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Hast du den Artikel als Story eingesendet?
Andererseits frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt über so was zu diskutieren. Spätestens nach den ersten beiden Sätzen ("Linux basiert auf Jahrzehnte alter Unix-Technologie. Gnome und KDE bieten im besten Fall einen schwachen Abglanz des Windows UI.") ist klar, worum es Guillet geht.
Das geht dann so weiter, wenn er den Linux-Machern Innovationslosigkeit vorwirft, um dann ein paar Absätze später einzugestehen, dass es bei Windows eigentlich auch nix innovatives zu melden gibt.
FUD halt, wie schon sein letzter Anti-Linux Artikel auf Infoweek.
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Von wo hat MS schon wieder die TCP/IP-Implementierung genommmen? Die wurde doch aus *BSD 'geklaut'. Auch ist dieses 'Zwiebelmodell' bei Windows auch zu finden, nur weniger ausgereift (Auch Win. hat einen Kernel :D). MS Dos war auch nur ein abgeschautes und kastriertes Unix und VBS ähnelt immer noch dem uuralten Qbasic bzw. Basic (was auch nicht schlecht ist!).
Ich denke es ist wichtig das man sich von unnützen Altlasten verabschiedet und auch neue Innovation zulässt, aber man muss doch nicht bewährte Technik über Bord werfen und das Rad nochmals neu erfinden, nur weil dann der eigene Firmenname drauf steht
Was die Drucker, HW Unterstüzung anbelangt hat er aber gar nicht so unrecht...
reto
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Reich' den Link doch noch als eigenen Artikel ein. Dann können wir das Thema diskutieren, ohne in diesem Thread hier off-topic zu sein.
Gruss
Der Knochen
PS: Vorsicht mit einem Konfrontationskurs zu den Moderatoren... schon morgen könntest Du einer von denen sein... ;)
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Von Anonymer Feigling am Monday 03. June, 16:41 MES (#7)
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ja, wäre interessanter. schicke ihn doch als story.
hier schon einmal meine meinung vorweg: im grossen und ganzen hat der typ leider recht. fud ist das definitiv nicht. so unausgewogen ist der artikel nämlich gar nicht, die aufgezählten stärken und schwächen sind für jeden linux- *und* windows-kenner sichtbar (ein experte, der nur *ein* system wirklich kennt, ist kein experte). in gewissen punkten sieht es meiner meinung nach bei linux aber schlechter aus, als im artikel dargestellt. die generell grössere performance von linux würde ich in dieser uneingeschränkten form jedenfalls nicht unterschreiben, das kommt nämlich sehr auf das anwendungsgebiet an. in den meisten desktop-bereichen ist linux langsamer, in den server-bereichen im allgemeinen schneller als das aktuelle windows xp.
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im grossen und ganzen hat der typ leider recht In einem Punkt hat er recht: Nämlich in seiner Kritik an der aus dem Ruder laufenden Chaotischen Kernelentwicklung: Hier ist es wirklich mal angebracht, einen Blick auf die BSD-Kernel zu werden. Ansonsten ist der Artikel totaler FUD. Beispiele:
- Linux basiert auf Jahrzehnte alter Unix-Technologie
...nur war bisher kein Konkurrent in der Lage, bessere Technologie liefern: Wenn ich z.B. bei XP sehen, daß das Änderen der Firewall-Regeln einen Neustart erfordert... D'uh...
- Bezüglich echter Innovationen auf technischem Gebiet sehe ich im Kernel wenig.
Super: Und mittels welchem Betriebssystem wird gerade die Technologie "Journaling-Filesystem" ausprobiert? Für welches System gibt es transparente Clustering-Patches? Welches System wurde zuerst auf x86-64 und Itanium portiert? ...
- Jedermann kann zudem den Source-Code von Linux an seine Bedürfnisse anpassen, was ich aber eher als Nachteil einstufen würde.
Ahnungsloser Idi... Erm... Gut... jedem seine Meinung... Aber: Aus der Kaste der Fachjournalisten, biste eben rausgefallen, meine Junge...
- Ein mehr oder weniger ausgereifter Editor wird bis heute von erstaunlich vielen Entwicklern bevorzugt.
