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Von Anonymer Feigling am Monday 18. March, 22:19 MES (#1)
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Sehr geehrte Damen und Herren
Nachdem mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass der Internetverkehr exponentiell ansteigt und die damit verbundenen Kosten (siehe Figur) nicht mehr finanziert werden koennen, sah sich das Universitaetsrechenzentrum gezwungen, den Zugang zu bestimmten "Peer-to-Peer" Applikationen ausserhalb der Universitaet zu blockieren. Die Liste der gesperrten Applikationen und Ports ist:
Aimster: TCP 5025
Bearshare: TCP 6346
eDonkey: TCP 4661, 4662; UDP 4665
Gnutella: TCP 6346
Grokster: TCP 1214
Hotline: TCP 1234, 5498, 5499, 5500, 5501
KaZaA: TCP 1214
LimeWire: TCP 6346, 6347
Morpheus: TCP 1214
Napster: TCP 6699
ToadNode: TCP 6346
Xolox: TCP 6346
Diese "Peer-to-Peer"-Applikationen werden vorwiegend fuer Spiele
und zum Tausch von Musikstuecken und Videos verwendet und machen
ca. die Haelfte des gesamten Internetverkehrs aus.
Bei Benutzung dieser Applikationen kann auch ohne Kenntnis des
Nutzers der eigene Rechner missbraucht werden, um weltweit im
"Peer-to-Peer"-Netzwerk lizenzpflichtige Software und Daten zu
verbreiten.
Mit freundlichen Gruessen
professoren gesnippt
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 19. March, 11:23 MES (#9)
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Figur? War da 'n Bild von 'nem Maedel drauf?
Aber das ist typisch fuer Leute, die zuviel auf Englisch schreiben. ;-)
(Figure = Abbildung, fuer die, die's nicht schnallen)
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sowas wie nen Napster-Proxy machen wuerde, den auf nem anderen Port laufen laesst, dann mit dem Client drauf connected dann sollte man ja trotzdem das ganze nutzen koennen. Oder laufen auch die file-transfers ueber diese Ports?
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über den Daumen gepeilt würd ich sagen, dass man sich einfach Server mit anderen Ports suchen kann und ebenfalls seinen eigenen Port switchen kann. Lieg ich da richtig|falsch?
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 19. March, 07:57 MES (#5)
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, da hat jeder client einen anderen Port. Ist beim setup zufall zwischen 1024 und x .
Also mit diesen mitteln sehr schwer zu stoppen.
Gruß
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Die Leute im Rechenzentrum sind wohl nicht gerade auf dem neusten Stand. Die haben wohl verschlafen, dass Morpheus jetzt auf Gnutella basiert und nicht mehr den Port 1214 mit Kazaa und Grokster verwendet.
Zum Thema selber muss ich sagen: Ich verstehe die Entscheidung. Bei uns an der Uni Zürich verursachen wohl auch 5% (die mit Laptop und Know-How) etwa 90& des Netzverkehrs. Es gehört sicher nicht zu den Aufgaben einer Uni illegale Tauschbörsen zu fördern. Natürlich habe ich auch oft die Tauschbörsen an der Uni genutzt. Irgendwann wird das aber sowieso langweilig. Es ist interessant mal die ganze Technik zu testen und wenn man Glück hat sogar einen Blockbuster-Film runterzuladen. Irgendwann vergeht einem aber die Lust ständig auf Filejagd zu gehen. In diesem Sinne würde ich so eine Sperre auch in Zürich begrüssen. Alle die jetzt jammern sollten sich lieber einmal darauf besinnen mit ihren Computern zu arbeiten statt zu spielen. Wirklich sinnvoll und legal werden die Tauschbörsen ja sowieso nicht genutzt.
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"Irgendwann vergeht einem aber die Lust ständig auf Filejagd zu gehen"
"Filejagd" trifft's genau. Ich glaube die meisten wirklich "ernsthaften" Sauger fangen mit den Files die sie ergattern eigentlich kaum mehr was an. Wenn Du in einer Woche 4 neue PC-Games mit je ca. 25 - 40 Stunden Spieldauer saugst, drei Monate lang, kommst Du dann überhaupt dazu, die Games fertigzuspielen? Ich glaub es geht wirklich mehr um die Befriedigung des Jäger- und Sammlertriebs.
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Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass die Uni's nicht zuviel Geld für's filesharing ihrer Studis zahlen sollten... Aber überlegt euch mal folgendes: Im Herbst schickte die Uni ein erstes mail und forderte uns auf, doch etwas zurückhaltend umzugehen mir der Bandbreite, weil sich die Kosten ungefähr dem Wert von 1 Mio / Jahr nähern. Ca. eine Woche nach dieser Mail erfahre ich aus der Zeitung, dass die Uni Basel (wieder einmal) ein Informatik Studium angekündigt hat. WOMIT bitte schön wollen die das bezahlen, wenn sie nicht mal eine Million pro Jahr für den Internet traffic zahlen können? Wer bezahlt die neuen Inf-Professoren? Die Räume? Die Computer....!?!?!? Und den zusätzlichen traffic...? Und wo bleibt die "Gerechtigkeit" wenn ich an meine Kollegen an der ETH Zürich denke, die täglich auf ihrem 11mbit WLAN oder dem Gigabit LAN noch viel gröbere Datenmengen runtersaugen??
Wird der ETH-traffic vielleicht sogar "subventioniert" durch die Einnahmen, die die switch.ch von den andern Unis hat?
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