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Wozu eigentlich noch 3,5" Floppies? |
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Veröffentlicht durch Ventilator am Mittwoch 31. Juli, 19:57
Aus der Schwabbelscheiben Abteilung
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XTaran schreibt "Durch einen Slashdot-Artikel bin ich auf einen Artikel in der PC World New Zealand gestossen, in dem berichtet wird, daß sich vor allem die Hersteller von PCs gegen die Entfernung von 3,5"-Floppys aus dem Standardlieferumfang von PCs wehren, obwohl sowohl die Benutzer als auch die Händler sie gerne draußen hätten. Sogar bei den PC-nach-Wunsch-Angeboten könnte man das Floppy nicht abbestellen."
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Weiter schreibt er:"
Während Gateway wohl als Ausnahme bereits PCs ohne Floppy-Laufwerk für $10 weniger verkauft, behauptet Dell, die meisten Kunden wollten nach wie vor Floppies, weil man die ja zum Booten bräuchte, wenn Windows mal wieder nicht bootet. Und die meisten PCs ohne Floppy floppten auch (wie z.B. der Dell WebPC oder der IBM NetVista S-40). Und IBM behauptet, daß es für sie billiger wäre in alle PCs Floppylaufwerke einzubauen als den Kunden die Option zu geben, sie optional nicht einbauen zu lassen.
Die Kunden- und Entwicklerstimmen im Artikel sind aber eindeutig Contra-Floppy: Sie brauchen Platz, keiner braucht sie mehr, viele haben sie schon seit Jahren nicht mehr benutzt.
Ich kann irgendwie beide Seiten nicht verstehen: Die Hersteller, warum sie diesen Kundenwunsch nicht wahrnehmen. (IBMs Argument sieht gegenüber den im Artikel dargestellten Kundenmeinungen -- die nicht notwendigerweise repräsentativ sein müssen -- recht dünne aus.) Und die Kunden, warum sie keine Floppies mehr brauchen. Ich finde 3,5"-Floppies jedenfalls sehr praktisch als Notfallbootmöglichkeit, die praktisch immer funktioniert, als Transportmittel für PGP-Pubkey-Fingerabdrücke, Notizdateien (ja, ich habe noch keinen PDA ;-), um schnell mal was auf'nen Rechner ohne Netzanbindung zu kopieren (Patches z.B.), etc.
Meine sämtlichen PC-basierten Rechner haben sogar alle noch ein 5,25"-Floppy-Laufwerk. Und auf das trifft in meinem Fall wirklich zu, was die Benutzer in jenem Artikel über das 3,5"-Floppy-Laufwerk schreiben: Ich weiß nicht, wann ich zuletzt eines benutzt habe, sie nehmen (gerade in den moderneren Mini-Towern) benötigten Platz weg, es paßt nicht allzuviel drauf. Trotzdem habe ich sie drin, weil sie einfach zu einem PC gehören wie der Fisch ins Wasser. Ich hab' sogar noch irgendwo eine original-verschweißte Packung 5,25"-Floppies rumliegen: Hergestellt anno '92 oder '93. Preis: 21,95 DM für 10 Disketten. Ich glaube, sie wird in meinem Memorabilia-Regal vermutlich in Ehren verstauben..."
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< Datenloch bei Treo | Druckausgabe | Meldungen über StarOffice auf MacOS X waren falsch > | |
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 31. July, 19:36 MES (#1)
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Lange darauf gewartet, endlich ist es da! Es kann CDROM, DVD, Memory Sticks, Disketten und Briefe lesen und schreiben. Mit etwas Training kann es auch Kaffee kochen ;-)
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Du vergisst das wichtigste Feature:
Es schluckt jedes Mdium, und gibt es nicht mehr her !
Gruss
H.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 31. July, 22:49 MES (#14)
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Uriella ist doch auch ein Medium *g*
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 31. July, 23:01 MES (#16)
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Schluckt die wirklich alles? Gebt ihr doch mal so ne kleine blaue Kapsel...
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die Mainboardhersteller angesichts der günstigen Flash-Preiße nicht so ein Blödsinn wie Sprachausgabe bei Fehlern, sondern eine emulierte Diskette mit 2-5Mb auf's Board packen würden (Nein, mein CD-Rom kann nicht booten).
Für den Linux-user kommt da dann nen Rescue-system drauf, für den Windows-user ein Dos zum Bios/Firmware update, aber auf mich hört ja keiner. :-(
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Die Idee finde ich allerdings obergeil. Also doch einer ;) Das Problem wird wahrscheinlich sein, das dem Rainer Juhser beizubringen. (Warum ein A:\ wenn ich kein Diskettenlaufwerk habe?)