LOL! ROTFL! Und was bitte sehr sind dann Emacs, vi, NEdit? Wochenendhausaufgaben? Erste Programmierversuche? Achso, sie haben den Fehler sich auf das nötigwendige (Syntaxhervorhebung, Klammererkennung, sinnvolles Einrücken zu beschränken, dem Nutzer keinen Arbeitsstil aufzwingen...)... Sehen wir den Fakten ins Gesicht: Im echten Leben ist Herr Guillet Troll. Nur in seiner Freizeit mimt er den Journalisten...
- Aber die Benutzerführung und das Feeling bei KDE und Gnome sind qualitativ noch ziemlich weit von Windows entfernt.
Tschuldigung Herr Guillet: Schon mal 'nen Blick auf Gnumeric, Evolution, das GNOME-Control-Center2, ... geworfen? Mich wundert's schon fast, daß Microsoft noch keine Anwälte bei Ximian vorbeigeschickt hat, so sehr sind diese GUI's geklont...
Zurück zu Dir, Anonymer Feigling...
ein experte, der nur *ein* system wirklich kennt, ist kein experte
Stimmt.
die generell grössere performance von linux würde ich in dieser uneingeschränkten form jedenfalls nicht unterschreiben
Vorschlag: $ rpm -e kde - Und dann mal 'n Blick auf GNOME oder pure-X11 mit IceWM oder WindowMaker, Blackbox geworfen. Mit diesen Alternativen im Verleich wird der unter Windows bzw. KDE schuftende Gigaherzferrari zum Trabi. Dank der vielgescholtene Trennung Fenstermanager/Widgetset ist die Reaktionsfähigkeit eines X11-basierten System sowieso ungeschlagen: Da kommt kein Windows, kein MacOS X und auch kein threadgetriebenes BeOS ran...
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 04. June, 03:04 MES (#15)
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ausser der negativ bewerteten verfuegbarkeit der source fand ich auch das ziemlich dumm:
"...Das drückt mittelfristig den Preis von Desktop-Betriebssystemen und belebt die Konkurrenz, was schliesslich zu mehr Innovation führen dürfte."
und nun erklaere man mir mal, wie sowas, das ja angeblich so schlecht und veraltet sein soll, dennoch zu innovationen fuehren kann? hmm, da stimmt wohl doch etwas nicht...
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 04. June, 11:49 MES (#16)
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Na, Troll wuerd' ich Dich nicht nennen, der
Artikel ist durchaus nicht uninteressant, v.a.
auch aus psychologischer Sicht. Der Autor
zitiert ein paar durchaus bekannte Schwaechen
(GUI ist nun mal noch immer eine Schwaeche
von Linux - auch wenn Windows auch nicht gerade
eine Leuchte ist auf diesem Gebiet), listet
andererseits eine ganze Reihe von schlecht
recherchierten "Fakten" (z.B. angeblich
fehlende IDE's - hier vergisst er, dass sehr
wohl IDE's existieren, dass aber das Gros
der im Open-Source Bereich Entwickelnden
einfach keine proprietaeren IDE's mag, die
den Entwickler mehr einschraenken denn
unterstuetzen). Linux basiert auch ganz
klar auf jahrzehntealter Technologie - IMHO
einer der groessten Vorteile von Linux
ueberhaupt. Statt staendig irgendwelche
Raeder in schlechterer Ausfuehrung neu
zu erfinden (Microsoft), werden einfach
existierende und durch den langjaehrigen
Einsatz bewaehrte/verifizierte Technologien
und Konzepte umgesetzt. Der Druck, etwas
anders machen zu muessen als die Konkurrenz,
um dieses "andere" dann als etwas eigenes
verkaufen zu muessen, existiert halt nicht.
Natuerlich kann man so der Linux-Gemeinde
auch leicht "fehlende Innovation" vorwerfen.
Journaling, VFS, VM, X11, CORBA, LDAP, etc.
existieren halt schon laenger und wurden
auf der M$-Linie als "Innovationen" nach und
nach eingebaut, waehrend die Unix-Welt nur
gaehnend ein "endlich" 'rauslaesst, wenn
Windows oder Linux eins der alten "neuen"
Konzepte implementiert.
