Sourceforge ist zu DER Plattform geworden im Internet für geografisch übergreiffende OpenSource Entwicklung. (Und in meinen Augen eine kleine Sensation gewesen)
Leider ist aber auch die Plattform selbst nicht mehr OpenSource und VA versucht (verständlicherweise) damit Geld zu machen.
Appropos: Weiss jemand was so eine 10-20 Entwickler Version kostet ??
Eine weiterer Impact war das "Redesign" was im Endeffekt eigentlich nur zu mehr Werbung führte.
Nein! Ich mach mir nichts vor ... ich weiss das die Infrastruktur und Administration und Support dieses Services ein VERMOEGEN kostet.
Dass IBM "mit macht" find ich eigentlich gut, um den so laufenden Betrieb zu unterstützen (und sei das nur mit Software).
Jedoch besteht IMHO die schleichende Gefahr, dass
das ganze von einer offenen Plattform sich wandelt zu einer "VA-IBM" Projekt Plattform. Schwarzmaler benutzen schon heute http://savannah.gnu.org (altes sf.net software) um GNU Software online zu "verwalten".
Als Lösung wäre mir (ich hab selbst momentan zwei eigene sf.net Projekte) dass die Plattform Software wieder Opensource wird. Wenn auch in einer abgespeckten Version (jedoch weit besser dokumentiert und supportet als das (alte) alexandria von sf) und dies anstelle auf EINER grossen Server-Farm auf persönlicher Projekt Hardware läuft, und so die Last (das grösste Problem) von der OSDN/VA Hardware gelöst würde.
Die Anforderungen an einen solchen "Projekt - Host" wären nicht sonderlich gross, eine MySQL - DB, Apache, CVS etc. dazu eine z.B. Kabelleitung ... viele Projekte fahren die Homepage zu den Projekten ja schon auf eigenen Webservern / Providern.
Aber so wie's kommt mit DB2 und Websphere ist einfach der üble Nebengeschmack, dass die grösste OpenSource Entwicklungsplattform auf einer NICHT OpenSource Plattform läuft.
Nur so meine Gedanken dazu ;-)
Grüsse aus Biel,
3b
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