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Veröffentlicht durch Raffzahn am Dienstag 07. Mai, 16:58
Aus der laber-dich-tot Abteilung
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Sultanine schreibt weiter "In verschiedenen
Suizidforen
diskutieren Lebensmüde über
Methoden, Abschiedsbriefen usw. Mittlerweile gibt es Hunderte dieser Foren, etwa 30 in deutscher Sprache (Etwa xanthia.com freitod - Smartfilter blockt das :( - )
Es gibt aber neben den Diskussionen über Methoden auch andere Erfahrungen: Der Bericht von Mona zeigt, wie sie durch Postings im Suizidforum, durch Verständnis und echte Hilfe heute noch am Leben ist.
Eine Ausnahme? Vielleicht. Entscheiden sich durch solche Suizidforen mehr Menschen zum Freitod als vorher? Genaue Zahlen gibt es nicht."
Bedenkenswert finde ich nur das sowas gleich wieder unter dem Gesichtspunkt der Strafbarkeit behandelt wird. Verbote (abseits klarer Normen) lösen keine Probleme, sie sind nur billige Entschuldigungen sich nicht mit einem Thema auseinanderzusetzen.
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Jessasmaria !
Na ja, #25 ist schon bemerkenswert.
Gruss
H.
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Internetforen sind sicher nicht die einzigen Orte, wo sich Suizidgefährdete treffen (können). Mir scheint, dass ein Gespräch über solche Dinge in mehr Fällen dazu führt, dass es nicht zur Ausführung kommt als dass eine Person, die eigentlich nicht entschlossen war, nachher doch Suizid verübt. Ich glaube auch, dass wenige Leute wirklich "zu dumm" sind, sich zu töten, wenn sie es wirklich wollen. Jene, die sich im Internetforum eine "Anleitung" suchen oder gar die Formulierung von Abschiedsbriefen durchsprechen scheinen mir doch noch ziemlich unsicher zu sein. Oder sie sind psychisch ernsthaft krank. Dass eine schwere Krankheit zum Tod führt, erst recht wenn sie nicht behandelt wird, ist nun IMHO aber auch kein Problem des Internet, sondern normal. Psychische Krankheiten sind dabei kein Spezialfall.
Nun, obwohl wir einen Suizid in der Familie hatten (Onkel) glaube ich nicht, dass ich aus Erfahrung spreche. Das Internet war an der Sache zumindest nicht beteiligt. Selbst hatte ich noch nie ernsthafte Suizidgedanken. Jedoch steckte ich schon ab und zu in emotionell belastenden Situationen (unglücklich verliebt, lange, erfolglose Jobsuchen... das Übliche halt.) und ein Gespräch darüber, gerade auch mit anderen Betroffenen, war bis jetzt immer hilfreich.
Der Knochen
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Irgendsoein Psychologe hat mal im Fernsehen verzapft, dass Leute, die ihren Selbstmord öffentlich ankündigen, ihn nur sehr selten durchführen. Die meisten passieren still und heimlich.
Keine Ahnung, ob das stimmt, aber es gibt sicher Studien in dieser Richtung.
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Der Fall, den ich erlebt hatte (mein Onkel) war heimlich. Auch wenn der Kontakt zu dem Zeitpunkt nicht der engste war - meine Mutter war immerhin seine Schwester und mein Götti war er auch gewesen. Aber wir erfuhren im Vorfeld von nichts. Ich ging sogar davon aus, er sei aus dem Gröbsten heraus, denn seine Lebensumstände schienen sehr viel stabiler als die ganzen Jahre zuvor. Nun, so kann man sich irren...
Ich halte übrigens etwas von Psychologen.
Der Knochen
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tja..da gibt es studien aber verschiedene resultate.
leute, die depressionen haben und dann selbstmord machen, reden oft nicht darüber, weil sie durch die depression ( und jetzt meine ich nicht mal ein scheisstag..sondern echt depressionen) schon kaum mehr kontakte zu leuten haben.
andere haben keine nachweisbare depression, manchmal kommen einfach viele facts zusammen: arbeitslos, freundin lässt dich sitzen..ein guter freund ist sterbenskrank..und dann stellt man dir auch noch den strom ab weil du die rechnungen nicht bezahlt hast. dann kommt es manchmal zu kurzschlusshandlungen...in der anfangsphase ( wo vielleicht 2-3 faktoren zusammenkommen) sprechen die betroffenen dann manchmal schon über ihre selbstmordabsichten aber eher so in der art: * alles scheisse, ich wär lieber tot..ich glaub ich leg mich vor den zug...*
http://www.lehrer-online.de/dyn/210171.asp?url=%2E%2E%2Fdyn%2F255282%2Ehtm
bringt gute hintergründe usw.
auch die Nase ist ein Laufwerk:-)
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