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Also, ich find das gut. Da kann der Otto Normaluser mal nicht mehr sagen, es gäbe keine Alternativen zu Windows. --
Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
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Noch besser: die M$-Tax fällt weg.
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Von Anonymer Feigling am Saturday 15. June, 20:59 MES (#3)
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läuft nix. Nun begreifen das auch die Linuxianer. Lindows.com hat allerdings ein verschwindend kleines Marketingbudget im Vergleich zu Microsoft.
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Von Anonymer Feigling am Saturday 15. June, 21:03 MES (#4)
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Lindows.com hat eine schöne Homepage! Ist das Menü mit CSS2 gemacht?
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Es ist ja schön und gut, dass WalMart PC's mit einer vorinstallierten Linux Distribution verkauft, aber musste es unbedingt LindowsOS sein? Was mir an Lindows.com nicht gefällt, ist, dass sie offensichtlich von der Community profitieren, ich aber nicht sehe, in wie fern die Community etwas von Lindows zurückbekommt.
Wenn ich auf der Website auf Products -> Get LindowsOS klicke, kommt bloss eine Seite auf der ich aufgefordert werde, für 99$ im Jahr "Insider" von Lindows.com zu werden. Dafür würde ich dann aber auch in den Genuss einer LindowsOS Sneak Preview und anderer Vorteile kommen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass Lindows in einem Jahr noch existiert, finde ich es eine Frechheit, dass ich 99$ zahlen soll, wenn ich eine Seak Preview haben will. Da trete ich lieber dem Mandrake Club bei - dort weiss ich wenigstens, dass mein Geld einer Firma zugute komme, die der Community etwas zurückgibt - oder unterstütze Debian mit einer Spende.
Wie genau es der CEO von Lindows.com, Robertson, mit der GPL nimmt, ist seit der Anfrage der FSF "Where is the source" auch bekannt. Solange der Source nicht veröffentlicht wird, sollte Lindows nicht unterstützt werden.
Zudem ist es aus meiner Sicht eine sehr schlechte Idee, eine Windows-kompatible Linux Distribution zu entwickeln. Die Windows-Kompatibilität war auch schon der Untergang von OS/2 auf dem Desktop. Warum sollte ein Hersteller native GNU/Linux Applikationen (hier geht es in erster Linie um Desktop Applikationen) entwickeln, wenn auch die Windows-Version läuft? Und wie perfomant Wine-emulierte Windows Applikationen unter GNU/Linux sind, muss ich wohl hier nicht extra erwähnen. Dies sind meiner Meinung nach eher Dinge, die Windows User und Softwareentwickler von GNU/Linux eher abschrecken denn zum Umstieg bewegen werden. --
Peace sells...but who's buying?
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Inwiefern soll die Windows-kompatibilität von OS/2 Warp zum Untergang von selbigem beigetragen haben? Mehr Infos zu dieser Behauptung bitte ;-)...
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Vielen Dank, tbf. Besser hätte ich es auch nicht zum Ausdruck bringen können :) --
Peace sells...but who's buying?
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naja... das müssen dann wohl john 16bit-hacker und franz ebenfalls16bit-cash gewesen sein. warum sich os/2 nicht gegen win95 etc. durchsetzte, hat imho wenig mit der 16bit-win-kompatibilität zu tun (die hat thomas wohl angeschnitten, nehme ich an).
muss ein os, das sich beim durchschnitts-umsteiger-user durchsetzen soll, ms-office-kompatibel sein? ich denke ja. es herrscht faktisch eine ms-office-monokultur unter windows (wer die tipps&tricks-rubriken praktisch aller windows-fokussierten pc-mags anschaut, sieht fast nur ms-office-anleitungen). wer sich word/excel/pp mal einigermassen beibrachte, will wahrscheinlich so schnell nicht wieder wechseln, auch wenn staroffice etc. letztlich das gleiche bieten. und der geneigte desktop-user will unter linux wohl auch nicht wine installieren, nur um ms-office zum laufen zu bringen. von daher denke ich, ist die ms-"kompatibilität" von lindows ein vorteil.
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Das mit den 16bit-Programmen stimmt schon, aber OS/2 hatte den Kampf gegen Windows bereits zu Windows 3.1-Zeiten verloren. Und damals war die Kompatibilität mit Sicherheit ein Nachteil, da kaum native Applikationen für OS/2 geschrieben wurden.
Kurzfristig ist die Windows-Kompatibilität für Desktop GNU/Linux sicher von Vorteil, da MS Office und Konsorten ab sofort verfügbar sind. Aber über längere Zeit wird es wohl eher zum Nachteil werden: Hersteller werden es sich zweimal überlegen, ob sie eine Software nach Linux portieren sollen, wenn ja die Windows-Version bereits läuft. Und der Otto-Normal-Desktop-User wird von WINE-"emulierten" Applikationen wegen der mässigen Geschwindigkeit auch nicht besonders begeistert sein.
