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Von Anonymer Feigling am Tuesday 23. July, 14:49 MES (#3)
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<i>PS: Ich bin auch Linkshändler, allerdings nur zu Tisch: Ich halte das Messer prinzipiell in der linken Hand. ;-)</i><br>
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genau wie ich :-) Naja, beim Golfen weiss ich auch noch nicht, ob ich eigentlich Links- oder Rechtshänder bin (bin auf beiden Seiten gleich mies ;-)<br>
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Ich denke, die Gewöhnung spielt eine grosse Rolle. Für Engländer ist es z.B. genauso normal, ein Auto rechts zu lenken, wie für die meisten Symlinkleser links.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 23. July, 14:53 MES (#4)
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Pardon, sollte HTML formatiert sein
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Wobei ich noch anmerken möchte, dass es etwas vom Schlimmsten ist, einen Linkshänder umerziehen zu wollen. In der ersten bis dritten Klasse hat das die Lehrerin mit mir versucht. Zum Glück waren meine Eltern nicht derart mittelalterlich eingestellt, aber trotzdem brauchte es fast eine Intervention des Schulpräsidenten, um diesen Quatsch abzustellen. Das war 1978 - 1980. Kann mir aber gut vorstellen, dass es auch heute noch Leute gibt, die Linkshänder als "falsch" ansehen.
Vor ein paar Jahren (1994 glaub ich), als ich noch bei den SBB Billette am Schalter verkauft habe hat mich mal eine Dame drauf angesprochen und gesagt, wenn ich ihr Sohn gewesen wäre hätte ich da umlernen müssen. Nun, wie's der Zufall wollte musste ich eine Unterschrift von ihr haben und da habe ich ihr dann höflich gesagt, sie soll doch bitte mal links schreiben. Huahua. Konnte sie natürlich nicht. Mein Kommentar war dann nur ein ziemlich trockenes "Sehen Sie? So fühlt es sich an."
Falls es Eltern von Linkshändern unter den Symlinklesern hat: Lasst Eure Kinder so schreiben, wie sie wollen. Für ein Kind ist es die Hölle, wenn man es zu etwas Anderem zwingt. Und bringen tuts absolut nichts. Höchstens, dass das Kind die Lust am Schreiben verliert, bevor sie überhaupt entstehen konnte, und sowas will sicher niemand. --
Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
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ich kanns mir nicht verkneifen, da einen kommentar abzugeben, auch wenn er nicht die welt verändern wird:
habe eine cousine, die kann - dank dem umerziehen von links nach rechts - mit beiden händen gleich gut/schön schreiben (wirklich schöne handschrift). sie kann auch gleichzeitig links und rechts schreiben, wahlweise mit der linken hand normal und mit der rechten hand spiegelverkehrt.
:-))
gruss, christian
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zuerst einmal: linkshänder die den nummernblock sehr häufig brauchen, haben sicher vorteile bei der linkshändertastatur.( siehe auch einträge im gästebuch von linkshändersite).
unsere tochter ist auich linkshänderin und es käme mir nie im leben in den sinn, sie umzuschulen!
linkshändigkeit hat nicht nur mit der schreibhand zu tun, sondern auch viel mit der psyche. hab mich ziemlich mit diesem thema befasst da unsere tochter spiegelschrift schreibt und alles so neu für uns war.
überigens: bei den anthroposophen wird linkshndigkeit ( steinerschule) bis heute umgeschult. auch die Nase ist ein Laufwerk:-)
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Also was den Nummernblock anbelangt, so halte ich das fuer totalen Schmarrn. Tastaturverwendung ist eine Sache des Lernens und anpassend. Egal wo die Tasten sind. Das gilt insbesondere fuer alles ausserhalb des Buchstabenfeldes. Ich hab ueber die Jahre sehr verschiedene Tastaturen gehabt, bei denen ausser den Buchstaben fast nix gleich war, und das war nie ein Problem. Die derzeitigen (PC-Einheits-) Tastaturen sind eigentlich ein Grauss. Und selbst fuer mich als Rechtshaender (Messer beim Essen aber auch andersherum, Schreiben Links ist fast so unleserlich wie Rechts :)) ist der Ziffernblock links ein Aergerniss - rechts waers besser ... Ueberhaupt, Funktionstasten oben und so ... Grummel.
Ich will wieder meine alte Siemens Mainframetastatur haben. Ueber 150 Tasten ! Da hat Arbeiten spass gemacht. Oder die Tastatur die ich an meinem alten Apple II hatte - da waren es zwar nur knapp ueber hundert, dafuer aber jede in bis zu 8 ebenen frei programmierbar, mit Einzelzeichen oder ganzen Strings...
