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Diplominformatiker oder M$-Angestellter? |
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Veröffentlicht durch maol am Mittwoch 09. Januar, 08:08
Aus der Diplomwerbeangestellter Abteilung
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Umbi schreibt "Ein äusserst interessanter Artikel, wiedermal in meiner Lieblings-Webzine Telepolis, über den Diplominformatiker Ulrich Kelber, Mitglied des (deutschen) Bundestags, der sich über die böse Behandlung von M$ in den Medien beschwert, und dass M$ sich im 'Auswahlverfahren' zu bewähren habe..."
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Als Angestellter einer MS-Partnerfirma ist ein Parlamentarier eigentlich tatsächlich berufen, eine etwas einseitige Position zu Gunsten von MS einzunehmen. Die Unabhängigkeit eines Parlaments wird ja nicht dadurch gewährleistet, dass jeder einzelne Parlamentarier unabhängig ist, sondern dadurch, dass sich die Abhängigkeiten der verschiedenen Parlamentarier gegenseitig aufheben.
Natürlich wären *unabhängige Parlamentarier* das Ideal, aber es ist ja schon schwer genug, ein *unabhängiges Parlament* zu haben!
Die Aussage "Microsoft müsse sich im Auswahlverfahren bewähren" kann ich allerdings unterstützen. Aber ich fürchte, Microsoft stellt andere Ansprüche an ein Auswahlverfahren als ich. Wenn Windows in einem fairen, sauberen und objektiven Evaluationsverfahren gegen Linux gewinnt erkenne ich das jederzeit an (frage höchstens noch nach stichhaltigen Beweisen ;)
Grüsse vom Knochen
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Ist schon ein schoenes Stueckchen text. Gefaellt.
Und fuer unseren Knochen: Jep, das mit dem gegenseitig aufheben geht schon und klappt ja so leidlich (bis auf das zuviele MdBs Beamte sind, und damit ein MS-Partner-Angestellter schon fast ein Lichtblick :). Nur das mit dem Auswahlverfahren alleine ist so eine Sache. die Kriterien sind eben nicht nur technisch. es geht hier eindeutig um politische Weichenstellung.
Gruss
H.
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So lange eine Evaluation auf die Bedürfnisse dessen ausgerichtet ist, der sie durchführt, ist sie in Ordnung. Kritisch wird's, wenn sie auf die Bedürfnisse des grössten Anbieters der zu evaulierenden Softwarelösung zugeschnitten ist. Ich bin überzeugt, das letzteres MS deutlich mehr Spass machen würde... mir aber nicht!
--> so lange der deutsche Bundestag die Software kauft, die für ihn *wirklich* die beste ist (unter Berücksichtigung dessen, dass er eine politische Institution ist) wird man das Resultat akzeptieren müssen.
Ich habe bei meinem Arbeitgeber schon in eine Evaluation gesehen, bei welcher der mit Abstand grösste Anbieter auch für das mit Abstand grösste Gelächter gesorgt hat - völlig chancenlos! Dabei war's einer, bei dem der Spruch "Es wurde noch niemand entlassen, weil er ... gekauf hat" so ziemlich passen würde!
Grüsse vom Knochen
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