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Spraykühlung
Veröffentlicht durch xilef am Mittwoch 27. November, 17:03
Aus der Wolken-im-Rechner Abteilung
Hardware Die Zukunft der Rechnerkühlung scheint eine Mischung zwischen Luft- und Flüssigkühlung zu sein: Spraykühlung. Dabei werden die zu kühlende Teile mit einer Flüssigkeit besprayt, die dann verdampft. Die Technologie heisst SprayCoolTM.

Die Gehäuse müssen dann Luftdicht abgeschlossen sein, damit keine Verschmutzung (z.B. salzhaltige Luft oder Schmutz) eintreten kann. Die verdampfte Flüssigkeit kondensiert an einem Wärmetauscher und wird zurück zu den zu kühlenden Bauteilen gepumpt. Dort verdampft sie erneut, wobei sie den Bauteilen Verdampfungskühle "spendet".

Zu den Vorteilen des System zählt die mögliche kompaktere Bauweise und die reduzierten Lärmemissionen.

Wo allerdings die Restwärme des Kondensers abgegeben wird, geht aus der Grafik nicht 100%ig hervor. Vermutlich kann das ganze Gehäuse zur Wärmeabgabe verwendet werden.

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    Schlechte Zukunft (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Joker am Wednesday 27. November, 17:37 MEW (#1)
    (User #1005 Info) http://www.netswarm.net/
    Wie wärs mit CPUs die keine solche Kühlung brauchen?
    Re:Schlechte Zukunft (Score:2)
    Von thomas (thomas@beeblebrox.net) am Thursday 28. November, 17:03 MEW (#6)
    (User #316 Info) http://www.beeblebrox.net

    Zum Glück gibt es Via und Transmeta.

    Schön wäre es jetzt noch, wenn es Dual-Boards für Via oder Transmeta CPU's gäbe. Oder gibt es solche schon?


    --
    "It gives me a headache just trying to think down to your level."
    Marvin, the paranoid android
    Re:Schlechte Zukunft (Score:1)
    Von Cmdr_Zod (peter punkt rohrer klammeraffe gmx punkt schweiz) am Thursday 28. November, 20:19 MEW (#8)
    (User #1055 Info)
    Gibts AFAIK noch nicht, was vermutlich auch an den CPUs liegt.
    Schön wäre schon, wenn es wenigstens Hyperthreading für diese CPUs gäbe, auch wenn ich da noch etwas skeptisch bin, was denn Nutzen anbelangt.
    Von mir aus dürftens ruhig auch 4-Prozessorboards sein, ich bin nicht heikel (ok, beim Preis schon ein bisschen).
    Das wäre dann endlich ein Grund, nicht mehr so ein Monster von einem Rechner zusammenzubauen; bis es soweit ist nutze ich halt meinen Athlon MP weiter.
    This is just the test, this is just the trial version ;-)
    Der Rechner als Luftbefeuchter... (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 27. November, 17:44 MEW (#2)
    Wie wäre das? Eine Wasser-Wanne auf die CPU und ein Schlauch mit Pumpe, der im Tempo der Verdampfung Wasser nachführt? Naja, ich vermute mal, die Temperatur wäre eher zu hoch, da ja so eine Wanne voll Wasser erst bei 100° kocht. Deshalb wohl die Idee mit dem Sprühnebel. Aber lustig wär's - ein PC-Gehäuse mit fröhlich dampfendem Kamin :-) (Mein Teekocher lässt grüssen...)

    Grüsse vom Knochen
    (mal wieder nicht eingeloggt)
    Re:Der Rechner als Luftbefeuchter... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 27. November, 18:04 MEW (#3)
    Jetzt red' ich schon mit mir selber...

    Also, das mit dem Kamin... wenn man über der CPU (mit dieser wärmeleitend verbunden) einen Kamin errichtet, der vom Rest des Gehäuses abgeschlossen ist und nach aussen geht, könnte man innerhalb dieses Kamins doch eigentlich wieder in aller Ruhe mit Wasser, Alkohol, flüssigem Natrium oder weiss-der-Geier-was herumplanschen, ohne den Rest des Rechners kurzzuschliessen --> kein Grund mehr, den ganzen Computer einzukapseln (und zum praktisch unreparierbaren, monolithischen Produkt verkommen zu lassen).

    Grüsse vom Knochen
    Re:Der Rechner als Luftbefeuchter... (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0212.to.denaa@spamgourmet.com) am Thursday 28. November, 16:31 MEW (#5)
    (User #238 Info)
    Naja, ich vermute mal, die Temperatur wäre eher zu hoch, da ja so eine Wanne voll Wasser erst bei 100º kocht.

    Ich arbeite mal etwas an meinem Klugscheisser-Image:
    Wasser gehört zu den seltenen Stoffen, die bereits weit unter dem Verdampfungspunkt verdampfen können - ein Effekt, der von Menschen schon seit Jahrtausenden zum Kühlen ausgenutzt wird.
    Ein Weisweinkühler, den ich mal hatte, funktionierte so: Ein unglasierter Tonkübel, etwas Wasser rein, und die kontinuierliche Verdunstung durch die Poren des Tons führte genug Wärme ab, um die Weintemperatur innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten.

    Zu hohe Betriebstemperatur ist also kein Argument gegen deine Idee. Ich würde aber bezweifeln, dass die Kühlleistung ausreicht.

    Re:Der Rechner als Luftbefeuchter... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 28. November, 17:12 MEW (#7)
    Hmmm... klingt, als könnte ich das mit einem älteren Pentium mal ausprobieren (der qualmt nicht so schnell und kostet wenig ;) Tonröhren hab' ich - allerdings sind die aus Zinn und heissen "Orgelpfeifen" :o)

    Grüsse vom Knochen
    Re:Der Rechner als Luftbefeuchter... (Score:1)
    Von Cmdr_Zod (peter punkt rohrer klammeraffe gmx punkt schweiz) am Thursday 28. November, 20:21 MEW (#9)
    (User #1055 Info)
    Ideal wäre, wenn man das dann auch noch als Duftlampe benutzen können, dann verstinken die PCs nicht mehr das Zimmer.
    This is just the test, this is just the trial version ;-)
    Re:Der Rechner als Luftbefeuchter... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 29. November, 10:19 MEW (#10)
    Naja, ätherische Öle verdampfen bei niedrigen Temperaturen. Vielleicht wäre das das ideale Verdampf-Kühlmittel. Der Duft könnte allerdings etwas intensiver werden, wenn man das Zeug dann literweise durchlässt :-)

    Grüsse vom Knochen
    keine Zukunft - das gibts schon (Score:2, Informativ)
    Von stinger (stinger@alfeld.de) am Thursday 28. November, 01:37 MEW (#4)
    (User #256 Info) http://www.plenet.de/
    Bei meinem Rechner wird die Hitze statt per Lüfter von Heatpipes an grosszügig dimensionierte Kühlkörper transportiert. Und das funktioniert bei über 2GHz. Im inneren einer Heatpipe ist auch eine Flüssigkeit, die verdampft und anderswo wieder kondensiert. Ist also nicht unbedingt ne neue Erfindung. Zwar nicht ganz billig - aber genial isses! Endlich habe ich absolute Ruhe hier! Die Festplatte (Seagate, extra gekapselt) hört man erst, wenn man mit dem Ohr ganz nah ran geht. www.deltatronic.in fo

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