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Provider sollen E-Maildaten speichern
Veröffentlicht durch Ventilator am Mittwoch 24. Juli, 09:34
Aus der Was-tuscheln-Sie-da? Abteilung
Telekommunikation KingDom schreibt "Wie ich heute Morgen im Radio gehört habe, hat der Bund ein Gesetz erlassen, dass die ISPs verpflichtet, die "Kerndaten" aller E-Mails für einen Monat zu speichern. Unter "Kerndaten" fallen angaben wie die IP-Adresse des senders, from, to, cc und bcc Adressen. Ich habe leider keinen Link gefunden, auf dem die Story ausführlich steht." Bei Radio Z hats einen kleinen Schnippsel dazu.

Bericht von der SVG Open (Zürich 2002) | Druckausgabe | Gratis Sommer-WLAN in Zürich  >

 

 
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    Auch im Schweizer Fernsehen (Score:3, Informativ)
    Von De'naa (symlink-0209.to.denaa@spamgourmet.com) am Wednesday 24. July, 10:04 MES (#1)
    (User #238 Info)
    Im gestrigen "10 vor 10" des Schweizer Fernsehen gab es ebenfalls einen Beitrag darüber.

    Alle zu spät. Diese Berichterstattung hätte es gebraucht, bevor die Tolggenköpfe der Bundesversammlung diesen Nonsense entschieden haben.

    Gesetze und Medienauswahl (Score:3, Informativ)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Wednesday 24. July, 10:05 MES (#2)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Das angesprochene Gesetz ist das BÜPF und die Zugehörige Verordnung die VÜPF.

    Kann mir irgend jemand erklären, wie Medien ihre Stories auswählen? Dass das Gesetz kommt, war schon lange klar, ebenso die Verordnung. Das Gesetz ist schon lange in Kraft. Symlink berichtete bereits am 26. Dezember 2001, am 7. Januar und am 13. Mai. Und genau jetzt, in der saure-Gurken-Zeit bringt "10 vor 10" diese Top-Story. Ist es etwa Absicht, damit in der Ferienzeit weniger Leute mitbekommen, wie sie überwacht werden? Oder sollten wir nur einfach froh sein, dass es wieder ein paar Leute mehr wissen?

    10 vor 10 hat gestern einen guten beitrag gebracht (Score:0, Redundant)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 10:05 MES (#3)
    den beitrag kann man mit dem realplayer anschauen.

    gruss nikee
    Eindrucksvollstes Mittel gegen SPAM (Score:2)
    Von NoSuchGuy am Wednesday 24. July, 10:45 MES (#4)
    (User #97 Info)
    Okay, datenschutzrechtlich gibt es sicherlich mehr als nur paar "Bedenken", aber das wird die umfassendste SPAM-Dokumentation die es je gegeben hat.

    Mit solch einer Datenbank kann man (hoffentlich) endlich den Politikern klar machen, dass unerwünschte eMailwerbung/Pyramidenspiele/Sexwerbung/Dialerwerbung für die Nutzer/Bürger/Wähler ein riesen Problem/Belästigung ist.

    Aus der Datenbank kann dann hervorgehen, dass der SPAM nicht nur an lokales (schweizer) Problem ist, sondern das z.B. Mailserver in Korea verwendet werden um gleichzeitig zehntausende von Empängern in der Schweiz die Vorzüge anzupreisen ihr Viagra doch online auf den Bahamas zu bestellen.

    Politiker können sich dann nicht mehr hinter ihren Lobbyisten verstecken und sagen "eMailmarketing" ist ein seriöses Mittel der Direktwerbung.

    NSG
    --
    "In keinem Bereich menschlicher Leistungen sind so schlechte Ergebnisse erzielt worden wie in der Politik!"
    Re:Eindrucksvollstes Mittel gegen SPAM (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0209.to.denaa@spamgourmet.com) am Wednesday 24. July, 11:54 MES (#7)
    (User #238 Info)
    Okay, datenschutzrechtlich gibt es sicherlich mehr als nur paar "Bedenken", aber das wird die umfassendste SPAM-Dokumentation die es je gegeben hat.

    Ich denke, diese Hoffnung ist vollkommen unbegründet. Dazu bedürfte es...

       
    • ... des Willens mindestens einer Strafverfolgungsbehörde, Spam als Straftat zu verfolgen und dafür ungezielte Rasterfahndungen durchzuführen.
    IANAL, aber das halte ich für mehr als rechtsstaatlich fragwürdig. Lästigkeit von Spam hin oder her, aber weder die fehlende Verhältnismässigkeit noch der Türöffner-Effekt für andere breitgefächerte Spitzelaktionen sprechen für Spam-Rasterfahndungen.
       
