Veröffentlicht durch xilef am Freitag 11. Januar, 13:00
Aus der Sensationen-müssen-Fakten-sein Abteilung
Das Schweizer Nachrichtenmagazin FACTS schreibt in einem Artikel "Schweizer Cyper-Spur" von einer Schweizer Homepage, auf der ein mutmasslicher Helfer von Osama bin Laden geheime Botschaften austauscht. Telepolis dagegen meint: Nur Vermutungen, ein reisserischer Titel und schlechte Recherche. Kritische Nachfrage sei nicht mehr gefragt.
Die geheimnisvolle Webpage ist hier zu finden. In der Tat entsteht der Verdacht, dass Webseiten im bösen und mysteriösen Internet von Menschen mit arabisch klingenden Namen und geheimen Gästebucheinträgen für gewisse Medien wohl einfach terroristisch sein müssen.
Interessant finde ich v.a. die Firma NetMon. Ist ja echt happig was die da so auf ihrer Webseite versprechen... Eine Internet-Detektei spezialisiert auf Cybercrimes. Ich hoffe das Beispiel macht keine Schule, denn sonst schnueffeln da dauernd Leute rum und man wird fälschlicherweise denunziert, da sie meistens recht diletantisch vorgehen.Die IFPI Cowboyskommen mir da in den Sinn.
Kennt jemand übrigens deren IP-Range? Aus Sicherheitsgründen vor falschen Beschuldigungen muss man sich langsam wirklich überlegen, von wem der Zugriff auf die eigene Seite erlaubt werden soll...
Netmon hat auf ihrer Presse-Seite übrigens eine Menge von Artikeln aus Print- und Online-Medien zum Download. Ob sie wohl für jeden Artikel die Genehmigung zur Reproduktion haben? Ansonsten müsste man sie mal wegen ihren Cybercrimes drannehmen... ;-)
Von Anonymer Feigling am Monday 14. January, 13:46 MET (#3)
schon werden die rufe nach zensur laut (beschränkter zugriff). wer was illegales machen will wäre eh bekloppt, das auf die page zu stellen... falsche beschuldigungen kannste bis heute noch problemlos widerlegen. kannst sogar schadenersatz verlangen. wo ist also das problem?