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XPde: Windows XP Desktop für Linux
Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 29. Oktober, 14:42
Aus der s/fvwm95/fvwmXP/ Abteilung
XDesktop Mayan schreibt "Das Team von XPde hat sich zum Ziel gesetzt, dem durchschnittlichen Windowsuser unter Linux ein gewohntes Umfeld zu bieten. XPde setzt direkt auf X auf und ist unter Kylix entwickelt worden. Die Screenshots sehen jedenfalls sehr interessant aus. Fuer den 'normalen' symlinkuser ist der Desktop sicher nichts, aber fuer Eltern oder im Officeeinsatz durchaus denkbar. Was denkt ihr?"

Außerdem hat er noch eine Anmerkung dazu: "Heute ist Release Version 0.1 erschienen"

Reuters "hackt" Website | Druckausgabe | Coole woodige Grooves bei Jaeggi.ch!  >

 

 
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    So was ähnliches gibts schon... (Score:2)
    Von tronco_flipao am Tuesday 29. October, 15:21 MEW (#1)
    (User #729 Info)
    ...heisst IceWM/KDE/Gnome/etc. und lässt sich mit einem Theme wunderbar an das Aussehen von XP anpassen (aber wer will das schon :-)).
    Wozu das Rad neu erfinden? Es gibt viele Projekte die Entwickler suchen. Wieso muss es etwas neues sein?
    Wie stellen Sie sich das mit Kylix vor? Nehmen wir an ich möchte dieses XPde benutzen, wie kompiliere ich das Ding?
    Was geschieht wenn die nächste Version von Windows mit einem neuen Design der Oberfläche herauskommt?

    There are many reasons, but the main goal I think is to allow normal computer users enjoy the stability and security of Linux, I think right now is not possible with KDE or Gnome, so this project can be interpreted as a bridge to Linux.

    Diese Aussage finde ich doch etwas gewagt. Ich hab monatelang mit KDE gearbeitet und keinerlei Abstürze gehabt.

    Sollen die machen, ich bin zufrieden mit IceWM (und gelegentlich KDE). Ich behaupte das wird ein Flop.

    Re:So was ähnliches gibts schon... (Score:1)
    Von P2501 am Tuesday 29. October, 15:25 MEW (#2)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Ich glaube, die Meinung der Aussage war eher, dass KDE und GNOME zu verschieden von Windows sind, als dass Otto Normalwindowsuser einfach so auf das stabile und sichere Linux wechseln könnte. Gerade KDE hat zwar einiges von Windows, aber im Detail sind doch zum Teil massive Unterschiede.


    Re:So was ähnliches gibts schon... (Score:2, Informativ)
    Von simon am Tuesday 29. October, 15:46 MEW (#4)
    (User #956 Info)
    ...heisst IceWM/KDE/Gnome/etc. und lässt sich mit einem Theme wunderbar an das Aussehen von XP anpassen
    Es geht nicht nur darum das Aussehen anzupassen, sie wollen quasi die gesamte Umgebung (ja, auch das Notepad) nachbauen wie man hier lesen kann.
    Re:So was ähnliches gibts schon... (Score:2, Tiefsinnig)
    Von brummfondel am Tuesday 29. October, 16:03 MEW (#5)
    (User #784 Info)
    Ist ja ganz nett, aber wozu? Um es Umsteigern leichter zu machen... aha. Hat schonmal jemand erlebt, wie sich ein Umsteiger von Win98 auf WinXP verhält? Der findet erstmal gar nix. Warum also alles genau nachbilden? "So ähnlich" wie es ein Gnome & KDE bieten reicht da nun wirklich, wenn selbst MS von Version zu Version immer wieder einiges ändert.
    --
    $ cd /dos/c/MICROSO~1
    $ rm -rf *
    Re:So was ähnliches gibts schon... (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 30. October, 10:00 MEW (#12)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Da zitier ich mal meinen Mechaniklehrer: "Nur weil die anderen es falsch machen, heisst das noch lange nicht, dass du es auch falsch machen musst." ;-)


    Eine sehr schöne Lösung... (Score:2)
    Von kuckuck am Tuesday 29. October, 15:31 MEW (#3)
    (User #818 Info)
    ...muss ich sagen. Da ich selbst XP nicht benutze und es auch versuche zu vermeiden (bin ein kleiner shellfetischist) ist es für mich wirklich nichts. Aber es wäre sicher eine gute Lösung für meinen Dad, der NOCH Windows XP verwendet.
    Das ist nicht das Problem (Score:2, Interessant)
    Von Gently am Tuesday 29. October, 18:46 MEW (#6)
    (User #877 Info)
    Ich denke nicht, dass XPDe die Situation für den unbedarften Umsteiger gravierend verbessert.
    Wer den Umstieg von Win95 auf XP verkraftet, findet den 'Start-Button' auch in KDE oder Gnome. Wer selbst dazu nicht in der Lage ist, dem hilft XPDE auch nicht weiter.

