahlkritierien blieben sowieso nicht lange bei Debian und ob sie danach auf Gentoo, MacOS X oder FreeBSD umstiegen, würde wohl auch nur daran hängen, was halt gerade in Mode ist.

Andere sehen das nicht nur gleichgültig, sondern sind sogar froh darüber, denn das würde den Debianer viele nahezu vergeblich geführte Diskussionen mit Besserwissern ersparen. Widerum andere sehen das Problem in der technischen Stagnation von Debian, welche durch sozialen Strukturen im Debian Projekt verursacht worden sein soll.

Interessant ist auch noch Joey Hess' Kommentar dazu: Er stellt einige kleine aber feine Details heraus, in denen Gentoo Debian wirklich objektiv überlegen ist: Das init-System und die Möglichkeit, das ganze System wahlweise mit GNOME-/KDE-/etc. Unterstützung zu bauen oder nicht. Debian braucht dazu jeweils ein Extra-Binary-Paket für jede Anwendungsvariante Allerdings sind das IMHO mit Sicherheit nicht die Dinge, die das Gros der Überläufer (so es denn soviel gab :-) zum Wechsel bewogen hat.

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    Debian regelt (Score:1)
    Von fujiwara am Friday 29. November, 11:45 MEW (#1)
    (User #748 Info)
    Also ich habe mich als "Anfänger" an Debian herangemacht, und habe fast nur positives zu berichten. Der Lerneffekt ist RIESIG!!! Natürlich war die Installation deftig und ich wäre fast durchgedreht, bis ich es endlich geschafft habe woody die Rage 128 Pro in meinem iMac schmackhaft zu machen. Uebrigens benutze ich das System hauptsächlich als Desktop. Warum? Weil OS X einiges langsamer läuft!!! Habe von gentoo schon viel gutes gehört, und hätte eigentlich auch Bock darauf es auszuprobieren, aber da ich zur Zeit keinen x86er frei habe, werde ich wohl auf gentoo ppc warten müssen :( Der BSD-Style gefällt mir sehr gut, aber ich werde erst mal debians apt-src checken, bevor ich "fremdgehe".. :D

    bosskill - send a signal to your boss, or terminate your boss
    Re:Debian regelt (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Friday 29. November, 12:43 MEW (#2)
    der Lerneffekt bei Debian ist gross, aber bei Gentoo kannst du einen noch grösseren Lerneffekt erwarten, da halt noch ein bisschen näher am System (kein Installer, alles selbstkompiliert usw.)

    Gentoo PPC gibt es übrigens schon: Hier ist die Installationsanleitung. Natürlich noch nicht so komplett wie bei anderen Distros aber grundsätzlich kannst du alle PPC Sources kompilieren.


    Re:Debian regelt (Score:1)
    Von pajass am Friday 29. November, 13:48 MEW (#4)
    (User #548 Info)
    ich wurde nachschauen vor dem warten: http://www.gentoo.org/doc/en/gentoo-ppc-install.xml
    Langjähriger Debian-Jünger testete Gentoo (Score:2, Informativ)
    Von zyta2k (zyta2002(AT)web.de) am Friday 29. November, 13:16 MEW (#3)
    (User #947 Info)
    Muss einwenig ausholen, damit auch bekannt ist was gelaufen ist und wieso ich was denke.
    Seit geraumer Zeit bin ich Debian-Fan (benutze seit mehr als 2 Jahren nur Debian). Das soll aber nicht heissen, dass ich nicht auch gerne mal was mit anderen Distris herumspiele.
    Von Gentoo hörte ich auch in diversen Threads und probierte es gleich auf einem als Desktop-Rechner umgebauten Occasionssystem mit 400Mhz Pentium aus. Seit ca. 3 Monaten arbeite ich nun mit Debian und Gentoo parallel und bin somit wohl prädestiniert was zu den beiden loszulassen (mal was x86 als Plattform angeht), und das am besten mit einigen Kurzen stichworten:

    Für Gentoo im Vergleich mit Debian spricht:
    ++ geeek faktor
    ++ einiges an Möglichkeiten den Compiliervorgang zu optimieren und unerwünschtes zu excluden/includen (USE Flags, -march, etc...), wobei dies (ich meine die USE flags) stark von der implementierung der Ebuild's abhängt (das sind im prinzip die Control-Files)
    ++ Kernel per default ziemlich gut gepatcht (preempt, low latency, etc...)
    ++ Sehr schnell neue Software (da nur ein Control file geschrieben, bzw. gecopy/pastet werden muss und die Tarballs der SW benötigen)

    Nun zu den Negativen Punkten:
    -- auf einem 400Mhz Penti eine Zumutung (die Kiste bei einem Update von XFree4.2 auf XFree4.2.1 eine Nacht kompilieren zu lassen ist mir zu heftig)
    -- XDSL / Breitband von Vorteil (bleibe gerade bei XF -> Das sind ca. 60MB an downloads !)
    -- Security / QA in den Kinderschuhen... man hat nicht die Möglichkeit normale Softwareupdates von Securityupdates zu unterscheiden (ausser man liest die Announcements)

    Das sind so die wichtigsten Faktoren die bei mir zuhause wieder Debian auf die Kiste gebracht haben. Wenigstens solange ich keinen AthlonSuperGigaPowerCPU und einen Breitband-Anschluss habe :)

    --
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