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Palladium FAQ auf deutsch |
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Veröffentlicht durch xilef am Montag 23. September, 12:03
Aus der Untrusted-computing-plattform-alliance Abteilung
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Eine q/depesche
weisst uns darauf hin, dass es nun auch eine TCPA/Palladium
FAQ auf deutsch gibt: Zusammen gefasst bedeutet TCPA nichts
anderes, als das Industrie und Regierungen einem in Zukunft
vorschreiben koennen, was man auf seinem Computer ansehen, höhren und
installieren darf und was nicht. Entscheiden, was auf dem System
illegal ist, wird dann z.B. der Hersteller des Betriebssystems. So
wird man dann auch lästige Konkurenz wie kostenlose und/oder
OpenSource-Software los...
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< Mehr vom RIAA Defacement | Druckausgabe | CH: Rasche Einführung von Digital-TV > | |
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Es sieht so aus, als seien die Palladium-Funktionen bei AMD CPUs abschaltbar, damit man auch so "grundböse" und "teufelsverherrlichende" Sachen wie Linux booten und seine eigene CD-Sammlung oggen kann.
Ich kauf eh seit Jahren AMD. Jetzt sind sie zukünftig zwar nicht wirklich besser, aber wenigstens das kleinere Übel.
Und wenn Palladium irgendwann einmal vielleicht überall ist (Gott bewahre...) wird's sicher Wege geben, daran vorbeizukommen. Der DMCA gilt lange nicht überall, auch wenn die grössenwahnsinnigen Amerikaner (d.h. MS, Intel usw.) das manchmal denken.
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zum glueck ist das bei AMD abschaltbar. da sieht man wieder mal klar, wer mit wem in welchem bett schlaeft (M$ und Intel)... bleibt zu hoffen, dass AMD das auch weiterhin so pflegt. oder man bleibt bei SUN workstations ;-)
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Na ja, es gibt auch Apple, aber es ist alles nicht dasselbe.
Ich will an einem Samstagnachmittag in einen PC-Laden stapfen und ne neue CPU kaufen können, wenn's die alte grad durchgepfeffert hat. Und wenn ich schon da bin und 48x IDE CD-Brenner für CHF 80.- sehe, will ich auch so einen kaufen und damit rechnen können, dass er in meiner Kiste sauber läuft.
Kann man bei x86ern heute, aber weder bei Sun noch Apple :(
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mit einem solchen samstagnachmittag-shopping kannst du dir aber ganz schoen das weekend mit technischem rum-gemeche versauen ;-) ... aber du hast recht, das kann man *heute* mit x86ern... aber ich will das auch in zukunft koennen... :-(
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Einen (zertifizierten) Brenner wirst du auch in Zukunft kaufen können, nur kannst du damit nicht mehr brennen was du gerne wünscht. Oder hast du eine Lizenz für deine eigenen Daten? *g*.
Ich glaube, es wird Zeit, um auf die Strassen zu gehen. Wer kommt mit?
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There are only 10 types of people in the world: those who understand binary, and those who don't.
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Sobald der PC gebootet wird, übernimmt der Fritz-Chip die Kontrolle. Er überprüft, ob das Boot ROM den Erwartungen entspricht, führt es aus und bewertet den Zustand des Rechners; dann wird der erste Teil des Betriebssystems überprüft, geladen und ausgeführt, dann wird wieder der Zustand des Systems bewertet und so weiter. Die Vertrauensgrenze, die Hardware und Software als bekannt und überprüft bewertet, wird kontinuierlich erweitert. In einer Tabelle werden Hardware (Soundkarte, Grafikkarte, etc.) und Software (Betriebssystem, Treiber, etc.) nachgehalten
[...]
Sollten bedeutsame Änderungen an der PC-Konfiguration vorgenommen worden sein, muss der PC online gehen, um sich erneut zu zertifizieren. Das Ergebnis ist ein Rechner, der sich in einem bekannten Zustand mit einer genehmigten Kombination an Hardware und Software (deren Lizenz noch nicht abgelaufen ist) befindet.
Das kann doch einfach nicht funktionieren ?
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Von Anonymer Feigling am Monday 23. September, 19:29 MEW (#7)
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"Es geht vielmehr darum, dass die Menschen erkennen werden, dass sogar Software unter der GPL zu kommerziellen Zwecken zweckentfremdet werden kann"
(FAQ, §18 unten)
Also ehrlich, dass kann ich nicht nachvollziehen. Kann mir jemand das mal erklären?
Danke
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Die GPL software an und für sich wird (weil sie GPL lizenziert ist) auch unter Palladium nichts kosten. Das Schlimme ist hingegen, dass du Open Source Software nicht vernünftig laufen lassen kannst, ohne dass sie Palladium-zertifiziert ist (was natürlich kosten wird) - du kannst also mit OpenOffice deine mit M$ Office geschriebenen Dokumente nicht öffnen, weil sie verschüsselt sind.
Bei einer Zertifizierung von OpenOffice wirst du dann zwar (durch die GPL) auch den zertifizierten Quellcode haben, ihn allerdings nicht kompilieren können, so dass das Produkt wieder zertifiziert ist (weil wahrscheinlich binaries zertifiziert werden), und du kannst den Source Code noch weniger ändern und dann kompilieren und dann im Palladium Mode laufen lassen. Die Freiheiten der GPL sind also auf eine wundersame Weise verschwunden.
Faktisch haben nun Intel, M$ & Beigemüse so nebenbei einen Weg gefunden, OSS zu eliminieren. Und die GPL et al. auszuhebeln.
gruss
nikee
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Dieses Dokument von Cryptome, sagt noch einiges über Palladium aus, inklusive einem Link zu Microsofts Pall adi um FAQ, welche aber sicher schon einige von euch kennen.
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