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Vielleicht wäre sie ja ein idealer Ersatz für Esperanto! Ausserdem könnte sich der Übersetzer dann einen Schritt sparen.
Der Knochen
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Oh... danke! Das klingt schon ziemlich nach Arbeit ;)
Der Knochen
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Will Hypnoschulung! Wo sind die Arkoniden? </SCNR>
-- mirabile, irc.ipv6.openprojects.net:6667 {#deutsch,#IceWM,#OpenBSD,#OpenBSD.de,#IPv6}
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Was soll denn nun bitte dieser Satz: "Für Schwedisch und Rumänisch steht als Partnersprache erst Englisch zur Verfügung." Erst heißt es ganz stolz, es müßte nicht für jede Sprache in eine andere alles neu gemacht werden, sondern über die Zwischensprache ginge jede beliebige und jetzt plötzlich geht Schwedisch dann doch nur ins Englische, obwohl die ganzen romanischen Sprachen schon da sind?! Außerdem sind wohl bisher eben nur diese romanischen Sprachen vorhanden - laut Text - die beim Übersetzen ineinander sowieso leichter hinzubekommen sind als in germanische Sprachen.
Aber unabhängig davon, daß es toll wäre, wenn das Erfolg hat, sowas wurde meines Wissen schonmal versucht: übersetzen über eine Zwischensprache, so daß nur Module von und zu dieser gebraucht werden. Aber da man davon nix mehr hört, war das wohl auch nicht der Durchbruch.
Stauben in das Halter bis haften in Ende schön.
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$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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Aber unabhängig davon, daß es toll wäre, wenn das Erfolg hat, sowas wurde meines Wissen schonmal versucht: übersetzen über eine Zwischensprache, so daß nur Module von und zu dieser gebraucht werden. Aber da man davon nix mehr hört, war das wohl auch nicht der Durchbruch.
Der Knackpunkt wird in der Umsetzung der ("organisch" gewachsenen) Ursprungssprache in die Zwischensprache liegen: Letztere kann noch so eindeutig sein, die Mehrdeutigkeit der Ersteren wird eine Automatisierung immer noch recht wirksam stören.
Der Vorteil einer gesprochenen Zwischensprache, könnte ich mir vorstellen, ist die bessere Eignung für menschliche Dolmetscher - soll heissen, besser als die bisherigen maschinenorientierten Zwischensprachen. Wenn die erstmal eine eindeutige Übersetzung in Aymará erstellt haben, brauchen die automatischen Übersetzungen in die Zielsprachen dann höchstens noch Lektoren zur Nachbearbeitung, aber keine Dolmetscher mehr, die die Ursprungs- oder Zwischensprache auch beherrschen.
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Wobei ich mir eine eindeutige und dann "ewige" Übersetzungsstruktur als unmöglich vorstelle. Selbst wenn man diese regelmäßig pflegen würde (muß), so eindeutig kann eine Sprache doch fast gar nicht sein, daß sie so tolle Wortneuschöpfungen geregelt bekommt, wie es z.B. im Deutschen möglich ist.
Eine Übersetzung Aymará -> andere Sprache scheint durchaus leicht, da es eben in Aymará wohl keine Mehrdeutigkeiten gibt, aber umgekehrt wird es das gleiche Problem sein, wie heute schon - sagst Du ja selbst. Also müßte ein Mensch (oder eben eine Maschine, die den Sinn versteht) die Text nach Aymará bringen und von da aus wäre es dann automatisierbar... hm.... wäre natürlich eine Erleichterung für "kleinere" Sprachen, auch mal was übersetzt zu bekommen.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 04. June, 11:35 MES (#8)
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Ich kann mir vorstellen, daß das für Gesetzestexte
oder Manuals (wäre eigentlich Schade, denn die übersetzten Handbücher asiatischer Hersteller sind doch immer wieder lustig :-) gut funktioniert. Aber für natürliche Sprache im Allgemeinen? Und was heißt schon "keine Zweideutigkeiten"? Jeder, der eine Fremdsprache lernt, weiss, daß es oft nicht möglich ist, gewisse Formulierung "eindeutig" zu übersetzen, so daß der Sinn genaus so rüberkommt, wie man es sich eigentlich denkt. Eine Zwischensprache, die dann solche Subtilitäten
einfach elimiert...
