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Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 10:05 MES (#3)
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den beitrag kann man mit dem realplayer anschauen.
gruss
nikee
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Okay, datenschutzrechtlich gibt es sicherlich mehr als nur paar "Bedenken", aber das wird die umfassendste SPAM-Dokumentation die es je gegeben hat.
Mit solch einer Datenbank kann man (hoffentlich) endlich den Politikern klar machen, dass unerwünschte eMailwerbung/Pyramidenspiele/Sexwerbung/Dialerwerbung für die Nutzer/Bürger/Wähler ein riesen Problem/Belästigung ist.
Aus der Datenbank kann dann hervorgehen, dass der SPAM nicht nur an lokales (schweizer) Problem ist, sondern das z.B. Mailserver in Korea verwendet werden um gleichzeitig zehntausende von Empängern in der Schweiz die Vorzüge anzupreisen ihr Viagra doch online auf den Bahamas zu bestellen.
Politiker können sich dann nicht mehr hinter ihren Lobbyisten verstecken und sagen "eMailmarketing" ist ein seriöses Mittel der Direktwerbung.
NSG -- "In keinem Bereich menschlicher Leistungen sind so schlechte Ergebnisse erzielt worden wie in der Politik!"
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Okay, datenschutzrechtlich gibt es sicherlich mehr als nur paar "Bedenken", aber das wird die umfassendste SPAM-Dokumentation die es je gegeben hat.
Ich denke, diese Hoffnung ist vollkommen unbegründet. Dazu bedürfte es...
- ... des Willens mindestens einer Strafverfolgungsbehörde, Spam als Straftat zu verfolgen und dafür ungezielte Rasterfahndungen durchzuführen.
IANAL, aber das halte ich für mehr als rechtsstaatlich fragwürdig. Lästigkeit von Spam hin oder her, aber weder die fehlende Verhältnismässigkeit noch der Türöffner-Effekt für andere breitgefächerte Spitzelaktionen sprechen für Spam-Rasterfahndungen.
- ... einer einwandfreien Möglichkeit, Spam zu identifizieren.
Natürlich gäbe es technische Kriterien, um Spam zu identifizieren, aber die sind nicht ausreichend präzise. Letztlich bräuchte es die Deklaration jedes einzelnen Empfängers, ob das "U" im UCE auch wirklich zutrifft.
- ... des gewaltigen Aufwands, alle halbe Jahre die Logs aller Provider zu konsolidieren und auszuwerten.
Wenn es etwas gibt, das datenschutzmässig des Teufels ist, dann die regelmässige, umfassende Zusammenschaltung von personenbezogenen Daten.
Natürlich wäre es verlockend, endlich umfassende Daten über die UCE-Last zu haben. Doch weder braucht es dazu eine so umfassende Datenerfassung wie vom BÜPF/VÜPF vorgesehen, noch hilft sie wirklich weiter. Dazu wären ganz andere Instrumente nötig.
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Wollte mir schon vor ein paar Monaten einen Umweg einfallen lassen, mir kommt aber nix gescheites in den Sinn. Ausser einem "Freemail Broker". Dieser würde eine Mail statt direkt an den Empfänger zuerst mal über 5 oder 6 Freemail-Adressen verschiedener ausländischer Anbieter leiten. Die Accounts müssten allerdings automatisch generierbar sein und jedesmal nur für 20 - 30 Messages benutzt werden, bevor der Broker sie wieder schliesst. Der Inhalt der Mails sollte von den Benutzern verschlüsselt werden, da sich die Messages ja evtl. während dem Transfer eine Mailbox mit fremden teilen.
Ja, sicher kein gutes Konzept und verschwendet extrem viel Bandbreite und Ressourcen, ausserdem lassen die meisten Freemailer keine automatisierten Registrationen von Accounts zu. Aber einen Versuch wär's vielleicht wert. Zumal der Aufwand, eine so versendete Message zurückzuverfolgen wohl jenseits von gute und böse ist und wirklich nur bei dringendem Verdacht eine Untersuchung gestartet würde.
