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Also, ich find das gut was die Amis da machen. Schliesslich muss gegen die boesen Terroristen vorgehen, die so schlimme Sachen machen wie z.B. PGP benutzen, SSL, Kryptographie im allgemeinen, oder halt Kommunistensoftware die unter der GPL steht. Ich hoffe wirklich, das Bush hart gegen solche Leute vorgeht!1!!
/sarcasm
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Der Acronymfinder sagt zu TIA:
TIA is an acronym for "Thanks In Advance".
Passt erstaunlich gut... ;)
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Auch wenn es dir egal ist, dass eine zentrale Stelle private Daten über dich sammelt, solltest du mindestens bedenken, dass du diese Überwachung sogar noch selbst bezahlst. (Auch in der Schweiz gibt es ähnliche "Datensammler") Nebenbei gesagt ist mein Vertrauen in diese zentrale Stelle gleich null, denn wer garantiert mir, dass diese Daten über mich nicht mir schaden? Jene zentrale Stelle selbst? Na danke!
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Von Anonymer Feigling am Sunday 11. August, 18:38 MES (#10)
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Ich zahle ja jetzt schon Muell (Militaer), nur wegen dem wurde es ja noch nicht abgeschafft.
Das mit der zentralen Stelle.. sicher, solche Informationen an einem einzigen Ort sind gefaehrlich. So ist es aber auch bei vielen Banken. Ausserdem, was siehst du/ihr fuer gefahren in den eigenen Daten?
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Von Anonymer Feigling am Sunday 11. August, 20:07 MES (#13)
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Aber was soll jetzt da die Gefahr sein? Ich meine in unserem Rechtssystem ist jeder unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wird. Wenn in einer Stadt ein Mord geschieht hat man so wenigstens einen Taeterkreis. Klar, wenn es wieder so einen Holocaust gibt werden viele sterben, auch Leute die nicht der Minderheit angehoeren!
In Italien wollen sie ja von jedem Einwohner DNA-Proben nehmen.. ich denke fuer die Kriminalwissenschaft waere das grossartig zum Verbrechen aufklaeren.
Nur zur Aufklaerung... ich bin nicht dafuer, aber wenn man damit Verbrechen bekaempfen/vorbeugen kann.. was ist da mehr wert?
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Ich vergleiche gerne mit alten Naturvölkern (oder auch schon CH vor 100 Jahren): Da wusste jeder über jeden bescheid im Stamm bzw. Dorf. In den grossen Familien gab es oft kaum ein "Privatleben", nur schon weil man mit 2-3 Geschwistern den Raum teilen musste, oder weil es eben im Stamm so Sitte war...
Heute ist man sich mehr Privatraum gewohnt. Jeder hat irgendwo eine Ecke in welche er sich zurückziehen kann und seine Ruhe hat oder dort findet. Da mag man denken, es wäre nicht so wichtig, wenn ein Unternehmen belanglose Daten wie Kontostand, Religionszugehörigkeit oder Alter speichert.
Nun, es gibt zwei wesentliche Unterschiede zu "damals":
- Das Wissen ist einseitig: Das grosse Unternehmen weiss (zwar nur wenige, scheinbar belanglose) Daten über viele Personen. Diese Personen wissen allerdings warscheinlich nichts über jenes Unternehmen. Eine Ungleichheit, sicher nicht geeignet für gegenseitiges Vertrauen. Genau dieses war gegeben im Dorf oder Stamm.
- Zweitens steht heute mit der modernen IT eine sehr interessante und effiziente Möglichkeit bereit, Daten zu verarbeiten, kombinieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Wie maol bereits schrieb, könnten diese Schlüsse sehr subjektiv sein und evtl. für den einzelnen fatalste Folgen haben. Man halte sich vor Augen: auch finanziell steht hier David gegen Goliath - es ist nicht nur der Nachbar oder ein Stammesmitglied, etwa gleichberechtigt, sondern ein grosses Unternehmen oder gar der Staat. Auch wenn du in einem "modernen, demokratischen Rechtsstaat" lebst, dürftest du grosse (finanzielle) Probleme haben, gegen diese Macht anzutreten.
