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Dezentrales, sicheres und anonymes IRC mit IIP |
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Veröffentlicht durch maol am Donnerstag 10. Januar, 15:14
Aus der wer-will-denn-schon-anonym-sein? Abteilung
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soltix schreibt "Durch einen Artikel auf Infoanarchy bin ich auf IIP (Invisible IRC Project) gestossen. Es gibt inzwischen extrem viele P2P-Applikationen fuer Filesharing, manche davon sind zentral manche dezentral und mehr oder weniger anonym. P2P-Netzwerke fuer real-time chatting exisitieren allerdings wenige. IIP ist ein OpenSourceProject mit dem Ziel eine dezentrale, anonyme und verschluesselte Infrastruktur fuer Echtzeitkommunikation aufzubauen."
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"Dabei wird auf Anwendungsebene auf das bewaehrte IRC-Protokoll gesetzt. Der User installiert eine Proxyapplikationen die die Verbindung zum IIP-Netzwerk herstellt. Ueber diesen Proxy kann der User sich dann mit jedem beliebigen IRC-Client connecten und das Netzwerk nutzen.
In der letztendlichen Entwicklungsstufe soll keiner der an der Kommunikation beteiligten Nodes mehr die Identitaet eines anderen feststellen koennen.
Die Anwendung befindet sich noch stark in der Entwicklung, im Augenblick ist das Netzwerk noch nicht vollstaendig dezentralisiert. Es ist allerdings bereits funktionsfaehige Software sowohl fuer Linux/BSD/OSX als auch fuer die MS-Plattformen verfuegbar."
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Ja. Leider hat totale Anonymität ein extremes Boomerang-Potential. Man sieht ja, wie sich Leute bisweilen benehmen, die sogar mit Passwort und Benutzernamen in Foren registriert sind! Natürlich sind das jeweils die dümmsten, die nicht wissen, dass sie im Notfall leicht zu erwischen wären.
Wenn es allerdings ein System gibt, das die Anonymität *garantiert* dürfte der wahre Charakter der Menschen durchkommen. Vom soziologischen Standpunkt aus wäre das allerdings ungemein interessant und auch ich würde mich gerne einmal in vollständiger Anonymität bewegen (wenn auch nicht, um unflätiges Zeugs zu reden).
Wenn es irgendwie möglich wäre, den Zugang für Automaten (wie z.B. solche dDoS-Sender) zu verunmöglichen! Aber es ist nicht möglich, weil propritäre Protokolle geknackt werden können.
Der Knochen
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Hat halt alles ein fuer und wieder.
Es gibt aber sicherlich Situationen und politische Systeme in denen man fuer so eine Kommunikationsmoeglichkeit sehr dankbar ist.
Man wird es wohl nie verhindern koennen das jemand mit etwas technischer Kreativitaet ein anonymes Signal z.B. an dDos-Zombies schicken kann, da gibt es immer technische Moeglichkeiten, auch ohne solche explizit auf Anonymitaet ausgelegte Systeme.
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ACK.
Ich frage mich gerade, wie die Politik und die "öffentliche Meinung" auf so ein anonymes System reagieren. Vor allem wo doch der ohnehin latent unterentwickelte Realitätssinn seit dem 11. September eher noch Terrain verloren hat! Die Behauptung, das Netzwerk diene Terroristen dazu, sich abzusprechen, wird garantiert aufgestellt, sobald es auch nur halbwegs funktioniert (Ich biete 5 Tage von jetzt an ;) Vielleicht kommen besondere Paranoiker auch auf die Idee, die Entwickler gleich als Terroristen zu bezeichnen (und so zu behandeln).
Grüsse vom Knochen
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