Maus links oder rechts ist auch geschmackssache. ich kenne einige Leute die die Maus von links verwenden, obwohl sie Rechtshaender sind (ist ja wie bei den meisten Sachen einfach eine Frage der uebung). Mit den besch... PC-Tastaturen, die links neben dem Hauptblock keine Tasten mehr haben ist eh ein Ungleichgewicht da, und die Maus links macht ergonomisch Sinn. Was die Tasten anbelangt ist das auch nur uebungssacht.
Das ich die Maus rechts habe liegt daran das ich Mausbedienung auf der 5800 (aka Xerox Star, erster Rechner mit Maus) gelernt habe, und die hatte rechts neben dem Buschstabenfels noch einen Tastenblock den man gemeinsamm mit der Maus verwendet hat (sozusagen Esc/Meta/Alt/Control/Shift fuer die Maus), was wiederum eine extrem schoene Sache war.
Was Steinerschulen anbelangt, so sind die mir sowiso suspekt.
Einzig das Thema Spiegelschrift wuerde mir sorgen machen. Das deutet auf echte Probleme hin. Entweder in der Konzentration, oder im abstrakten Denken.
Gruss
H.
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Bin ich jetzt sehr böse, wenn ich behaupte, dass es lediglich Gewöhnungssache ist?
Nein, keineswegs. Ich bin selber ein Linkshänder, wenn auch kein "richtiger" Linkshänder. Ich schreibe links (also von Hand) und mache die meisten Sachen mit links.
Als Schere benutze ich eine normale Schere. Im Kindergarten hatten wir solche speziellen Linkshänderscheren, mit denen konnte ich jedoch nichts anfangen.
Meine Maus liegt rechts von der Tastatur und Joysticks benutze ich auch normal mit der rechten Hand. Dies liegt aber vermutlich schon daran, dass als ich mit Computern angefangen habe keine linkshändertauglichen Sachen verfügbar waren. So gesehen ist es schon Gewöhnungssache, würd ich mal sagen.
Übrigens hab ich als Kind auch mal Heimorgel gespielt. Da waren zwei Klaviaturen, versetzt zueinander angeordnet. Mit der linken Hand spielt man die Begleitung, mit der rechten Hand die Melodie (ist AFAIK bei Klavier ähnlich). Naja, und genauso hab ich das gelernt. --
Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 23. July, 17:07 MES (#8)
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Übrigens hab ich als Kind auch mal Heimorgel gespielt. Da waren zwei Klaviaturen, versetzt zueinander angeordnet. Mit der linken Hand spielt man die Begleitung, mit der rechten Hand die Melodie (ist AFAIK bei Klavier ähnlich). Naja, und genauso hab ich das gelernt.
Meine Rechtshändergitarre hatte ich früher vom Gefühl her auch immer wie ein Linkshänder gehalten (Zupfen links, greifen rechts). Im Gitarrenunterricht habe ich mich dann umgewöhnt. Vielleicht bin ich deshalb kein Pepe Romero geworden ;-))
PS. Habt ihr gewusst, dass Linkshänder/-füsser in den meisten Sportarten Vorteile haben? Tennis, Tischtennis, Squash, Badminton, Hockey, Handball, Fussball, Boxen, Kampfsportarten u.v.m.
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PS. Habt ihr gewusst, dass Linkshänder/-füsser in den meisten Sportarten Vorteile haben? Tennis, Tischtennis, Squash, Badminton, Hockey, Handball, Fussball, Boxen, Kampfsportarten u.v.m.
Im Fechten (Degen, Florett etc.) ist das auch so.
Das mit den Kampfsportarten...kommt ein bisschen drauf an, was man macht.
Aikido, Judo, Karate, Kung-Fu etc. sind alle symmetrisch, dh. man muss alle Techniken sowohl links als auch rechts beherrschen. Ich bin Rechtshänder (ein waschechter) und nicht immer ist die rechte Seite bei einer Technik die bessere.
Bei anderen Sachen wie Kendo (Full contact Schwertkampf mit Rüstung und Bambus-Stock), Iaido (Schattenschwertkampf mit Stahlschert), Kyudo (Japanisches Bogenschiessen) verlangt die Tradition oder die Waffe wohl eine Rechtshänderstellung. Einen taktischen Vorteil hat man im Zweikampf, wenn man doch plötzlich links kämpft, das ist aber unüblich. --
Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!