P.S.: Gesetze sind zwar schön und vielleicht sogar gut durchdacht, jedoch noch immer von Menschen gemacht. Die naive Vorstellung, dass wir eine schöne Welt hätten, würde sich jeder an das Gesetz halten habe ich leider ebenfalls begraben.
Aber bevor ich jetzt total das Thema verfehle nochmals ein passender Gedanke: Wenn diese Daten (dir) so unwichtig sind, weshalb investieren Unternehmen soviel Geld in solche Sammlungen? Hast du schon mal von Adresshandel gehört? Und dass ganze Firmen ihre Brötchen nur mit diesem "Produkt" verdienen?
It's a crazy world we live in...
Markus
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Ein kleines Beispiel aus der Geschichte, in Norwegen wurden seit 1866 Juden als eigene Bevölkerungsgruppe im Büro für Volkszählung aufgeführt. Auch im Radioamt war vermerkt ob der Besitzer eines Radiogerätes Jude war oder nicht. Als dann die Deutschen Norwegen besetzten, half denen natürlich diese Datenbank enorm bei der Ermordung der europäischen Juden. So waren 1942 in Norwegen über 50% der Juden ermordet, in Dänemark waren es im selben Zeitraum "nur" 1%. (Quelle: "Vom Ende der Anonymität" von Chistiane Schulski-Haddouti (Hrsg.), Hannover, 2000)
Zurück zur Gegenwart, als nach dem 11. September die Rasterfahndung in Deutschland losging, war plötzlich jeder mit arabischer Abstammung ein potenzieller Terrorist. Zum Beispiel wurde an der Bremer Uni die Polizei gerufen, weil sich ein arabischer Student sich die Jacke zu sehr in Gesicht gezogen hatte (es war an dem Tag sehr kalt.)
Du siehst also, die Speicherung von auf dem ersten Blick harmlosen Daten, wie der Herkunft oder der Religionszugehörigkeit, können auf den jenigen Zurückfallen, obwohl sie gar nichts getan haben.
Daher sollte der Grundsatz der Datenvermeidung an oberster Stelle stehen!
Thom
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Von Anonymer Feigling am Sunday 11. August, 18:37 MES (#9)
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Naja.. also beim ersten Punkt muss ich dir natuerlich recht geben, sicherlich hat die Datenbank geholfen. Jedoch sind auch viele "nicht-Juden" betroffen gewesen. Ob da die Datenbank so auschlaggebend war kann ich nicht sagen da ich denke dass der Staat ja einige Dinge ueber uns Buerger wissen _MUSS_. Ob da die religionszugehoerigkeit dazu gehoert oder nicht weiss ich nicht.
Zum zweiten Punkt.. um einen Araber zu erkennen brauchst du kaum seinen Pass vorher gesehen zu haben -> es hat nichts mit seinen Daten zu tun.
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Von Anonymer Feigling am Saturday 10. August, 16:07 MES (#6)
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super einstellung die du hast! bravo!
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Sicher kann man etwas dagegen tun. Protestieren, beispielsweise. Es besser machen ist auch keine schlechte Idee. Alle Amerikaner erschiessen wäre ein wenig radikal, würde dem Problem aber vielleicht auch entgegenwirken. Oder, wie in diesem Fall, Leute darüber informieren, die sich dafür interessieren und jetzt u.U. etwas dagegen tun werden (s.o.).
Wirklich, der Sinn eines Forums wie Symlink ist die Weitergabe von Information und nur begrenzt das Lustigmachen über Menschen, die Probleme auch dann sehen, wenn sie nicht von einem Einzelnen gelöst werden können.
Aber du musstest diesen Link irgendwie irgendwo loswerden, nicht wahr?
Daniel "Ich kann das verstehen, wirklich!" Reutter --
Hanlon's Razor:
Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity
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Von Anonymer Feigling am Sunday 11. August, 18:40 MES (#11)
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... mal wieder typisch Moderator der den Moderationstestlauf nicht mitgemacht hat. Kaum geht eine Meinung nicht mit seiner auf wird man als Troll niedergewalzt. Finde ich eigentlich schade.
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