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Vielleicht sind anonyme Remailer das Richtige?
http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/anon/remail.html
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 18:51 MES (#16)
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vielleicht können wir bald einmal froh sein um die Spammer: Je mehr nichtrelevante Mails zirkulieren, desto schwieriger wird es, anhand der Empfängeradressen, Titel usw. den relevanten Mailverkehr zu belauschen.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 11:50 MES (#6)
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ich denke es wird nun nur eine frage der zeit sein bis diese db's zum ersten mal unbefugt geoffnet werden... ein neues ziel fuer die blackhats.
kann jemand darueber auskunft geben:
werden die mails nur vom ersten server
gespeichert, oder von _jedem_ hop?
denn, wenn 1eres der fall ist:
- koennen wir weiterhin unsere eigenen mta's verwenden
wenn 2eres der fall ist:
- muesste der bund schon fast disks verschenken...
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Wenn euch das nicht passt, nehmt einen Freemailer (aber keinen Deutschen ;-) oder einen eigenen Server, und gut ist.
Schoen, denkst du das macht meine Mami auch wenn sie mir antwortet? Oder hast du vergessen dass auch der Empfaenger bei der Antwort (was dann ja DU bist) geloggt wird?
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Es geht lediglich darum, dass die Provider die Eckdaten beim Versenden des Mails eines Kunden über den providereigenen Mailserver in ein Log stecken müssen, welches einen Monat lang aufbewahrt wird.
Woher genau stammt das mit dem einen Monat eigentlich? Im Gesetz ist überall die Rede von mindestens 6 Monaten: BÜPF Artikel 5 Absatz 2, Artikel 12 Absatz 3, Artikel 15 Absatz 3.
Wenn euch das nicht passt, nehmt einen Freemailer (aber keinen Deutschen ;-) oder einen eigenen Server, und gut ist.
Zeigt nicht gerade die Einfachheit, mit der ein Krimineller sich aus Mail-Logs heraushalten kann, wie unverhältnismässig dieser Aspekt des Gesetzes ist? Sofern man davon ausgeht, dass das Gesetz tatsächlich die Verbrecherjagd erleichtern soll und nicht (Industrie-)Spionage.
Die meisten Werte werden ohnehin schon gelogt.
Sämtliche Mails mindestens des letzten halben Jahres inklusive Envelope, Header, Body und Attachments, plus alle anderen Angaben, die durch VÜPF Artikel 24 spezifiziert werden? Und zwar auf Verlangen in Echtzeit verfügbar? Ohne viel von Mailadministration zu verstehen, halte ich das für ausgesprochen unglaubwürdig.
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Woher genau stammt das mit dem einen Monat eigentlich? Im Gesetz ist überall die Rede von mindestens 6 Monaten: BÜPF Artikel 5 Absatz 2, Artikel 12 Absatz 3, Artikel 15 Absatz 3.
Das Stammt daher, dass ich die Meldung gerade mal 5 Sekunden nach dem erwachen aus dem Radiowecker gehört habe. Sorry. --
You live and learn; or you don't live long.
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Sämtliche Mails mindestens des letzten halben Jahres inklusive Envelope, Header, Body und Attachments, plus alle anderen Angaben, die durch VÜPF Artikel 24 spezifiziert werden?
Nachdem ich nun auch noch verstanden habe, was ich gelesen habe, muss ich mich schon prompt korrigieren: Mir scheint nun, dass laut VÜPF 24 nur die Überwachungstypen f, g und h für die rückwirkende Überwachung vorgesehen sind und deshalb nur die dort spezifizierten Daten ein halbes Jahr abrufbereit gehalten werden müssen. Nix Headers, Bodies und Attachements also, sondern "nur" der ganze Rest.
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Falsch. Es geht darum dass die Provider die Eckdaten beim Versenden des Mails eines Kunden über den providereigenen Mailserver in ein Log stecken müssen, welches in einer ganz bestimmten form
dem DBA zur verfügung gestellt werden können muss und welches einen (falsch: 6 Monate) Monat lang aufbewahrt wird.
--
"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 24. July, 19:13 MES (#17)
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From, to, die beiden mailserver plus Zeit
reto, der sein prasswort gerade nicht weiss
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