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Microsoft gewinnt Anti-Trust-Verfahren
Veröffentlicht durch Ventilator am Samstag 02. November, 08:42
Aus der Vollkommen-unerwartet Abteilung
Microsoft Heise, Yahoo und auch der Blick berichten, dass Microsoft im Anti-Trust-Verfahren vor Gericht gewonnen hat. Dies, weil das Gericht den Vorschlag zur aussergerichtlichen Einigung gebilligt hat. Einzelne Bundesstaaten erwägen Berufung.

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    Microsoft kauft jeden und alles (Score:1)
    Von gabisoft am Saturday 02. November, 11:26 MEW (#1)
    (User #881 Info) http://gabisoft.ch.vu/
    Naja, anscheinend ist auch ein Richter käuflich. Was sind denn das für Strafen? Ein paar Dollars abliefern und genau so weitermachen.

    Wenn das so weitergeht untergräbt Microsoft noch mehr. Dann können wir bald den "ich verbiete alles was Microsoft nicht passt"-Paladium-Fritz-Chip kaufen.
    Re:Microsoft kauft jeden und alles (Score:1, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 02. November, 14:11 MEW (#2)
    Wenn das so weitergeht untergräbt Microsoft noch mehr. Dann können wir bald den "ich verbiete alles was Microsoft nicht passt"-Paladium-Fritz-Chip kaufen.

    Nicht können - müssen.
    Stärken und Schwächen der Einigung (Score:2)
    Von tronco_flipao am Monday 04. November, 07:48 MEW (#3)
    (User #729 Info)
    Die Aussergerichtliche Einigung hat doch ein paar Punkte die ich gut finde. Es geht nicht darum Microsoft zu zerstören, es geht darum den Markt wieder spielen zu lassen.

    Jedem Konkurrenten, der Microsoft-Technologien lizenzieren will, muss der Software-Konzern eine solche Lizenz auch erteilen

    Das tönt ja schon mal nicht schlecht. Hier wird M$ ein mächtiges Druckmittel entzogen. Die von MS beliebte "Mit uns oder gegen uns" Taktik funktioniert dank dieser Auflage nicht mehr (so einfach).

    Exklusiv-Verträge oder Strafaktionen gegen in Ungnade gefallene PC-Hersteller, die etwa PCs mit konkurrierender Software oder Betriebssystemen verkaufen, werden explizit verboten

    Gegen diese Auflage habe ich auch nichts einzuwenden. Die Frage ist, wie hoch die Strafe wäre.

    Alles in Allem sind diese Sanktionen gut für den Markt. Eine Aufteilung in M$-OS und M$-Office hätte auf den Markt keine grossen Auswirkungen gehabt.

    Re:Stärken und Schwächen der Einigung (Score:1)
    Von brummfondel am Monday 04. November, 12:44 MEW (#5)
    (User #784 Info)


    Jedem Konkurrenten, der Microsoft-Technologien lizenzieren will, muss der Software-Konzern eine solche Lizenz auch erteilen


    Das tönt ja schon mal nicht schlecht. Hier wird M$ ein mächtiges Druckmittel entzogen. Die von MS beliebte "Mit uns oder gegen uns" Taktik funktioniert dank dieser Auflage nicht mehr (so einfach).


    Naja, aber war das nicht bisher auch schon so, daß MS jedem was lizensieren *durfte*. Ok, jetzt sollen sie müssen, aber sowas kann man ja mit Lizenzgebühren regeln. Oder die Lizenzen so einschränken, daß sie nicht wirklich brauchbar sind (ala: das .doc Format sieht so aus: .... Du darfst es aber nicht weitersagen oder in Software einbauen, die man decompilieren kann)
    --
    $ cd /dos/c/MICROSO~1
    $ rm -rf *
    Sogar die taz hat zwei Artikel (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Monday 04. November, 11:53 MEW (#4)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Wem das MS-Bashing hier zu flach ist ;-), der kann etwas subtileres MS-Bashing (und Hintergründe: Clinton, Bush, Wahlkampfspenden, etc.) in der taz von heute lesen: Totale Kontrolle (Kommentar, 46 Zeilen) und Microsoft hat doch gewonnen (138 Zeilen, Bericht).


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...

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