    • ... einer einwandfreien Möglichkeit, Spam zu identifizieren.
    Natürlich gäbe es technische Kriterien, um Spam zu identifizieren, aber die sind nicht ausreichend präzise. Letztlich bräuchte es die Deklaration jedes einzelnen Empfängers, ob das "U" im UCE auch wirklich zutrifft.
       
    • ... des gewaltigen Aufwands, alle halbe Jahre die Logs aller Provider zu konsolidieren und auszuwerten.
    Wenn es etwas gibt, das datenschutzmässig des Teufels ist, dann die regelmässige, umfassende Zusammenschaltung von personenbezogenen Daten.

    Natürlich wäre es verlockend, endlich umfassende Daten über die UCE-Last zu haben. Doch weder braucht es dazu eine so umfassende Datenerfassung wie vom BÜPF/VÜPF vorgesehen, noch hilft sie wirklich weiter. Dazu wären ganz andere Instrumente nötig.

    Wege daran vorbei (Score:1)
    Von rca am Wednesday 24. July, 11:36 MES (#5)
    (User #419 Info)
    Wollte mir schon vor ein paar Monaten einen Umweg einfallen lassen, mir kommt aber nix gescheites in den Sinn. Ausser einem "Freemail Broker". Dieser würde eine Mail statt direkt an den Empfänger zuerst mal über 5 oder 6 Freemail-Adressen verschiedener ausländischer Anbieter leiten. Die Accounts müssten allerdings automatisch generierbar sein und jedesmal nur für 20 - 30 Messages benutzt werden, bevor der Broker sie wieder schliesst. Der Inhalt der Mails sollte von den Benutzern verschlüsselt werden, da sich die Messages ja evtl. während dem Transfer eine Mailbox mit fremden teilen.

    Ja, sicher kein gutes Konzept und verschwendet extrem viel Bandbreite und Ressourcen, ausserdem lassen die meisten Freemailer keine automatisierten Registrationen von Accounts zu. Aber einen Versuch wär's vielleicht wert. Zumal der Aufwand, eine so versendete Message zurückzuverfolgen wohl jenseits von gute und böse ist und wirklich nur bei dringendem Verdacht eine Untersuchung gestartet würde.
    Re:Wege daran vorbei (Score:1)
    Von cruz am Wednesday 24. July, 12:58 MES (#8)
    (User #304 Info)
    Vielleicht sind anonyme Remailer das Richtige?

    http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/anon/remail.html
    Re:Wege daran vorbei (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 18:51 MES (#16)
    vielleicht können wir bald einmal froh sein um die Spammer: Je mehr nichtrelevante Mails zirkulieren, desto schwieriger wird es, anhand der Empfängeradressen, Titel usw. den relevanten Mailverkehr zu belauschen.
    h4x0rs pleasure (Score:1)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 11:50 MES (#6)
    ich denke es wird nun nur eine frage der zeit sein bis diese db's zum ersten mal unbefugt geoffnet werden... ein neues ziel fuer die blackhats.

    kann jemand darueber auskunft geben:
    werden die mails nur vom ersten server
    gespeichert, oder von _jedem_ hop?

    denn, wenn 1eres der fall ist:
    - koennen wir weiterhin unsere eigenen mta's verwenden

    wenn 2eres der fall ist:
    - muesste der bund schon fast disks verschenken...
    Urusai! (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 24. July, 13:16 MES (#9)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Es geht lediglich darum, dass die Provider die Eckdaten beim Versenden des Mails eines Kunden über den providereigenen Mailserver in ein Log stecken müssen, welches einen Monat lang aufbewahrt wird. Wenn euch das nicht passt, nehmt einen Freemailer (aber keinen Deutschen ;-) oder einen eigenen Server, und gut ist.

    Die meisten Werte werden ohnehin schon gelogt.

    Urusai: jap. sinngemäss: Macht nicht so nen Krach!


    Re:Urusai! (Score:1)
    Von tr0nix am Wednesday 24. July, 13:37 MES (#10)
    (User #741 Info) http://www.secuserv.ch
    Wenn euch das nicht passt, nehmt einen Freemailer (aber keinen Deutschen ;-) oder einen eigenen Server, und gut ist.

    Schoen, denkst du das macht meine Mami auch wenn sie mir antwortet? Oder hast du vergessen dass auch der Empfaenger bei der Antwort (was dann ja DU bist) geloggt wird?
    Re:Urusai! (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 24. July, 13:50 MES (#11)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Entschuldige, aber du glaubst doch nicht allen ernstes, die Polizei geht bei jedem einzelnen Provider der Schweiz nachfragen, ob jemand dir ein Mail geschickt hat? Die Daten werden ja nicht automatisch an die Polizei geschickt.


