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WEF Angriff - Verfahren eingestellt.
Veröffentlicht durch Raffzahn am Mittwoch 09. Oktober, 12:23
Aus der leergelassen Abteilung
Internet loozer schreibt "Habe gerade das Ende einer lustigen Geschichte in meiner Lokalzeitung ("Berner Oberländer") gelesen. Der Artikel ist leider nicht online abrufbar." loozer schrieb eine kleine Zusammenfassung des Artikels ...

loozer schreibt "Im Feb. 2001 wurden wir alle auf einen der wohl lustigsten Server Angriffe aufmerksam. Dem WEF (Weltwirtscahftsforum) wurde die Datenbank mit den Daten von rund 102.000 Personen "geklaut". Darunter waren Kreditkarten- und Handynummern von Persönlichkeiten wie Yassir Arafat, Madeleine Albright und Bill Gates. Die Daten wurden dann auf eine CD gebrannt und der Presse zugestellt.

Der Clou der Geschichte:
Der DB- Server war via User "sa" und leerem Passwort zugänglich.

Wenige Tage später wurde der "Hacker" von der Polizei gefasst. David verbrachte 1 Woche in Untersuchungshaft. Bereits wenige Tage später wurde das Verfahren eingestellt. Der Kanton Bern übernahm die Verfahrenskosten, bezahlt den Lohnausfall während der Untersuchungshaft und bezahlt eine Genugtuung von 2000 Franken.

David hatte sich aus folgendem Grund nicht strafbar gemacht: Das Eindringen in ein Computersystem ist nur dann strafbar, wenn es gegen Zugriff Dritter besonders (!) gesichert ist. Ausserdem hat David ohne Bereicherungsabsichten gehandelt, er hat die Daten nicht verändert und sie auch nicht missbraucht.

IMHO eine amüsante Geschichte mit Happy End. Warum das Ende erst jetzt publiziert wird, ist mir aber ein Rätsel.

Hier noch ein paar Links zu der Geschichte: Eins, Zwei, Drei"

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    Warum nicht früher: (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 09. October, 14:44 MEW (#1)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Die Einstellung des Verfahrens wurde meines Wissens erst gestern oder vorgestern bekanntgegeben. Ich wollte schon selbst eine Story submitten, konnte die Meldung aber nicht verifizieren (und in solchen Fällen lass ichs lieber).

    PS: Ich habs doch gleich gesagt, das er sich nicht strafbar macht! ;-) Und zwar exakt aus dem zitierten Grund. Gut zu wissen, dass die Behörden das auch so sehen.


    Re:Warum nicht früher: (Score:1)
    Von Mr.Dada am Wednesday 09. October, 16:08 MEW (#3)
    (User #164 Info)
    Hingegen macht sich derjenige strafbar, der sensible daten nicht schuetzt.... Ich weiss aber nichts darueber, dass jemand gegen die verantwortlichen des WEFs ein verfahren eingeleitet haetten. Irgendwas stimmt doch da nicht.
    Re:Warum nicht früher: (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 09. October, 16:18 MEW (#4)
    Nein, der macht sich nicht strafbar. Es mangelt auf jeden Fall am Vorsatz. Allerdings wird er zivilrechtlich schadenersatzpflichtig.
    Re:Warum nicht früher: (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 10. October, 08:35 MEW (#5)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Richtig. Die WEF-Verantwortlichen haben "nur" gegen das Datenschutzrecht, aber nicht gegen das Strafgesetzbuch verstossen. Solange Papa Staats Daten nicht betroffen sind, interessiert das den Staat überhaupt nicht.

    ABER: Manche der Betroffenen sind amerikanische Bürger. Für eine amerikanisches Gericht kann das unter Umständen ausreichend sein, die Sache nach amerikanischem Recht auszuhandeln (obwohl im internationalen Vertrag eigentlich steht, dass der Schadeneintrittsort massgebend ist). Das nichts passiert ist, ist das grosse Glück der WEF-Leute. Anscheinend ist den Geschädigten das Form doch wichtig genug, um es nicht juristisch anzugreifen.


    in den USA ... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 09. October, 15:45 MEW (#2)
    ... waere er dafuer lebenslang in den Knast gekommen, denn Hacker = Terroristen = Boooeeeese
    In der NZZ (Score:2)
    Von thomas (thomas@beeblebrox.net) am Thursday 10. October, 16:32 MEW (#6)
    (User #316 Info) http://www.beeblebrox.net

    Die NZZ hatte einen Artikel darüber in ihrer Sonntags-Ausgabe. David S. kommt ebenfalls zu Wort.


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