Wobei: Compaq hatte ja schon vor jahren so was ähnliches (ok, nicht zum gleichen Zweck). Nur war das ne Partition, die zum BIOS-Rumschrauben war. Aber das genaue Gegenteil wäre eben doch nützlich.
Naja, ich werd neben meiner /boot das nächste mal wohl auch eine /rescue reinbauen... so mit 50 Megs und einem trinux oder so.
Dave
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Die Idee finde ich allerdings obergeil. Also doch einer ;)
Ich auch, ich auch! ;-)
Naja, ich werd [...] das nächste mal wohl auch eine /rescue reinbauen... so mit 50 Megs und einem trinux oder so.
Was ist Trinux?
*einenmomentnachdenk*
Ok, ich seh's ein: Google kannich auch selber benutzen. Und Google fördert folgendes zu Tage: http://trinux.sourceforge.net/.
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Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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Na ja, einfacher ist eine Flashdisk. die Dinger gibts von 4-128 MB und die Platine dazu ist nicht viel mehr als ein Adapter fuer den Stecker.
Trinux ist auch eine nette idee, aber halt nur wenn man eine leitung hat.
Gruss
H.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 31. July, 22:41 MES (#13)
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Trinux ist auch eine nette idee, aber halt nur wenn man eine leitung hat.
Überhaupt nicht, Trinux Packete kannst du auch von lockalen Dateisystemen lesen. Allerdings bevorzuge ich die "Network Package Loading" Methode dank meiner Leitung ;) ...
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Die Idee finde ich allerdings obergeil. Also doch einer ;) Das Problem wird wahrscheinlich sein, das dem Rainer Juhser beizubringen. (Warum ein A:\ wenn ich kein Diskettenlaufwerk habe?)
So wie ich das verstehe, braucht man dazu doch eh ein neues Moterboard, oder?
Neuere Motherboards können doch eh alle von CD booten, wozu dann also?
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So wie ich das verstehe, braucht man dazu doch eh ein neues Moterboard, oder?
Neuere Motherboards können doch eh alle von CD booten, wozu dann also?
Wenn man nen SCSI-Cdrom und einen SCSI-Controller ohne Bios hat nützt es nix wenn das Mainboard von CD-Rom booten kann. Die Version mit dem einfachen Adapter IDECF ist natürlich einfacher, auch ohne neues Board.
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Genau meine Idee - ich hab die Umfrage (War von Venti oder ?) schnell genau darum erweitert.
Ich selbst verwende LS120er seit Jahren und bin sehr zufrieden damit. Zip hab ich auch, aber nur als externes SCSI - hab ich mir mal fuer den Mac gekauft. Das schoene an den LS ist die 100% Kompatibilitaet mit der Floppy (auf BIOS Ebene). Und die schnellere Lesegeschwindigkeit wirkt sich auch auf normale Floppies aus.
Angeschlossen werden die Drives einfach als IDE (ok, kostet einen Anschluss). Ich packs normalerweise zusammen mit der CD auf einen Kanal.
Booten ist null Problem - meine heimischen Notfalldisketten haben ein komplettes Linux drauf - 120 MB sind genug um sogar X und KDE unterzubringen (hab ich nicht mit drauf). Die groesse ist schon ein segen, endlich kann man Patches, Tarballs oder ganze Anwendungen wieder auf einmal mitnehmen. Sogar bei Winbloatware :)
In der Arbeit hab ich dann natuerlich bei Neubeschaffungen auch dafuer gesorgt das alle PCs ein LS120 bekommen haben. Hat sich rentiert.
Gruss
H.
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> Die Umfrage ist von mir
Habs nicht gesehen, ich dachte Venti haette es mit dem Artikel gemacht.
>und beinhaltete extra keine Zips und LS120 Drives. Sind irgendwie keine richtigen Floppies
Gemeinheit, zumindest die LS sind auch gleichzeitig gewoehnliche Floppies, bei ZIP lass ich ja mit mir reden.
> und werden eh von praktisch niemandem verwendet.
Nana, es gibt ja sogar extra minidistries fuer LS Besitzer - und Debian hat mit dem IDEPCI extra eine Kernelvariante dafuer standardmaessig dabei.
> Mal sehen, was die Umfrage jetzt ergibt.
Jo.
Gruss
H.