Ich halte es für eine Illusion, zu glauben, daß es irgendwann einmal einen Universal-Translator gibt, der auch wirklich tiefes Verständnis zwischen Sprechenden vermittelt. Außerdem wurde hier schon die Schwierigkeiten für Nicht-Europäer beim Verständnis der "Universalsprache" Esperanto erwähnt.
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Ich würde nicht ganz so grundsätzliche gehen einen "Universal-Translator" sein. Menschliche Dolmetscher bekommen das ja auch hin, wenn auch nicht jede Sprache in jede, da jeder nur einige Sprachen kann, aber es geht: vorausgesetzt, der Dolmetscher hat auch ein gewisses Fachwissen/Allgemeinwissen. Und da scheitern ja eben die maschinellen Übersetzungen - und solange es nicht gelingt, solches Wissen in die Maschine zu bringen, hilft da keine Formel zum Übersetzen.
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Och nö, Sprache ist eigentlich nur ein Mittel zur Synchronisierung gewisser Bereiche des Großhirnes. ASCII übrigens auch (sowohl binär, als auch, niedergeschrieben, für Menschen). Und ich erfasse geschriebenen Text anders als die meisten Anderen.
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Nicht, dass ich hier als Miesmuschel auftreten will, aber... Praktisch jedes Jahr hat wieder ein neues Forscherteam den genialen Gedanken, ein perfektes Übersetzungsprogramm zu programmieren. Der Gag an Sprache ist gerade der, dass sie von Zweideutigkeiten lebt (der siebenköpfige Familienvater...). Ich mache jede Wette, auch wenn ich Ayamará nicht kann, dass diese Sprache solche Probleme ebenso kennt. Zweideutigkeiten sind sozusagen ein untrügliches Merkmal für Sprachstrukturen, und mit genau diesem Mittel wird bis heute jeder 0+1er völlig aus dem Konzept gebracht.Schon seit den 60er Jahren arbeitet der ziemlich bekannte Sprachforscher Noam Chomsky am MIT an Modellen der sogenannten Generativen Grammatik. Diese hat zum Ziel, eine sogenannte Universalsprache zu erschaffen, bzw. die allen Sprachen zu Grunde liegenden Eigenschaften zu entschlüsseln. Dadurch erhofft man sich u.a., mittels Computern endlich funktionierende maschinelle Übersetzungen zu erhalten. Chomsky erhielt den Stuhl am MIT übrigens vor allem darum, weil die Amis (Militär) dachten, dass sie mit diesem hellen Kopf schnell eine Übersetzungsmaschine erhielten, die ihnen im Kalten Krieg noch sehr nützlich werden könnte (Russisch rein, Englisch raus). Chomsky und alle Sprachforscher, die sich auf die GG berufen, arbeiten seit Jahren immer wieder an neuen Modellen. Die Arbeit steckt in den Kinderschuhen, hat aber schon etliche kleine Fortschritte gemacht. Die GG gilt weitherum als einzigen wirklich ernsthaften Ansatz, dem Computer Sprache beizubringen. Wenn ich mir veranschauliche, wie viele neue Anläufe, wie sehr die GG noch am Anfang steht (immerhin sind da schon über 35 Jahre Feldforschung involviert) und wie sehr der Fortschritt der GG auch mit der (ebenfalls sehr in den Anfängen stehenden) Gehirnforschung liiert ist, so kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das Amarayá all dies beherrschen soll... für mich wäre das eine Sensation. Aber vielleicht habe ich den Tagi-Artikel auch nur missverstanden. Vielleicht ist es nur ein weiterer Versuch, anhand von "Krücken" dem PC Sprache beizubringen. Das wäre allerdings nichts wirklich Neues. Als "Basis für die Maschinelle Übersetzung" (Zitat Tagi)... naja, ich lasse mich gerne eines bessern belehren.
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