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Funknetz im Computer
Veröffentlicht durch xilef am Mittwoch 06. November, 19:18
Aus der DIMMs-mit-Antennen Abteilung
Technologie Sun microsystems hat einen Prototypen für ein neues Computer-internes Diagnose-Netzwerk entworfen. Bei diesem Netzwerk sollen einzelne Komponenten des Rechners mittels Funk untereinander kommunizieren, was diverse Vorteile bringt. Einen technischen Berich zu Radioport gibt's auf der Sun-Homepage.

Zu den im Bericht aufgeführten Vorteilen zählen z.B.:
  • Für die Diagnose einer Maschine muss nicht ein weiteres Netzwerk inkl. Verdrahtung eingebaut werden
  • Die Überwachung des Systems kann ohne Beeinflussung des Systems gemacht werden
  • Das System ist ausfallsicherer, da die Komponenten direkt mittels Funk kommunizieren können und nicht von dazwischen liegenden funktionierenden Komponenten abhängig sind
Für den praktischen Einsatz müssen allerdings noch einige Probleme gelöst werden, so sollte beispielsweise die CPU eines Rechners nicht mit dem Speicher des daneben stehenden Rechners kommunizieren...

Der Autor des Berichts ist Hans Eberle, der früher Professor an der ETH Zürich war und dort das Switcherland-Netzwerk gebaut hat.

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    Totaler Unsinn (Score:1, Tiefsinnig)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 07. November, 10:38 MEW (#1)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Für die Diagnose einer Maschine muss nicht ein weiteres Netzwerk inkl. Verdrahtung eingebaut werden

    Statt dessen muessen X Radiosenderchen gebaut werden, was erheblich mehr kostet als ein paar Leiterbahnen und Pins mehr. Von den bereits vorhandenen JTAG und eventuellen I2C Leitungen, die man nutzen koennte, ganz zu schweigen.

    Die Überwachung des Systems kann ohne Beeinflussung des Systems gemacht werden

    Da Beeinflussung eines Systems nun mal beim Messvorgang (siehe Heisenberg) und nicht bei der Datenuebertragung der Resultate passiet ist das ein Scheinargument. Und Radiowellein im Rechner drin koennten sogar eher mehr Beeinflussung machen.

    nicht von dazwischen liegenden funktionierenden Komponenten abhängig sind

    Radiosender sind auch "dazwischenliegende Komponenten" und dazu erst noch erheblich anfaelligere (Funkverbindungen kann man stoeren) als es Leitungen, Pins und ein paar Chips sind.

    Fazit: ex-Inf-Professor hat eine Schnapsidee und will sich von Sun die Zeit bezahlen lassen, mit dieser herum zu spielen. Wesshalb ist der wohl ex-Professor?
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re: Totaler Unsinn (Score:1)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Thursday 07. November, 13:17 MEW (#2)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Wesshalb ist der wohl ex-Professor?

    Also ich kenne da einen ex-Professorin, die das ist, weil ihr der Verwaltungsaufwand und die Bürokratie an der Uni zuviel war und man bei den Großen der Softwarebranche anscheinend viel besser forschen kann. (Ob das so ist, ist eine andere Frage.) Und die gute Frau ist wissenschaftlich Spitze und die Uni war nicht sehr begeistert über ihren Weggang.

    ex-Professoren müssen also nicht immer gegangen wordene Professoren sein.


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Re:Totaler Unsinn (Score:1)
    Von nil (symlink[at]719[dot]ch) am Friday 08. November, 00:31 MEW (#3)
    (User #989 Info)
    Ich bin nicht Deiner Meinung:
    Falls eine 'dazwischenliegende Komponente' ausfaellt hat das bei der Funkverbindung kaum Einfluss auf die Messresultate anderer Komponenten. Die Resultate lassen sich dann im schlimmsten Fall einfach schlecht korrelieren. Im Gegensatz dazu wird im herkoemmlichen Fall die 'Daisy Chain' (und damit der Zugang zu Messpunkten) durchbrochen.
    Heisenberg sollte man in diesem Zusammenhang wohl kaum zu Rate ziehen, da sich die Messungen mit (sehr) guter Naeherung klassisch verhalten und nicht quantenphysikalisch (->Groessen unterhalb der Plankkonstante). Ausserdem ist das Messverfahren im Fall der Funkverbindung orthogonal zum Messobjekt (im Gegensatz zu herkoemmlichen Verfahren).
    In einem Punkt bin ich Deiner Meinung:
    Die Kosten-Nutzen-Beziehung ist (jedenfalls von einem wirtschaftlichen Standpunkt her betrachtet) relevant. Trotzdem: Ich bin der Meinung, dass viele Ideen (moeglicherweise diese auch...) interessant genug sind, damit wirtschaftliche Faktoren ausser acht gelassen werden koennen (oder muessen).
    Dein Fazit ist recht ueberheblich. Trotzdem schaetze ich es, dass kritisch gedacht wird auf Symlink.
    Gruess Dich Dino!
    Re:Totaler Unsinn (Score:2)
    Von P2501 am Friday 08. November, 12:01 MEW (#4)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    I2C, den dino vorgeschlagen hat, ist AFAIK nicht Daisy Chain, sondern klassische Busarchitektur (alle Geräte hängen am gleichen Draht). Solange das defekte Gerät keinen Müll sendet, sollte das also kein Problem sein. Falls es jedoch Müll sendet, kann es leicht auch ein Funknetz durcheinander bringen.

    Ausserdem besteht bei einem Funknetz innerhalb des Computers die Gefahr der Störung. Computer werden heute aus zwei Gründen elektromagnetisch abgeschirmt: Um Störungen anderer Geräte durch EM-Wellen des Computers zu verhindern, und um Störungen des Computers durch EM-Wellen anderer Geräte zu verhindern.


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