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Tim O'Reillys Wort zum Sonntag |
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Veröffentlicht durch maol am Montag 01. Juli, 08:11
Aus der Die-Spinnen,-Die-Römer Abteilung
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Tom O'Reilly, Gründer des O'Reilly Verlages, hat einen guten Artikel geschrieben zum Thema The Strange Case of the Disappearing Open Source Vendors". Kurzaussage a) ist, dass Open Source schon da war, bevor das Wort "Open Source" erfunden worden ist, und Aussage b) ist, dass Open Source v.a. da Sinn macht, wo die Software als Tool verwendet wird, um die eigenen Produktivität zu erhöhen, wie z.B. CVS, Make, oder die Betriebssysteme, und nicht dort, wo die SW hergestellt wird, um sie zu verkaufen.
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< Gesichtserkennung aller Ankommenden am Flughafen Zürich | Druckausgabe | Psychopathen im All > | |
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Von Anonymer Feigling am Monday 01. July, 11:01 MES (#1)
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ganz gleich was auch immer die gurus sagen
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> [...] Er sagt lediglich, dass es nicht überall Sinn macht.
> Damit fährt er natürlich RMS voll ans Schienbein,
Nö. RMS hat nie behauptet, dass FSF gute Software macht. Gibt irgendwo das Zitat, dass er selbst dann GNU/Hurd einsetzen würde, wenn es das schlechteste System auf Erden wäre, es aber keine freie Alternative gäbe.
Das Problem bei O'Reilly ist, dass er recht gut von freier, alternativer Software lebt, ihren Wert aber nicht zu schätzen weiss. IMHO ist deren Selbstverständnis ein technisch exzellenter Verlag für eine anspruchsvolle Leserschaft zu sein. Das ist auch nicht falsch, aber halt nur die halbe Wahrheit. Denn müsste O'Reilly wirklich mit anderen auf Microsoft-Territorium konkurrenzieren, wären sie nur einer unter vielen Handbuchersatzdruckern. Gegen Microsoft-Press ist schwer anzustinken.
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Ich bin ein Teletubby. Und das ist auch gut so.
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Nein. Microsoft Press ist kein Major Player. Meine Lieblingsbuchhandlung (die keineswegs prinzipiell anti-Microsoft eingestellt ist), hat bis auf die MCSE-Sachen praktisch nichts mehr von MP im Sortiment, weil deren Bücher schlicht nicht gut laufen.
Ausserdem: O'Reilly hat einige sehr erfolgreiche Bücher zu sehr verbreiteten Programmen (mit entsprechender Konkurrenz durch andere Verlage) herausgebracht. Apache, Sendmail und BIND kommen mir da spontan in den Sinn.
Und nochmals: Es wurde weder gesagt, dass OpenSource dem Untergang geweiht sei, noch dass es minderwertig sei. Alles was gesagt wurde, war, dass für Leute, die mit Software Geld verdienen wollen, OpenSource nicht zwingend der ideale Weg ist. Und hier liegt der Konflikt mit RMS, denn der ist bekanntlich der Meinung, das OpenSource auf lange Sicht in jeder Beziehung ClosedSource überlegen sei.
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