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Bald keine 1Mbit ADSL Leitungen mehr? |
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Veröffentlicht durch maol am Mittwoch 10. Juli, 11:51
Aus der Umbuchung Abteilung
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Anonymer Feigling schreibt "hab da ein email bekommen... und das erschreckte mich ganz schöön... kann irgendjemand von euch dies bestätigen?" Wie die Cablecom schon früher will die Swisscom also nun auch keine halbstarken Vielsauger in den schnellen Leitungen mehr, und bietet diese nur noch fürs "Business" an.
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"KMU-ADSL verdrängt schnellen Zugang für Private
Am vergangenen Montag traf sich Swisscom Wholesale mit den
ADSL-Providern in Zürich zu einem Roundtable-Gespräch. Dabei hat sich nun
bestätigt was zuvor schon als Gerücht herumgeisterte: Ab dem kommenden
Jahr
wird es keine 1 & 2 MBit ADSL-Angebote mehr für Privatkunden geben.
Dem Endkunden bleiben somit nur noch die 256/64 resp. 512/128
KB/s Lösungen. Diese sollen sich auch preislich nicht gross verändern.
Anstelle der bisherigen 1024/256 resp. 2048/352 Angebote, die bisher wegen
des höheren Preises meistens nur für Firmen und Poweruser interessant
waren,
kommen folgende Geschwindigkeiten auf den Markt:
a.. 512/512 KBit/s
b.. 1024/512 KBit/s
c.. 2048/512 KBit/s
Alle Angebote richten sich ausschliesslich an Business-Kunden
und werden für die Provider im Einkauf zwischen 150 bis 300 Franken von
der
Swisscom zu beziehen sein. Genaue Zahlen stehen aber nicht fest.
Auffallend
ist, dass es nun auch ein synchrones 512/512 KBit/s Angebot gibt, das wohl
besonders interessant für den Betrieb eines kleinen Servers sein dürfte.
Auf
welcher Technologie dieses Angebot beruht ist allerdings nicht ganz klar,
da
einerseits das ganze Wholesalekonzept auf der ADSL-Technologie beruht aber
symmetrische Geschwindigkeiten doch eher für die SDSL-Technologie sprechen
würden."
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ADSL heiss nicht unbedingt, dass die Verbindung asymmetrich sein muss. Bei ADSL wird nur das höhere Frequenzspektrum (ab 26kHz) für die Datenübertragung genutzt, bei SDSL das gesamte auf einer Kupferleitung mögliche Spektrum. D.h. bei ADSL kann auf der selben Leitung telefoniert werden, bei SDSL nicht. (Bei ISDN ist alles noch etwas anders.)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 10. July, 12:04 MES (#2)
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Es sollte erschwinglich werden, das Internet _ernsthaft_ nutzen zu dürfen. Günstige Megasauger Angebote helfen niemandem ausser den "ich bin so l33t weil ich x GB divx hab" Kindern.
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also ich denke die anzahl deren, die deswegen diese Angebote nutzen, ist nicht sehr gross und macht warscheinlich nicht viel aus, bei anderen gehts ja auch. Es ist halt wieder so, das die Swisscom kurz gelockt hat, um dann mit den neuen Preisen voll abzukassieren. Ich will auch mal n film saugen, auch wenn ich keine Firma bin oder Millionär! http://www.hilogix.com
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Ein Business-Anschluss ist eine Bezeichnung, die nur fuer Marketingzwecke relevant ist. Wenn ein Privater eine solche Leitung will (und sie bezahlt), wird ihm wohl kein ISP im Wege stehen. Auch die ISPs sind nur Leute, die irgendwie ueberleben wollen :-)
Die Leitung wird ein paar $$$ teurer sein, dafuer aber mit statischen IPs, vom Kunden bestimmte reverse Eintraegen, das Recht Server zu betreiben etc. enthalten. Mir sind solche "Mehrwerte" etwas wert und ich bin gerne bereit, dafuer ein paar Franken pro Monat lockerzumachen.
Dass die l33ten Leecher, die maximalen Download fuer minimalen Tarif wollen, vielleicht etwas tiefer in den Sack greifen mussen und ihrem ISP villeicht bald einmal einen kostendeckenden Betrag ueberweisen muessen, ist meiner Meinung nach OK. Die ISP bezahlen nun einmal pro GB und legen bei solchen Leuten massiv drauf.
I saw screens of green, red messages too, then came blue, shubidu And i think to myself, what a wunderful world
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Ich bin ganz deiner Meinung. Was ich vorallem besser finde ist, dass nun endlich auch die uploadrate vergrössert wird (auf 512k). Da kann man dan endlich einen kleineren Server dranhängen. Bis anhin konnte man ja sogar eine 2Mbit Leitung haben und der Upload war noch geringer.
Ich fragte mich mal, wie die Provider ihren Traffic bezahlen müssen. Ich weiss zum Beispiel, dass die EPFLausanne für Inboundtraffic pro GigaByte US-Traffic 20SFr von 8-20 Uhr und 5SFr für die restliche Zeit bezahlt. Wie ist das bei einem ISP? Wenn es für die gleich ist, warum wird dan ADSL so gepuscht, oder besser gesagt, warum werden die Leitungen so extrem asymetrisch betrieben (ADSL könnte, soviel ich weiss, bis zu 1MBit upload haben)? Ein ADSL-Kunde wird ja immer mehr Inbound als Outgoing Traffic haben. Der ISP wird also ebenfalls mehr Kosten haben. Oder möchte man einfach verhindern, dass jeder einen Server zu Hause hat? Wenn ja, warum?
Gruss Thomas
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Von Anonymer Feigling am Thursday 11. July, 10:34 MES (#7)
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Dass da Provider für mehr Traffic mehr verlangen, geht ja i.O., aber dass die Swisscom das gleiche Kabel überteuert den Providern vermietet, find ich daneben. Der letzten Meile ist es nun wirklich mal egal, ob da 128 kbit oder 1 Mbit drübergehen.
Es wird Zeit, dass die letzte Meile fällt. IMHO wäre es vernünftiger, mehr Netz und weniger Stern zu machen. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum ein IP-Packet von mir zum Nachbardorf via Amsterdam gehen soll. Solange solches der Fall ist, bezahlen wir zuviel...
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 10. July, 16:02 MES (#5)
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Ein bisschen sieht das doch nach einer Preisabsprache aus.
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