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Laser für letzte Meile?!
Veröffentlicht durch kruemelmonster am Mittwoch 17. Juli, 11:43
Aus der monopol-lebewohl Abteilung
Wissenschaft pfr schreibt "Im heutigen Tages-Anzeiger (leider nicht mehr gratis online) habe ich einen Artikel über "Laser für Letzte Meile" gefunden. Er basiert auf dem Artikel "Hot New Beam May Zap Bandwidth Bottleneck" aus Science, Ausgabe 294, Seite 2454."

weiter schreibt pfr:"Physiker an der Uni Neuenburg haben einen neuen Laser entwickelt, der sich für die Datenübertragung auf der letzten Meile eignen könnte. Der neuartige Halbleiter-Laser beruht auf dem Quantum Cascading Effect der schon 1994 entdeckt wurde. Das neuartige an der Entdeckung ist, dass sie einen billigen Halbleiter-Laser mit einer Wellenlänge von 9μm (mittleres Infrarot) entwickelt haben. Damit lassen sich Distanzen bis zu 2km überwinden. Bisherige Quantenkaskaden-Laser hatten viel kürzere Wellenlängen und Reichweiten von wenigen hundert Metern.

Laser mit einer Wellenlänge von 9μm gibt es schon seit den 60er Jahren, das sind allerdings CO2-Laser, die teuer und schwer sind und aufwändig gekühlt werden müssen. Die bisherigen Halbleiter-Laser mit dieser Wellenlänge brauchten ebenfalls Kühlung und konnten nur Pulse statt kontinuierlicher Strahlen aussenden.

Die Wellenlänge der neuen Laser wird durch die Bauart und nicht durch die Materialwahl bestimmt. Das macht sie so flexibel."

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    nicht realistisch... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 17. July, 12:50 MES (#1)
    na viel spass! nur 2km! dann müssen die viele brücken machen - dazu 2km müssen sichtbar sein (da laser).. in der bergigen schweiz.. :( und dann muss das eben genug hoch sein => sonst jedesmal wenn der nachbar aus dem haus läuft unterbricht er meine leitung *g* das wird viel zu teuer! -> nicht realistisch :/
    Re:nicht realistisch... (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Wednesday 17. July, 14:34 MES (#2)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Das mit den 2km duerfte nicht schwieriger sein als die ganzen Handy Tuerme. Und keine Radiowellen dabei.

    Auf jeden Fall viel billiger als ueberall Glasfasern verbuddeln gehen. Sunrise/Diax wird das sicher interessieren.

    Problem mit freiluft Laser ist mehr, dass Luftfeuchtigkeit (Regen, Nebel) den IR-Laser Strahl schwaecht. Ob das genug zuverlaessig sein wird?
    --
    Make your code truely free: put it into the public domain

    Re:nicht realistisch... (Score:3, Interessant)
    Von pfr am Wednesday 17. July, 17:02 MES (#4)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    Problem mit freiluft Laser ist mehr, dass Luftfeuchtigkeit (Regen, Nebel) den IR-Laser Strahl schwaecht. Ob das genug zuverlaessig sein wird?

    Das ist eben der Witz des sogenannten Mid-IR: die Absorbtion durch Luftfeuchtigkeit (dazu gehören Nebel, Regen, Schnee) ist minimal.
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

    Re:nicht realistisch... (Score:1)
    Von schth am Wednesday 17. July, 23:59 MES (#6)
    (User #782 Info)
    hmmm... wie geht das? licht ist nun mal licht (ob welle oder teilchen) und bricht sich an wasermolekülen... gibt es da eine physikalische/chemische erklärung das sich dies nun als mid-IR nicht mer daran abschwächt? würde mich wirklich interessieren...

    gruss thomas

    Re:nicht realistisch... (Score:1)
    Von stinger (stinger@alfeld.de) am Thursday 18. July, 03:39 MES (#7)
    (User #256 Info) http://www.plenet.de/
    Eine Frage der Wellenlänge. Eine Mikrowelle benutzt ne Wellenlänge die besonders gut von Wasser absorbiert wird. Dementsprechend muss es auch Wellenlängen geben, die besonders wenig absorbiert werden. Nennt sich dann Mid-IR :-)

    Dass unterschiedliche Wellenlängen unterschiedlich mit Materialien interagieren wird gut am Beispiel der Lichtbrechung in einem Prisma deutlich.
    Re:nicht realistisch... (Score:2)
    Von pfr am Wednesday 17. July, 16:48 MES (#3)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    und dann muss das eben genug hoch sein => sonst jedesmal wenn der nachbar aus dem haus läuft unterbricht er meine leitung

    Die Idee ist natuerlich, dass man den Laser aufs Dach schraubt. Da der nur sehr kleine Ausmasse annimmt (der Laser der Neuenburger ist 1mm lang und 1/10 mm breit), ist das auch nicht so störend wie eine Fernseh-Antenne (sei es für Satellit oder terrestrisch).
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

    Hersteller (Score:3, Interessant)
    Von pfr am Wednesday 17. July, 17:04 MES (#5)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    Die Laser werden von einem SpinOff der Uni Neuenburg hergestellt Alpes Lasers. Gemäss dem Tagi-Artikel hat eine kalifornische Telekommunikations-Firma schon 25 Stück bestellt.
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

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