    Die Probleme der Anwender mit Linux beginnen später. Die sind in zwei Kategorieren zu unterteilen:

    a) Unbekanntes Systemumfeld (wo ist C: oder A:)
    b) Probleme bei fortgeschrittener Bedienung, also Umstellen von Systemparametern (man erkläre dem Konfigurationsfile-scheuem halbwegs allgemeingültig wo man Auflösung, Farbtiefe oder Bildwiederholfrequenz einstellt), oder das nach kurzer Zeit schon beinahe unmögliche Unterfangen Treiber oder Software zu installieren. (Ja, schau mal bei rpmfind oder der Projekt/Hersteller-Seite, ob ein passendes RPM dabei ist, wenn ja, probiers mal aus. Meistens fehlt dann was, durchsuch mal Deine CDs, ob die Lib dabei ist, sonst schaust Du wieder bei rpmfind. Wenns da nicht ist, dann gibst noch freshmeat oder im Zweifelsfalle google, da findest Du dann alle Libs, musst halt compilieren, aber das ist auch ganz einfach ./configure sagt Dir dann schon was alles fehlt, findest Du wieder bei freshmeat oder google. Eventuell musst Du beim Installieren dann noch aufpassen und ein paar Links setzen, weil alte SW mit neuen Versionen ... usw. usf.)

    Da hilft XPDE einfach nicht weiter.
    Re:Das ist nicht das Problem (Score:1)
    Von Mayan am Tuesday 29. October, 19:27 MEW (#7)
    (User #474 Info)
    Ich denke nicht das XPDE ein "wir machen den Unstieg einfacher" Ansatz verfolgt!

    Viel mehr ist es mit XPDE moeglich dem User ein Desktop/eine Umgebung zu schaffen, die quasi kein umlernen erfordert. Wer User betreut die nur Ihre 3-4 Icons bzw. Anwendungen(office, inet, email) brauchen (Office einsatz, public www access, etc) koennte so ohne Windows(lizenzen) auskommen.
    Re:Das ist nicht das Problem (Score:1)
    Von Gently am Wednesday 30. October, 10:09 MEW (#14)
    (User #877 Info)
    Viel mehr ist es mit XPDE moeglich dem User ein Desktop/eine Umgebung zu schaffen, die quasi kein umlernen erfordert. Wer User betreut die nur Ihre 3-4 Icons bzw. Anwendungen(office, inet, email) brauchen (Office einsatz, public www access, etc) koennte so ohne Windows(lizenzen) auskommen.

    Doch! Natürlich!
    Der Benutzer verbringt nur einen Bruchteil seiner Zeit auf dem Desktop oder in Startmenüs. Das meistgenutzte Programm im Windows-Standardumfang dürfte der Explorer sein. Den Rest der Zeit verbringen die Leute mit irgendwelchen Applikationen. Genau da hilft afaik XPDE nicht weiter.
    Letztlich halte ich es für einen netten WM oder Desktop, vielleicht mit ein paar netten Applikationen, aber ich glaube nicht, dass es die Probleme der anvisierten Benutzergruppe löst.
    Teletubbie unter Linux ... nein danke! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 29. October, 21:53 MEW (#8)
    Das fehlt mir noch! Nein Danke!

    Ich soll mir meinen schönen und sehr stabilen KDE Desktop durch bunte Bilderchen aus Teletubbie-Land ersetzen lassen. Nein! Nein!

    Re:Teletubbie unter Linux ... nein danke! (Score:2, Lustig)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Wednesday 30. October, 00:45 MEW (#11)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Ich hätte wohl doch statt s/fvwm95/fvwmXP/ als Abteilung viele-bunte-Smarties nehmen sollen...

    Konnte mich aber wirklich nur sehr schwer für eines der beiden entscheiden... ;-)


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Wieso immer kopieren? (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Hey (adrian.heydecker@freesurf.ch) am Tuesday 29. October, 23:02 MEW (#10)
    (User #810 Info) http://wavestyle.ch
    Warum muss im Linux-Umfeld immer alles nachgebaut werden? Ein Fortschritt wäre ein in sich geschlossenes innovatives Desktopsystem für Linux, dass einfach zu bedienen ist und das von mir aus von den sogenannten "Profis" bis zur Unkenntlichkeit angepasst werden kann. Statt dessen wird der 500ste Windowmanager programmiert. Toll.
    Re:Wieso immer kopieren? (Score:1)
    Von Gently am Wednesday 30. October, 10:13 MEW (#15)
    (User #877 Info)
    Es ist eigentlich alles da!
    Der Gnome- oder KDE-Desktop sind in sich geschlossene und innovative Desktop-Systeme.
    Das Problem ist nach meiner Meinung in der Tat die Vielfalt. Kein bedeutender Distributor traut sich, eine Distributionsvariante mit genau einem Desktop, nur Programmen für diesen Desktop und den GNU-Tools herauszubringen.
    Re:so ein mist (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 30. October, 10:04 MEW (#13)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Wie kommt es eigentlich, dass ständig jemand den freien Entwicklern vorschreiben will, was sie zu programmieren haben? Kein Wunder geben immer mehr entnervt auf...


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