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Ok. Ich bin auch Linkshänder und es macht tatsächlich Spass :-). Allerdings nur was das Schreiben anbelangt, doch dies erfuhr ich erst in der Schule. Die Lehrerin in der Unterstufe war ziemlich fortschrittlich, so progressiv, dass sie mir extra ne Linkshänderschere kaufte. Die Sonderbehandlung war für mich nichts Aussergewöhnliches, da ich auch statt einem blauen Füller extra nen roten bekam (die Griffel-Rippchen waren wohl extra angepasst). Leider musste ich mit der Schere feststellen, dass ich plötzlich fürchterlich schräg schnitt - ein heftiges Problem, vor allem beim Bastelbogen-Werklen. Naja, irgendwann merkte ich dann, dass eine Linkshänderschere mit der rechten Hand geführt halt doch nicht der Oberhammer ist. Ich bin also nicht ein typischer Hardcore-Linkshänder ;-). Als Linkshänder hatte ich in der Schule vor allem mit den verschmierten Heften zu kämpfen. Das war manchmal wirklich der Horror... da gibt man sich so Mühe, und ZACK! En Schlirgge... bis ich dann meine Hand-Technik so weit hatte, dass dies nicht mehr so oft vorkam. Dafür war die Gelenk-Verrenkung dermassen, dass ich für alles länger brauchte ;).
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Tja, was bin ich? Meine Oma war ein umerzogener
Linkshänder. Ich schreibe in der Regel mit rechts,
weil ich das so gewöhnt bin. Besteck abtrocknen
mit links, und beim Tippen hält es sich die Waage.
Alles in allem - Beidhänder...
-- mirabile, irc.ipv6.openprojects.net:6667 {#deutsch,#IceWM,#OpenBSD,#OpenBSD.de,#IPv6}
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 23. July, 15:15 MES (#5)
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Mein Chef ist immer wieder schokiert, meine Maus auf "der falschen Seite" zu finden :-)
Seit meinen ersten PC Erfahrungen im 1988 sind Maeuse kehrbar. Entweder nimmt man eine symmetrische Maus (damals die Logitech Series 2, heute eine Pilot Wheel Mouse) und kehrt die Knoepfe softwaremaessig, oder man benutzt einen der leider nicht mehr fabrizierten Mouse Man fuer Linkshaender. Gerade letzteres war ein geniales Teil - nicht nur ergonomisch geformt, sondern einen exakten Spiegel der Rechtshaenderversion. Leider scheint er keinen allzugrossen Erfolg gehabt zu haben.
Bemerkung am Rande: OS/2 war ein ueberaus nettes System, das nicht nur die Kehrung der Maustasten, sondern auch das Umkehren des Mauszeigers erlaubte. Ein Goodie, das ich bei anderen Systemen ziemlich vermisse. Es war ueberaus nett, den Mauszeiger "richtig" auf dem Bildschirm zu sehen :-)
Bei den Tastaturen nutze ich die Moeglichkeit, den 10er Block _und_ die Maus benutzen zu koennen. Das hat den immensen Vorteil, Tabellen oder Webformulare massiv schneller fuellen zu koennen als dies als Rechtshaender der Fall waere. Ich kenne nur wenige, die den 10er Block so intensiv nutzen wie ich - selbst IP-Nummer gebe ich per 10er Block (blind!) ein. Schweizerdeutsche Tastaturen haben den immensen Vorteil, kein "," sondern einen "." im 10er Block zu haben.
Leider sind "Linkshaendertools" meist enorm teuer und in miserabler Qualitaet verfuegbar. Was nuetzt mir eine Tastatur, die ein paar Hunderter kostet und das Feeling einer billigen Cherry Tastatur besitzt? Vielleicht sogar das falsche Layout? Da bleibe ich lieber bei meinem alten IBM Keyboard. Genauso Scheren, Lineale und Fueller - sie sind qualitativ nie das, was man von einem "normalen" Geraet erwarten kann. So verzichte ich auch spezielles Material und nutze Dinge, die in sich symmetrisch aufgebaut sind. Also keinen Fueller, sondern einen Kugelschreiber.
Horror war fuer mich die Schulzeit. Ich wurde (gluecklicherweise) nicht umgetrimmt, musste mich aber mit unbrauchbaren Fuellern beschaeftigen. Eine Durchsicht meiner Schreibarbeiten vor ein paar Jahren zeigte mir, dass ich bis zur Umstellung auf Fueller eine brauchbare Schrift hatte. Das Mitsding, das wir von der zweiten bis in die 8. Klasse verwenden mussten, schmierte und man musste sich als Linkshaender eine absolut verkrueppelte Haltung angewoehnen. In den letzten beiden Schuljahren "durfte" ich dann einen Ballpen verwenden - doch es war schon zu spaet, um eine richtige Haltung zurueckzubekommen. So schreibe ich heute meine Liebesbriefe eben in einem ASCII-Editor :-)
I saw screens of green, red messages too, then came blue, shubidu And i think to myself, what a wunderful world
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