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Ja, M$ hat mich gezwungen zu Linux zu wechseln... M$ produziert IMHO schwache Software, doch alles ist nicht böse.
Ich finde es problematisch, wenn eine solche Aktion als weitere "böse" Aktion der Jungs aus Redmond abgestempelt wird. Okey, ein gewisser Marketinghintergedanken wird wohl dabei sein. Jeder der jedoch nicht anonym gespendet hat (wie bspw. M. Schumacher) will aber gleichwohl auf sich aufmerksam machen. Wird also M$ beschimpft wegen dieser Aktion, dann müsste auch Schumi, der Schröder und Co. als Nutzniesser dieser Aktion gelten.
Nun schnell einige Dinge, weshalb ich der Meinung bin:
Jede individuelle Spende der Microsoft Mitarbeiter wird durch das Unternehmen verdoppelt
Dies haben schon verschiedene Firmen so gemacht. Was ist daran falsch ?
Bei der geplanten Aktion von Dell, Betroffenen beim Kauf neuer PCs einen Preisnachlass von 25 Prozent anzubieten, stellt Microsoft bei Bedarf die Small Business Edition von Microsoft Office XP kostenlos zur Verfügung.
Dell und M$ haben eh einen Vertrag untereinander, und wenn man einen FertigPC kauft ist XP mit XP Office so oder so meist schon vorinstalliert (ohne erkenntlichen Aufpreis).
Und schliesslich ist es jedem selber überlassen, was er zuhause einsetzen will...
Und zuguterletzt kann es den Opfern egal sein, von wem das Geld und die Hilfe kommt... Hauptsache es kommt was !
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 28. August, 19:01 MES (#5)
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Ich finde es etwas zynisch, ausgerechnet Software zu schenken. "Software" gegen Hochwasserfolgen - was soll das?! MS könnte ja auch einfach Geld spenden, das wäre nützlicher und ehrlicher (nicht an einen Kauf und einen bestimmten Verwendungszweck mit unabsehbaren Folgen gebunden). Dann könnten sich die Leute damit nämlich das kaufen, was sie wirklich brauchen (und sei es MS-Software).
Man hat den Notleidenden in Afghanistan schliesslich auch nicht batteriebetriebene Radiogeräte abgeworfen oder "2 für 1 Gutscheine für den Kauf von Hamburgern beim nächsten McDonalds" verteilt.
Ich würde solche Praktiken als "Anfixen" mit Hintergedanken bezeichnen.
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Laut Berichten soll ja auch Scientology an der Elbe aktiv sein und massiv durch Hilfe neue Mitglieder werben. Macht jetzt MS ähnliche Praktiken oder wie?
Davon mal ganz ab: was soll bitteschön ein Opfer mit einem Word, wenn sein Rechner abgesoffen ist? Etwa einen neuen kaufen, natürlich mit Windows drauf, woran dann MS verdient?!
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$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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Wie antwortet man bei Symlink auf zwei Beiträge gleichzeitig? Naja... egal ;)
Microsoft, Scientology, Stoiber, Schröder... sie alle setzen sich im Hochwassergebiet in Szene. IMHO ist *in der Hinsicht* keiner übler als der andere. Jeder von denen hat "technische" Gründe, das zu tun:
- MS muss Kunden und Image pflegen
- Scientology lebt vom Aquirieren neuer Anhänger
- Der Bundeskanzler ist von Amtes wegen zuständig
- Stoiber darf Schröder im Wahlkampf nicht das ganze Feld überlassen
Ein wirkliches Problem gibt es eben doch nur, wenn keine Konkurrenz da ist. Ein Gegengewicht zu Scientology kann die Landeskirche und der Staat bieten (handfeste Hilfe, Seelsorge, psychologische Betreuung etc.), Schröder und Stoiber sind schon zwei Gegengewichte und bei MS/Dell müssen sich halt deren Konkurrenten ins Zeug legen, die hier nicht per Definition machtlos sind.
IBM, Sun oder HP verfügen auch über die Möglichkeit, Rechner und Officepakete mit Rabatt oder kostenlos abzugeben und Consultants zu schicken.
Gruss
Der Knochen
PS: Was ist eigentlich mit einem Engagement von Linux User Groups etc.? Wie steht es mit derartigen Gruppen im Katastrophengebiet? Können die ihre Arbeit momentan führen? Läuft da etwas oder lässt man die hängen?
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Der Ansatz ist gut... aber beim Installieren helfen sollte man dann auch (inkl. Auftreiben einer funktionierenden Steckdose). Dazu schicken die bei MS ja die Consultants (so blöd sind sie auch nicht, dass die einfach nur CDs hinknallen und wieder gehen).
Der Knochen
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