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Hast Du 'nen Link zu so 'ner LS120-Distro? Das wäre vielleicht auch was für mein ZIP. :-) --
Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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Ok, maol hat mich grade im IRC auf ZipSlack (http://www.slackware.org/zipslack/), eine Slackware-Distro für ZIPs hingewiesen. --
Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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Und Google fand die Distributionsliste der guten, alten, aber leider eingestellten Linux Weeky News. Da ist neben o.g. ZipSlack auch noch das NBROK ZIP-Drive-Linux erwähnt.
Eine spezielle Debian-Variante oder ein Debian-Paket dafür habe ich allerdings bisher nicht gefunden. --
Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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LS120
- kann nur Disketten bis 80 Zylinder und 18 spt
lesen/schreiben (schon das 1600kB Überformat
kriegen die nicht hin)
- formatiert schlecht (i.e. ein badsect, und
Diskette -> /dev/tonne)
- habe awdflash von einem ausgeführt. Hat mal
jemand ein neues BIOS für ein ECS Elitegroup
K7VTA3 v2.x Rev 1.0 für mich? (und wie baut
man das aus) - na ja, warte ich auf den Hammer
-- mirabile, irc.ipv6.openprojects.net:6667 {#deutsch,#IceWM,#OpenBSD,#OpenBSD.de,#IPv6}
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Naja mein nächster Computer wird kein 3,5" Laufwerk haben - es wird ein Notebook. Allerdings kann ich die Frage nicht wirklich beantworten, weil ein PowerBook ist einfach kein PC...
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Wieso nicht? Macs sind ja auch PC's...
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wozu auch Floppies, wenn man sogar pc's uebers netz booten kann...
allerdings habe ich vor kurzen daten auf einem floppy gekriegt, da war ich dann doch gluecklich, dass ich eines hatte ;)
vitzliputzli
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Ich bin etwas erstaunt, dass Mount Rainier (CD-MRW) noch nicht erwähnt wurde. Damit sollte es doch möglich sein, dass die CD-RW die Floppy ablöst. Scheint mir 'ne gute Sache zu sein. Oder sehe ich da was falsch?
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Though his mind is not for rent
Don't put him down as arrogant
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Ich wollt hier nur mal erwaehnen, dass bei den alten Siemens Notebook (Mobile 500 und 700 Serie) zwei Wechselschaechte vorhanden sind, in die man wahlweise 2 Akkus, Diskettenlaufwerk oder CD-rom stecken kann, ich finde diese Idee nach wie vor sehr gut. Wobei man natuerlich zugeben muss, dass mit dem eingebauten Floppy doch recht viel Platz verschwendet wird. Aber ich kann in die Uni fahren mit zwei Akkus und die Netzwerkkarte (Datentransfer) ist ja sowieso PCMICA. So kann ich alle Vorteile nutzen!
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Auch das (der Preis) wäre bei der CD (Mount Rainier; siehe oben) kein Problem. Kannst Du locker verschenken. Aber scheinbar ist CD-MRW auch hier noch nicht so bekannt oder man hat halt noch keine Meinung dazu. Schade.
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Though his mind is not for rent
Don't put him down as arrogant
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OK, ich hab' dann doch mal gegooglet:
- Philips Intellectual Property & Standards: Mount Rainier:
Mount Rainier enables native OS support of data storage on CD-RW. This makes the technology far easier to use and allows the replacement of the floppy. This is done by having defect management in the drive, by making the drive 2k addressable, by using background formatting, and by standardizing both command set and physical layout. The new standard is promoted by Compaq, Microsoft, Philips, and Sony and is supported by over 40 industry leaders: OS vendors, PC-OEM's, ISV's, chip makers, and media makers.
- CDR-Info.com: CD-MRW Format
- Hardwarejournal.de:
Mount Rainier – Häufig gestellte Fragen / FAQ
- Yamaha Canada: Hardware support for CD-MRW (CD Mount Rainier ReWrite)
- DVD Writing Support and Windows
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Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
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CD-MRW ist einfach noch zu neu.
Es gibt noch kaum Laufwerke (genau 1 Stück) bei den Händlern die dieses Format unterstützen.
Software ist im Moment für alle Windows-Versionen ab 95/NT4 erhältlich und auch Mac-User (Mac-OS 9/X) können das Format nutzen.
Informationen darüber ob und wann die freien OS dieses Format unterstützen werden sind im Moment nicht auffindbar. Sobald mehr Laufwerke verfügbar sind wird sich das Problem zumindest unter Linux sehr rasch in Luft auflösen.
Ich wünsche mir das CD-MRW zum neuen Standart im Alltag wird, es wäre dringend nötig. Aber bis dahin wird mein Floppy-Laufwerk weiterhin zum Datenaustausch genutzt, wenn auch nur noch sehr selten.
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