    Re:Urusai! (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0209.to.denaa@spamgourmet.com) am Wednesday 24. July, 15:59 MES (#13)
    (User #238 Info)
    Es geht lediglich darum, dass die Provider die Eckdaten beim Versenden des Mails eines Kunden über den providereigenen Mailserver in ein Log stecken müssen, welches einen Monat lang aufbewahrt wird.
    Woher genau stammt das mit dem einen Monat eigentlich? Im Gesetz ist überall die Rede von mindestens 6 Monaten: BÜPF Artikel 5 Absatz 2, Artikel 12 Absatz 3, Artikel 15 Absatz 3.

    Wenn euch das nicht passt, nehmt einen Freemailer (aber keinen Deutschen ;-) oder einen eigenen Server, und gut ist.

    Zeigt nicht gerade die Einfachheit, mit der ein Krimineller sich aus Mail-Logs heraushalten kann, wie unverhältnismässig dieser Aspekt des Gesetzes ist? Sofern man davon ausgeht, dass das Gesetz tatsächlich die Verbrecherjagd erleichtern soll und nicht (Industrie-)Spionage.

    Die meisten Werte werden ohnehin schon gelogt.

    Sämtliche Mails mindestens des letzten halben Jahres inklusive Envelope, Header, Body und Attachments, plus alle anderen Angaben, die durch VÜPF Artikel 24 spezifiziert werden? Und zwar auf Verlangen in Echtzeit verfügbar? Ohne viel von Mailadministration zu verstehen, halte ich das für ausgesprochen unglaubwürdig.

    Re:Urusai! (Score:1)
    Von KingDom (kingdom\x40weltuntergang.ch) am Wednesday 24. July, 16:13 MES (#14)
    (User #55 Info) http://home.datacomm.ch/kingdom
    Woher genau stammt das mit dem einen Monat eigentlich? Im Gesetz ist überall die Rede von mindestens 6 Monaten: BÜPF Artikel 5 Absatz 2, Artikel 12 Absatz 3, Artikel 15 Absatz 3.
    Das Stammt daher, dass ich die Meldung gerade mal 5 Sekunden nach dem erwachen aus dem Radiowecker gehört habe. Sorry.
    --
    You live and learn; or you don't live long.
    Re:Urusai! (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0209.to.denaa@spamgourmet.com) am Wednesday 24. July, 16:36 MES (#15)
    (User #238 Info)
    Sämtliche Mails mindestens des letzten halben Jahres inklusive Envelope, Header, Body und Attachments, plus alle anderen Angaben, die durch VÜPF Artikel 24 spezifiziert werden?

    Nachdem ich nun auch noch verstanden habe, was ich gelesen habe, muss ich mich schon prompt korrigieren: Mir scheint nun, dass laut VÜPF 24 nur die Überwachungstypen f, g und h für die rückwirkende Überwachung vorgesehen sind und deshalb nur die dort spezifizierten Daten ein halbes Jahr abrufbereit gehalten werden müssen. Nix Headers, Bodies und Attachements also, sondern "nur" der ganze Rest.

    Re:Urusai! (Score:1)
    Von Seegras am Thursday 25. July, 08:39 MES (#18)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Falsch. Es geht darum dass die Provider die Eckdaten beim Versenden des Mails eines Kunden über den providereigenen Mailserver in ein Log stecken müssen, welches in einer ganz bestimmten form dem DBA zur verfügung gestellt werden können muss und welches einen (falsch: 6 Monate) Monat lang aufbewahrt wird.
    --
    "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Re:Urusai! (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 25. July, 10:49 MES (#19)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    So wie ich es bisher verstanden habe, ist es für diese Daten tatsächlich nur ein Monat. Irrtum und Preisänderung vorbehalten. ;-)

    Was die Sache mit dem DBA betrifft: Das ist lediglich eine Vorschrift über die Form des Logfiles, und war auch zu erwarten. Schliesslich geht es darum, dass die Daten im Falle eines Falles versandt werden müssen, und bei einem Datenversand muss man sicher immer vorher übers Format einigen. Und mit jedem Provider das Format einzeln auszuhandeln wäre doch ziemlicher Unsinn. Vor allem, da die Provider die Daten ohnehin erst Filtern müssen: Sie dürfen nur die Daten weitergeben, die explizit angefordert wurden.


    Die Umschlaginformationen gemäss SMTP-Protokol (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 15:13 MES (#12)

    Was versteht man unter: "Die Umschlaginformationen gemäss SMTP-Protokoll"?

    Gehört da das Subject auch dazu?

    Telepolis Artikel


    Re:Die Umschlaginformationen gemäss SMTP-Protokol (Score:1, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 19:13 MES (#17)
    From, to, die beiden mailserver plus Zeit

    reto, der sein prasswort gerade nicht weiss

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