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MS Office unter Linux ist Realität |
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Veröffentlicht durch Raffzahn am Mittwoch 27. Maerz, 20:03
Aus der blue-screen-port Abteilung
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neo weiss, daß die Firma Codeweavers ihr CodeWeavers Office veröffentlicht haben, welches es erlaubt Microsoft Office unter Linux zu betreiben
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< Vertu oder wie man reiche Leute ködert | Druckausgabe | Wie startet man ein Open Source Projekt? > | |
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 27. March, 20:12 MES (#1)
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Codeweavers verfolgt ein Geschäftsmodell,das im Linuxumfeld schnell viele Freunde gewinnen könnte: Open Source wird ernst genommen, Weiterentwicklungen fliessen in die Community zurück. Gleichzeitig sind die Produkte in einem Preissegment angesiedelt,das auch für Studenten und andere Leute aus den niedrigeren Lohnsegmenten erschwinglich ist.
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Ist aber gleichzeitig auch so das man trotzdem noch das MS Office kaufen muss - also sind das 55 _zusaetzliche_ Tollars. Nur fuer den Luxus unter Linux zu arbeiten.
Gruss
H.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 27. March, 23:03 MES (#4)
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In dem Fall hat man in den meisten Fällen aber auch ein Office (oder zumindest ein Works mit MS Word 2000) mitbekommen - dann muss man wenigstens nicht mehr dualbooten...
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Wie sieht denn das aus, wenn ich auf einem Rechner mehrmals Office starte (Multiuser)? Reicht da die eine Lizenz?
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$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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Ich habe mir das Teil heute abend besorgt, wobei das grösste Hindernis hierzu der Yahoo-Shop ist bei dem man den Download kaufen muss. Amazon ist deutlich übersichtlicher...
Installation
Keine Probleme, geht leidlich schnell und praktisch vollautomatisch. Praktisch: Wenn gleichzeitig noch eine Windows-Installation auf der Platte ist, kann man das entsprechende Font-Verzeichnis direkt einbinden.
Installation von Office
CD rein, Crossover-Setup starten und los geht's. Das richtige Windows-Feeling kommt schon auf wenn man das EULA bestätigen darf, danach geht es wie gewohnt weiter. Zum Schluss darf man dann noch die Office-Filetypen mit KDE verknüpfen, womit ein Doppelklick auf *.doc im KDE nun automatisch Winword startet.
Und wie läuft es nun?
Grundsätzlich gut, auf einem PII/400 MHz lässt sich in Word und Excel (Rest habe ich noch nicht probiert) recht flüssig arbeiten (auch wenn der Bildschirmaufbau ab und zu schneller sein könnte).
Ausdruck erfolgt via Postscript und erfordert ein bisschen Gepfriemel mit der Seitengrösse. Alle Fonts habe ich nicht durchprobiert, aber die "gängigen" wie Times New Roman, Arial etc. kommen wiedererkennbar aus dem Drucker.
Vorläufiges Fazit
Nach zwei Stunden Pröbeln ist es sicher zu früh für ein abschliessendes Urteil, aber bisher klappt es sehr gut. Für das Betrachten, Ausdrucken und Bearbeiten eines Office-Dokuments reicht es allemal. Falls es zwischendurch klemmt, kann man schnell mal abspeichern, wine (unsanft) verlassen und wieder starten (probier' das mal mit Windows). Eine Diplomarbeit oder ein Buch würde ich dem Ding wohl nicht anvertrauen, aber das gilt auch unter Windows.
Gruss, Patrick
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Von Anonymer Feigling am Thursday 28. March, 23:51 MES (#7)
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habe hier so ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht, nur ist mein Rechner etwas schneller, daher habe ich keinerlei Performanceprobleme beobachten können. So schnell wie StarOffice läuft das ganze allemal, allerdings ist die Ladezeit von SO fast 10mal so lang wie bei Windows 2000 unter Linux...
Auch ich hatte probs mit dem Drucken (exotische Fonts werden nicht richtig gedruckt), aber daran arbeitet man zur Zeit bei Codeweavers fieberhaft, das Problem dürfte demnächst der Vergangenheit angehören.
Auch ich würde nie und nimmer eine Seminar/Liz/Doktorarbeit mit MS Word schreiben, allerdings hat das mit Wine gänzlich wenig zu tun ;) Aber um die Excel/DOC/PPT etc. Dokumente vom Arbeitgeber anzuschauen oder auszudrucken, ist Crossover Office genau das, worauf viele (mich inklusive) schon lange gewartet haben.
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