Alles in allem scheint mir der Artikel
fachlich schlecht recherchiert, sprachlich
eher holprig (sprachgewandt ist der Autor
definitiv nicht - klingt wie ein Hobby-
Schreiberling) und ziemlich subjektiv (war's
wohl auch gedacht - deshalb ist er wohl
auch teilweise in ICH-Form geschrieben). Kurz:
Der Artikel ist fachlich unbedarft genug, um
eher als Kolumne als als "Report" zu
erscheinen, aber sprachlich nicht gut genug
dafuer.
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Linux fehlt "Display-Postscript"? Was heisst denn das? Ich jedenfalls kann PS Dateien anzeigen.
Darum geht's nicht. Gemeint ist die Fähigkeit kommerzieller XServer Postscript-Code direkt in den Server laden zu können und als Postscript als Ersatz für die gute alte Xlib zu nutzen. Die Idee stammt wohl irgendwie vom guten alten NextStep. Dumm für unseren trolligen infoweek-Author ist nur, daß Display-Postscript für Linux verfügbar ist. Siehe README.dps
und insbesondere: Display Ghostscript. Vielleicht hat jemand hier 'nen Infoweek-Account und kann unseren lieben Troll (Herrn Guillet) aufklären... Mir ist das Registrierungsskript zu neugierig...
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Schon im letzten FUD hab ich etwa dasselbe gepostet:
Richtig ins Gewicht bei Linux fällt allerdings, dass es Open Source und mittlerweile zum Flaggschiff dieser Bewegung geworden ist. Ausserdem ist es im Prinzip gratis verfügbar, zumindest was die Lizenzgebühren betrifft.
Im Prinzip gratis. Ha. Ha. Da hat wohl einer mehr keine ahnung davon! MySQL ist auch Open Source und trotzdem verlangen sie Lizensgebuehren fuer kommerziellen Einsatz (ich hab das teil mal durchgelesen, wissen glaubs noch viele nicht).
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Im Ersten Moment hatte ich ein heilloses Durcheinander... es ist etwas schwer, hier Zitat und Kommentar zu trennen.
Aber auch jetzt kann ich Dir noch nicht ganz folgen. Im Artikel wird ja anscheinend MySQL nicht erwähnt und das "im Prinzip gratis" bezieht sich doch auf Linux und nicht auf Open Source im allgemeinen ("Ausserdem ist es..." es = Linux) und damit hat der Autor ja recht.
Gruss
Der Knochen
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Von Anonymer Feigling am Monday 03. June, 16:51 MES (#9)
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Hooopsa, ja ich hatte auch gerade ein durcheinander, hab anscheinend ausversehen auf der falschen Ebene gepostet *sorry*. Naja, von mir aus gesehen schreibt er dort ueber open source im allgemeinen. MySQL war nur gerade ein Beispiel...
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MySQL steht schon seit geraumer Zeit unter der GPL. Der Client sogar unter LGPL. Man kann aber kommerzielle Lizenzen kaufen, falls man Code in eigenen Nicht-Opensource-Programmen benutzen will.
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Soweit ich es noch in Erinnerung habe haben sie aber noch spezielle Klauseln. z.B. dass wenn das Programm MySQL haben _MUSS_ um zu funktionieren ist es Lizenspflichtig. Wenn MySQL optional ist allerdings nicht.. so hab ich das wenigstens verstanden. Moeglicherweise war das auch schon vor der GPL Zeit.
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Von Anonymer Feigling am Monday 03. June, 16:45 MES (#8)
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Vielleicht funktioniert dann ja Cablecoms Hispeed Service endlich zuverlässiger? Das Hauptproblem bei Cablecom ist m.E. eher im organisatorischen und personellen Bereich zu suchen.
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Was ist denn das nun wieder? Der meinte wohl eher "Datenbankbasiertes Dateisystem" - oder hat echt keine Ahnung. Eine Datei als Objekt bzw. eine Instanz des Objektes Dateien zu sehen ist doch wirklich nicht schwer. Und darauf zugreifen darf man nur über die Methoden des Systems - die Dateisystemfunktionen. Oder stört ihn der zusätzliche Parameter mit dem FD? Ist denn ein "this" etwas anderes?????
Was meint er also? Wo gibts denn sowas überhaupt? --
$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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