Diese Art von Steganographie (Patente sind gemeinsam von Xerox und der Universität von Rochester beantragt) soll auch zum Entdecken von Modifikationen in Bilder (incl. deren Position) eingesetzt werden können und könnte, in Hardware implementiert und in Digitalkameras eingebaut aus Echtheitszertifikat für die gemachten Bilder benutzt werden.
Was ich mich nun frage: Normale Steganographie verändert soweit mir bekannt nur das letzte Bit eines Kanals eines Pixels, so daß sich der Farbwert nur minimal ändert, was man allerhöchstens an komplett uni-farbenen Stellen mit dem Auge bemerken kann. Und die Information wird wirklich im Bild selbst gespeichert. Wie wollen die Erfinder der neuen Technik also ohne Bilddatenverlust arbeiten, wenn sie minimale Informationen Überschreiben müssen und wie soll es besser gehen, als bei normaler Steganographie. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, wenn die Algorithmen unkritische Bildteile zum Verstecken nehmen, das widerspricht aber der Aussage, daß man bei Modifikationen erkennen kann, an welcher Stelle sie stattfanden. Leider sind aus dem Artikel nicht mehr Details in diese Richtung zu entnehmen.
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