symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Mandrake hat kein Cash mehr
Veröffentlicht durch maol am Dienstag 12. Maerz, 10:49
Aus der und-die-Users-sollen-blechen Abteilung
Distribution Mandrake Linux bittet um Hilfe, da Mandrake kurzfristig nicht liquid ist. User und Freunde sollen doch bitte dem Club beitreten oder einfach sonst etwas spenden.
Hinweis: Slashdot.

Die Meldung weckt gemischte Gefühle, denn Mandrake ist eine gewinnorientierte Firma, die einen allfälligen späteren Gewinn wohl nicht direkt an die User ausschütten wird.

Andererseits ist Mandrake aber auch eine Community von freiwilligen und unbezahlten Entwicklern, die Entwicklung ist offen, und es werden immer sofort ISOs zum Download angeboten.

Mandrake ist also eine Mischung von Debian (völlig offen, nicht gewinnorientiert) und den kommerziellen Distros wie SuSE, Red Hat etc., wo die Entwicklung im geschlossenen Kreis der Angestellten stattfindet. Jeder sollte also für sich entscheiden, ob er den Community Spirit von Mandrake honorieren will und deshalb spendet, oder ob er die Firma als kommerziell einschätzt.

Google wieder nett | Druckausgabe | Mozilla 0.9.9 ist da  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • SuSE
  • Slashdot
  • Linux
  • bittet um Hilfe
  • Hinweis: Slashdot
  • Mehr zu Distribution
  • Auch von maol
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    ich hätte da noch eine Fluglinie (Score:2)
    Von chix am Tuesday 12. March, 11:25 MES (#1)
    (User #516 Info) http://www.os-lug.ch
    das ist doch wirklich ein netter versuch. swissair groundet auf kosten der steuerzahler, mandrake will geld von den usern und mir ist auch schon ganz klamm, angesichts der idee, als kommerzielle unternehmung auf spenden hoffen zu können.

    aber ernsthaft, das dem management das nicht peinlich ist. wir haben ein tolles produkt, gewinnen preise, verkaufen unsere distribution gut; leider haben wir ein simples problem: kein geld.

    da greift sich der analyst doch an den kopf und fragt, ob open source soweit geht, dass die community auch noch für liquidität besorgt ist. sollten wir uns nicht zuerst mal um fluopfer in bangladesh oder vom hungertod bedrohte afrikaner kümmern, bevor wir einer firma geld schenken?
    Falscher Weg? (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 12. March, 11:43 MES (#2)
    Mandrake versucht ja hier offenbar einen gemischt kommerziellen / gemeinschaftlichen Ansatz. Schauen wir doch mal die Kernelentwicklung an: Die haben auch Ausgaben für die Infrastruktur und einige bezahlte Entwickler. Das ganze wird aus einem kommerziellen Umfeld heraus getragen. Dennoch gibt es auch eine Community, welche auch am Kernel rumprogrammiert. Bei der Debian-Entwicklung sind viel viel weniger kommerzielle Kräfte involviert, dennoch läuft das Projekt ohne grosse finanzielle Nebengeräusche.

    Das Problem von Mandrake ist nun, dass sie eine Distro für den Joe-Schmoe-Desktopuser entwickel wollen, der sowieso nach möglichkeit mit dem vorinstallierten oder raubkopierten MS-Windows zum Surfen, Briefe Schreiben, Spielen und MP3 Tauschen vorlieb nimmt. Solche Anpassungen kosten eine Menge Geld (VIEL mehr Geld als Debian- oder Kernel-Entwicklung), die z.B. Microsoft anfangs vor allem mit OEM-Bundling seiner Software und Firmenkunden verdiente. Der Joe-Schmoe kauft kein Linux wenn er schon ein OS hat. Und der Freak nimmt Debian/SuSe/RedHat etc. und benutzt vielleicht nicht mal debconf/yast/linuxconf etc. .

    Von einer Community kriegt man viel einfacher (freiwillige) Arbeitsleistung als Geld (vor allem so viel Geld wie Mandrake nötig hätte). Und solange man kein breites Bundling mit Hardeware machen kann oder Firmenkunden für eine breiten Einsatz begeistern kann, wird es kein kommerziell erfolgreiches Desktop-Linux geben.

    Marco

    Re:Falscher Weg? (Score:1)
    Von P2501 am Tuesday 12. March, 14:43 MES (#3)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Und der Freak nimmt Debian/SuSe/RedHat etc.

    Na, ich weiss nicht. Persönlich mag ich Mandrake sehr, wenn ich eben mal schnell einen Desktop aufsetzen will. Da liegt es neben Debian klar vorne (wohlgemerkt: Desktop, nicht Server!). Verglichen mit SuSE halte ich Mandrake für fehlerfreier, und RedHat... Also Mandrake ist ja eine modifizierte RedHat. Zum besseren modifiziert, wenn ihr mich fragt.


    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen