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Raid (Score:2, Tiefsinnig)
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Wenn ich mir die horrenden Preise für SCSI-Laufwerke so anschaue, sollte es doch immernoch billiger sein, ein IDE-Raid mit mirroring zu betreiben, als SCSI-Laufwerke zu benutzen, und die dürften dann wieder deutlich ausfallsicherer sein.
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Kommt drauf an, ob Du das für daheim oder geschäftlich einsetzt.
Privat macht Dir das vermutlich nicht viel aus, mal ab und zu eine Disk auszuwechseln, von den Kosten mal abgesehen. Und auch IDE Drives sterben (zum Glück) noch nicht wie die Fliegen.
Geschäftlich werden Dich die Kosten für die Hardware noch am Wenigsten stören. Wohl eher die Kosten für Zeit zum Auswechseln, evt. Downtime (naja, Shit happens) usw.
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Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
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Hmmm, also bei RAID-Controllern kann man ueblicherweise Platten im Betrieb auswechseln, also nix mit Downtime. Obwohl: Ich vermute aber mal, das sind dann SCSI-Platten und keine IDE-Platten, die da am RAID-Kontroller haengen... ;-)
(Ich bin immer noch fasziniert von dem Y-Kaltgeraetekabel einer Sun Enterprise, bei der man im laufenden Betrieb eines der beiden Netzteile austauschen kann.) --
Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 06. August, 17:29 MES (#7)
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Notebookplatten sind immer langsam. Du musst Äpfel mit Äpfeln vergleichen: Heutige SCSI-Platten mit heutigen IDE-Platten für den gleichen Einsatz (Server/Desktop)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. August, 11:26 MES (#14)
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ATAPI... Ist SCSI-over-IDE, btw...
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in einem Server keine Alternative
Du weisst, dass dies Bullshit ist:
- IDE-Drives sind im vergleich zu SCSI derart lächerlich billig, dass man den Ausfall problemlos einkalulieren kann
- für Webserver und ähnliche Spielchen sind IDE-Platten immer schnell genug: Die paar Daten, die häufig angefragt werden, passen meist in den Arbeitsspeicher. die fancy SCSI-Features (auf dem Bus Daten kopieren) nutzen hier nichts, es sei denn, du kannst 'ne Netzwerkkarte mit SCSI-Interface vorweisen. Ok, bei richtig fetten Fileservern könnten die Zugriffzeiten anfangen 'ne Rolle zu spielen und der Umstand, dass es AFAIK keine PCI 2.2 Adapter für IDE gibt.
- bei Datenbankanwendungen wird SCSI IMHO eigentlich nur nötig, wenn der Programmierer mit SQL auf dem Kriegsfuss steht, die Datenbank nur als File mit guter Suchfunktion nutzt. Ok, gute Programmierer sind immer knapp, für Datenbanken mag SCSI wegen der besseren Zugriffzeiten noch 'ne Alternative sein. Plus das PCI 2.2 Argument für fette Server.
Es lässt sich also Zusammenfassen: Aufgrund der Produktpolitik der Festplattenhersteller, ist SCSI notwendig für wirklich fette Installationen. Ansonsten sollte man erstmal nachrechnen.
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Wie oft gibt es denn die gleichen Plattenmodelle mit verschiedenen Interfaces? Oft genug, also erscheint es doch schon unglaubwürdig, daß bei SCSI-Platte andere Herstellungsprozesse und QK's laufen sollen, als bei IDE-Modellen. --
$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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Lies den tecchannel-Artikel. Da sind Beispiele drin. Und die SCSI-Platten haben dort komischerweise die besseren Werte (Hervorhebungen von mir):
Wie Western Digital gegenüber tecCHANNEL angab, basieren die Zuverlässigkeitsangaben ihrer IDE-Festplatten auf einer Laufzeit von 60 Stunden pro Woche. Im Monat entspricht das nur 240 Stunden und somit weniger als bei IBM mit einer POH-Angabe von 333 Stunden. Seagate-IDE-Festplatten werden im typischen Betrieb noch weniger genutzt. Zumindest nimmt der Hersteller dies bei der Auslegung seiner Festplatten an: 8 Stunden pro Tag und fünf Mal die Woche. Daraus resultiert eine durchschnittliche Laufzeit von 173 Stunden pro Monat.
Wäre eine IDE-Festplatte wirklich für den Dauerbetrieb geeignet und konzipiert, müsste der POH-Wert 732 Stunden pro Monat betragen. Davon scheint Maxtor auszugehen. Denn laut Thomas Astheimer, Manager Customer Engineering bei Maxtor, gibt es bei deren IDE- und SCSI-Festplatten keine qualitativen Unterschiede. Beide Laufwerksgattungen seien für den Dauerbetrieb ausgelegt.
Ein Blick in die Datenblätter von Maxtors IDE- und SCSI-Festplatten weist allerdings doch ein paar Unterschiede auf. Während das aktuelle SCSI-Drive Atlas 10K III eine Ausfallrate von kleiner 0,9 Prozent verspricht, müssen IDE-Drives mit 1,0 Prozent auskommen.
Ok, man hätte mehr erwartet. Aber insbesondere bei der Aussage "keine qualitativen Unterschiede" wundert es einen doch.
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Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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Der FutureZone-Artikel ist recht kurz und dürftig. Der dort verlinkte tecchannel-Artikel (von Ende Juni) zu dem Thema ist recht ausführlich und geisterte letzte Woche durch's bei uns durch's IRC.
Ich habe ihn damals auch meinem Chef unter die Nase gehalten, weil wir in alle neueren Server und Router überall IDE-Platten drin haben. Er konnte das Problem mit der mangelnden Servertauglichkeit der IDE-Platten nicht nachvollziehen. Er meinte, er hätte bisher nur Probleme mit einem bestimmten Hersteller und das waren wohl sowohl IDE- als auch SCSI-Platten. Witzigerweise schwört er auf IBM, deren Platten ja die Diskussion, um die es in dem Artikel geht, ausgelöst hat.
Er meinte aber auch, daß so wie die meisten SCSI-Platten auf längere Laufzeiten als ihre IDE-Pendants entwickelt werden, so sind wohl die IDE-Platten auf mehr An- und Ausschaltvorgänge ausgelegt als ihre SCSI-Pendants, d.h. empfindlicher gegen häufiges Hoch- und Runterfahren sind. (Wie das jetzt aber Pro-IDE-im-Server sein sollte, habe ich auch nicht kapiert. :-)
Was mir wiederum zu denken geben sollte, weil ich zuhause fast ausschließlich SCSI-2-Platten habe. Aber außer Temparaturproblemen hatte ich bisher noch keinen Ärger...
P.S.: Wollte den tecchannel-Artikel eigentlich auch als einsenden, bin aber nicht zum fertiglesen gekommen und habe es wieder vergessen. :-/
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Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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IDE moegen gleichgezogen haben beim (Bus-)Durchsatz. Aber das hilft nur wenn man grosse Datenmengen sequenziell aus dem Diskcache reinholt (MP3 oder Movie auf single User Kiste ohne Hintergrundjobs).
Sobald Zugriffszeiten zaehlen, weil man random auf Files zugreifft (Swap, Newsserver, SQL DB, Multiuser/Server, Compiler, Shellscripts) entscheidet es sich an der Zugriffszeit. Und da haben SCSI die Nase vorn. Und das ist auch warum die Drives teurer sind, weil sie schnelleren Zugriff haben.
Also nicht wegen dem Bus selber, sondern weil mit SCSI die in anderer Hinsicht besseren Drives kommen, weil fuer Server ausgelegt, weil eben Server Zugriff _und_ viele Disks (das braucht SCSI) haben. --
Make your code truely free: put it into the public domain
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 06. August, 22:26 MES (#9)
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... heisst das wort, welches du brauchen wolltest. :)
hast du schon mal 15k IDE hd's gesehen? ich auch nicht. und deshalb sind SCSI hd's naturgemäss schneller (momentan geistern sie so um die 3.4ms herum AFAIK).
gruss
nikee
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Nicht nur das. Bei SCSI macht der Controller viel von der Rechenarbeit, die bei IDE der Prozessor mit übernehmen muss, insbesondere bei der Datenübetragung zwischen zwei Platten am selben, also z.B. CD-ROM auf CD-Brenner oder kopieren/verschieben zwischen zwei Partitionen: 'ne IDE-Kiste belastet sowas schon recht gut, 'ne SCSI-Kiste kann da nur müde lächenln.
Das ist -- neben 7 Geräten an einem Kabel -- das, was mir an SCSI so gefällt. Inbesondere, wenn die Kiste, so wie meine, schon etwas betagter (K5 mit 100 MHz :-) ist.
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Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 07. August, 10:50 MES (#12)
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stimmt, hatte ich vergessen. elevator algorithmus etc. können ide hd's auch nicht. sind scheinbar wirklich zu dumm dafür, obwohl es ja nicht wirklich kompliziert wäre, sowas zu implementieren. man würde sich allerdings die serversparte versauen! :)
und btw: das filesystem macht ja auch seinen teil aus, da kann auch schon schön geordnet werden... siehe ext3 & diverse patches für den kernel 2.4.x.
gruss
nikee
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Bei SCSI macht der Controller viel von der Rechenarbeit, die bei IDE der Prozessor
Welche Arbeit soll das sein? - Das Datenkopieren selber kannst Du nicht mehr meinen: Das übernimmt seitdem die DMA-Transfermodi benutzt werden der DMA-Controller (in alten Rechnern) bzw. der PCI-Controller (heute).
- Datentransfers initieren? Bitte sehr, dass muss bei SCSI die CPU auch. Device-to-Device-Transfers?
- Gut. Wird wohl absolut haarig bei Master-zu-Slave-Transfers. Wer das weiss schliesst nur ein Gerät pro Kanal an. Wird mit Serial-ATA eh obligatorisch.
- Bei Device-to-Device-Transfers übernimmt fein sauber der Systembus, sprich der PCI-Bus das kopieren. Vollkommen autark von CPU, nachdem diese den Transfer initiert hat. Die CPU ist also bei beiden System fein raus. Der kleine Unterschied zwischen IDE- und SCSI-Transfers ist somit (neben dem Fakt, daß IDE auf den Punkt konzeptiert, wärend's bei SCSI sicher auch 'nen Opcode fürs Kaffeekochen gibt), daß bei SCSI das Datenschaufeln auf 'nem separaten Bus abläuft, während bei IDE der Systembus belastet wird. In der Realität leiter nur 133 MBit breit -- wird endlich Zeit, daß breitbandigere Varianten von PCI im PC Standard werden. Wie war das mit PCI 2.2, Hypertransport, X-PCI, ... Der IDE/PCI-Ansatz hat nämlich den Vorteil, daß
- die Architektur wesenlich einfacher (die SCSI-Specs umfassen tausende Seiten) und preiswerter ist (hat halt genau eine Kopierschlampe im ganzen System)
- PCI AFAIR im Gegensatz zu SCSI nicht blockiert, nur weil eine Gerät gerade aufdem Amoktrip ist oder schläft (Stichwort: Externe CD-ROM-Laufwerke, SCSI-Scanner, die den SCSI-Bus, somit die Systemplatte, somit das ganze System blockieren).
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wenn per DMA daten geschaufelt werden, dann kann die CPU sehr wohl anderes machen. dazu gibts nämlich einen DMA-controller, der einen interrupt macht, wenn die daten im RAM sind. erst ab diesem moment startet das OS den prozess wieder, der den transfer ausgelöst hat und während dem transfer 'geschlafen' hat (aufgrund eines blocking calls). zwischendurch kommt einfach der nächste bereite prozess an die CPU ran.
gruss
nikee
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>Bei SCSI macht der Controller viel von der Rechenarbeit, die bei IDE der Prozessor mit übernehmen muss
ich hatte in meinem alten PentiumI schon SCSI drin.
und schon damals hat der 2xSCSI CD-Brenner nur müde über Buffer Underruns gelacht, während heutige IDE Brenner schon zuwenig Daten kriegen, nur weil grad ein RC5 Block auf die Platte geschrieben wird :)
(das BurnProof ist ja nur ein Workaround, damit man die CD nicht gleich wegschmeissen muss...)
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Es wird wohl eher serial ATA das Rennen machen. Auch Punkt-zu-Punkt, aber vollkommen kompatibel zum alten ATA: Sprich keine neuen Treiber, keine neuen BIOSe. Einfach Chipsatz irgendwie an den PCI-Bus bringen und passt. Firewire bleibt wohl -- leider -- 'ne Nischenlösung für Digital Video...
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