tronco_flipao schreibt weiter"Eingesetzt wurden handelsübliche WLAN Karten, die Signale wurden mit einer Parabolantenne verstärkt (*1). 11 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit (die Höchstleistung der Karten) wurden erreicht.
Weitere Informationen und Fotos finden sich auf der Projektseite (Spanisch). Den Spaniern ist bisher nur ein Projekt bekannt die eine größere Distanz mit WLAN überbrücken konnten. In Chile wurden 72 km geschafft. Dort wurden allerdings Verstärker mit einer Leistung von 500 mW eingesetzt. In der EU gelten jedoch Grenzwerte von 100 mW.Konkurrenz für UMTS in Sicht?"
Ich glaub mal eher nicht. Das ganze ist eine Richtfunkstrecke, also was gans was anderes als ein WLAN oder ein Telephonnetz. Auch habt eine Strecke die größtenteils übers Meer verläft wenig mit der Realitaet zu tun. und wenn es nur darum geht mit möglichst wenig Sendeleistung möglichst große Strecken zu überbrücken, dann ist die Voyager 2 der Gewinner. Mit 84 AU Distanz und weniger als 100 Watt Leistung können immer noch 7,2 kBit übertragen werden.
Übrigens verwenden wir hier in München einen ähnlichen Trick wenn wir mal schnell einen Internetanschluss wo brauchen, wo keiner ist - PC mit DSL, WLAN Karte und Yagi auf dem Dach. Auf der Empfangsseite dann wieder Yagi und WLAN Karte, und fertig ist der Richtfunkrouter. Je nach gegebenheit sind 2-4 km kein Problem. Hauptsache es gibt eine Sichtverbindung. Und große Parabolspiegel sind da garnicht nötig.
Es schaut so aus, als wenn in D das Ganze nichtmal verboten ist. Es gibt weder eine Bestimmung die die 'Größe' eines WLANs begrenzt, noch bestimmte Antennenformen vorschreibt, oder verbietet. Zumindest haben wir keine gefunden. Währ ja auch irgendwie wiedersinnig. mit dem WLAN will man ja im regelfall eine gute Rundumstrahlung, und keine einseitigen Keulen.
(*1) So wie ich die Webseite verstehe wurde da nix verstärkt, sondern auch nur Richtstrahlefekte ausgenützt.
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