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KDE 3 und Otto Normalanwender |
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Veröffentlicht durch Raffzahn am Freitag 12. Juli, 12:39
Aus der klickibunti Abteilung
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Eugenia Loli-Queru hat auf OSNews eine Betrachtung (Englisch) zur Tauglichkeit von KDE 3 für Normalanwender geschrieben. Thematisch eine Fortführung der Diskussion auf Linux und Main
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< Bericht eines enttäuschten Linux Benutzers | Druckausgabe | Perl für Systemadministratoren > | |
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Von Anonymer Feigling am Saturday 13. July, 18:11 MES (#2)
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Benutzerfreundlichkeit kommt unter Linux nämlich noch oft zu kurz. KDE ist zwar eines der vorbildlichsten Projekte diesbezüglich, jedoch kann man auch da noch viel verbessern.
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Mir hat der Bericht auch sehr gut gefallen. Viele Kritische Punkte wurden angesprochen. Grundsätzlich habe ich oft das Gefühl, dass sich bei den Programmierern mit der Zeit eine Art "Betriebsblindheit" im Bereich "Usability" einstellt. Gerade gestern musste ich meinem ratlosen Vater per Telefon erklären, wie man ein zip-File aufmacht. Mein Dad ist 60 jahre alt, arbeitet aber seit Win3.11 täglich mit dem Computer. Computer sind eben einfach nicht Jedermanns Sache und Programmierer leben oft in einem Elfenbeinturm aus Bits und Bytes und können sich solche Probleme gar nicht mehr vorstellen.
Manchmal denke ich, dass hier stärker kommerziell orientierte Software gegenüber Open-Source einen Vorteil hat, weil die Leute nicht "für sich" programmieren und ein paar Marketingfuzzis auch darauf schauen, dass sich ein Softwareprodukt verkaufen lässt. Eine gut zu bedienende Software kann sich eben einen Marktvorteil sichern (muss aber nicht immer so sein!)
Bei KDE sehe ich folgendes Grundproblem: Man kann alles Konfigurieren. Eigentlich eine tolle Sache, aber für einen Anfänger verwirrend. Die wichtigen Dinge sind überhaupt nicht von den Unwichtigen getrennt. Im Kontrollzentrum herrscht ein völliges Proritätenchaos. Ich träume immer noch davon, dass es in KDE drei Benutzerprofile gibt: "Anfänger", "Forgeschrittener" und "Experte". Beim Anfänger sind immer nur die notwendigen und wichtigen Konfigurationsoptionen sichtbar. Mit einem "Experten-Knopf" kann man sich dann immer noch zum "Experten" machen und Alles konfigurieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Toolkit-Chaos auf einem Linux-Desktop. Ich finde es aus Benutzersicht einfach katastrophal, was die Entwickler hier abliefern. Ein einheitliches Look and feel ist auf Linux schlicht nicht möglich.
Ich finde es ja noch verständlich, dass die Entwickler mit verschiedenen APIs arbeiten wollen. Dass der Benutzer darunter leiden muss, kann ich nicht verstehen.
Meiner Meinung nach ist ein Ziel von Open Source coole und gute Software zu schreiben. Im Bereich Usability ging das bisher allerdings gehörig in die Hose.
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