Für einen Durchbruch im Desktop-Bereich sind meiner Meinung nach native DTP-, Office-, Bildbearbeitungs- und CAD-Anwendungen wichtiger als Windows-Kompatibilität. Und da es - abgesehen von einer professionellen DTP-Applikation - solche Anwendung für GNU/Linux und *BSD bereits gibt, ist bloss noch eine Frage der Zeit und des Marketings, bis sich diese Betriebssysteme auch auf dem Desktop durchsetzen. Apple hat mit MacOS X bereits eindrücklich bewiesen, dass Unix auch für Desktops das ideale Betriebssystem ist.
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Peace sells...but who's buying?
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thomas schrieb:
> Was mir an Lindows.com nicht gefällt, ist,
> dass sie offensichtlich von der Community
> profitieren, ich aber nicht sehe, in wie
> fern die Community etwas von Lindows
> zurückbekommt.
Schon gelesen?
Does Lindows.com support Open Source? Lindows.com respects all applicable licensing and is proud to be a strong supporter of the Open Source community by helping to advance several Open Source initiatives. We are financially supporting several Open Source organizations. We have hired several Open Source companies. We have contributed code to Open Source projects. We're committed to being a solid corporate citizen and hope that our long-term presence promotes consumer friendly software development.
in dem FSF Bericht steht:
When we release an official version, all the GPL pieces will be properly distributed.
Es steht nirgens in der GPL, dass alle Verbesserungen unmittelbar veröffentlicht werden müssen. Wenn Lindows die Verbesserungen rausbringen will, wenn das Projekt abgeschlossen ist, so ist das zu respektieren.
Man müsste jetzt anklopfen und die Sourcen verlangen, da ja scheinbar das Projekt abgeschlossen und in den Regalen ist.
Wenn sie den Code jetzt noch nicht rausrücken, dann kannst du von mir aus die Türen bei Lindows eintreten.
Lindows nützt der Popularität von Linux auf dem Desktop sehr.
Ich sehe natürlich dein Einwand, dass somit weniger nativen Linux-Portierungen durchgeführt werden. Aber lieber emulieren, als gar nichts. Linux ist schon wesentlich grösser als OS/2. Und der Trend zu OS unabhängigen Programmen nimmt zu. (Kylix/QT/Java/xw-Windows (oder wie das heisst)/...)
> abgesehen davon, dass ich nicht glaube,
> dass Lindows in einem Jahr noch existiert
du denkst dabei an Corel Linux? Ich glaube, Lindows ist da bereits wesentlich weiter, vorallem mit der genialen Web-Installations Sache.
Es ist haargenau das OS, das für Otto Normalbenutzer geeignet ist.
Wenn es jemand schafft, Linux grossflächig auf den Desktop zu bringen, dann ist es der Vorstoss von Lindows.
> Und wie perfomant Wine-emulierte Windows
> Applikationen unter GNU/Linux sind, muss
> ich wohl hier nicht extra erwähnen.
????
Hast du noch nie gehört, wie flink MS Office unter Linux läuft? Da ist OO eine ziemliche Schnecke dagegen!
es dauert 3 Sekunden, bis MS Word unter Linux gestartet ist, trotzt Wine! Aber OO benötigt auf dem selben Rechner zwischen 5 und 40 Sekunden!!! (ich verstehe echt nicht, weshalb OO beim Starten manchmal fast einschläft). Was soll jetzt das mit dem Native oder Emuliert?
Ich bin auch dafür, dass man Soft für Linux native schreiben soll, aber wir müssen unbedingt pragmatischer denken, wenn Linux Erfolg haben soll! Polemik bringt nix.
Yeoman
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Von Anonymer Feigling am Monday 17. June, 10:33 MES (#13)
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Es steht nirgens in der GPL, dass alle Verbesserungen unmittelbar veröffentlicht werden müssen.
In der GPL steht sinngemaess folgendes:
Wenn man GPL Sourcen benutzt, muss man, sobald man das damit erzeugte Programm anderen zur Verfuegung stellt, diesen anderen auch die Sourcen dazu geben.
Dort steht nicht, dass man die Sourcen veroeffentlichen muss.
Insofern haelt sich lindows.com an die GPL vorausgesetzt, sie geben den Leuten, die sich fuer 99USD die Preview kaufen, auch die Sourcen dazu.
Aber es ist nicht zulaessig, etwas herauszugeben, ohne die Sourcen beizulegen, auch nicht vorlaeufig.
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