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Kriminalität im Internet geringer als bislang angenommen
Veröffentlicht durch maol am Freitag 16. August, 12:01
Aus der Anonymer-Feigling Abteilung
Internet Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein berichtet über seine Erfahrungen mit dem Anonymisierungsdienst AN.ON und dem Programm JAP. Die Schlussfolgerung steht im Titel, und hat die Symlink-Leser wohl kaum überrascht. Dank an gurix für den Hinweis.

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    JAP z.Z. offline wegen Hochwasser (Score:1)
    Von maol (maol.symlink.ch) am Friday 16. August, 14:03 MES (#1)
    (User #1 Info) http://www.maol.ch/
    Heise berichtet "Die Betreiber des Anonymisier-Dienstes JAP (Java Anon Proxy) mussten vor der Flut kapitulieren. Sie haben ihren Dienst bis auf weiteres eingestellt. JAP ist an der TU Dresden beheimatet. Da das Hochwasser in die Keller der Universität eingedrungen ist, musste der Strom abgeschaltet werden. Zurzeit lässt sich keine Verbindung zur JAP-Homepage aufbauen. JAP soll frühestens wieder am Montag ans Netz gehen.

    JAP ist das Frontend des vom Bundeswirtschaftsminister geförderten Modellprojekts AN.ON. Dieses besteht aus vielen unabhängigen Netzknoten, einer so genannten Mix Proxy Kaskade. Wie herkömmliche Proxies übergeben die in der Mix Proxy Kaskade arbeitenden Rechner die Anfrage eines Nutzers an den Zielserver weiter -- mit der IP-Adresse des Proxies statt der des Anwenders. Zusätzlich verschlüsseln sie der Netzverkehr untereinander."

    --
    Where do I find the Any Key?

    Hmmmm.... (Score:2)
    Von pfr am Friday 16. August, 17:01 MES (#2)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    Der Dienst wird ja scheinbar von einer offiziellen Stelle aus betrieben oder zu mindest kommt die Software von dort.

    Wenn ich nun etwas Kriminelles auf dem Netz unternehmen möchte und gerne meinen Internet-Verkehr anonymisieren möchte, gehe ich dann hin und wähle den Anonymisierungsdienst von einer offiziellen Stelle? Wohl kaum! Da muss ich doch damit rechnen, dass die eine Art Hintertür eingebaut haben, um mich reinzulegen (ie. mir auf die Schliche zu kommen).

    Ich könnte mir vorstellen, dass viele Internet-Kriminelle so denken und dass daher die Zahlen, die auf Grund einer Studie mit so einem Anonymisierungs-Dienst gemacht wurden, nur die Spitze eines Eisbergs oder halt nur die dümmsten Kriminellen erwischt.
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

    Hintertürchen für den Staat? (was: Hmmmm....) (Score:2)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Monday 26. August, 14:04 MES (#3)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Der Dienst wird vom einem Kryptographie-Lehrstuhl der TU-Dresden betrieben und wird von der DFG und dem Wirtschaftsministerium (und nicht dem Innenministerium!) mitfinanziert (IIRC nur in Form von Mitarbeiterstellen).

    Das System ist im Gegensatz zu Rewebber, Anonymizer.com & Co. (die aus Ihren Logs sehr wohl alle Verbindungen rückverfolgen können und nur die eigentliche IP des Clients und ggfs. den User-Agent-Header überschreiben) bewußt so gebaut, daß der Anbieter des Proxies keine Möglichkeit hat, herauszufinden, wo welcher Benutzer surft. Und dies ist kryptographisch abgesichert, zumindest ist das das Ziel der verwendeten kryptographischen Protokolle.

    Eine gute Bekannte von mir arbeitet an dem Projekt mit und meinte, sie würden zwar immer mal wieder Anfangen von der Kripo bekommen, könnten aber nichts anderes als "Tut uns leid, das ist unmöglich" zurückschreiben. Deswegen will die Kripo meistens auch nur von den JAP-Betreibern bestätigt haben, daß das so ist und sie was für die Akten haben. :-) Nur einmal hat sich wohl eine Kripobeamtin aufgeregt, "daß es ja wohl niemand Rechtschaffenes stören würde, wenn andere Leute nachlesen könnten, wo sie rumsurfen." Irgendwie hat die Polizei manchmal komische Vorstellungen von Privatsphäre...


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...

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