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Wieder einmal Gebühren im Web |
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Veröffentlicht durch Ventilator am Samstag 22. Dezember, 04:09
Aus der zahlen-oder-dumm-bleiben Abteilung
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Die Neue Zürcher Zeitung schreibt, dass sich wegen der vielen Gratisinformationen im Netz und der offensichtlichen Unrentabilität von Webbannern und ähnlichem Nervizeugs die kommerziellen Datenanbieter neue Einnahmequellen überlegen. Eine Möglichkeit sei der Zugriff auf Archive gegen Entgelt.
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Feine Möglichkeit, die LUGS macht es seit Jahren vor. Dort ist das Mailarchiv nur für Mitglieder zugänglich.
Allerdings graut mir davor, dass ich bei Google plötzlich pro Suchanfrage oder noch schlimmer pro gefundenem Element einer Anfrage (Symlink -> 1 von ca. 311'000 Resultaten) bezahlen muss. Egosurfen würde bei aktiven Open Source Entwicklern oder Usenet-Schreibern zum unerschwinglichen Luxus.
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< Gratis telefonieren mit Swisscom | Druckausgabe | Vorschau auf die Playstation 3 > | |
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Von Anonymer Feigling am Saturday 22. December, 17:27 MET (#1)
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was fehlt, ist eine Suchfunktion
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Von Anonymer Feigling am Saturday 22. December, 17:38 MET (#2)
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Das LUGS-Mailarchiv ist eigentlich eher aus Datenschutzgruenden passwortgeschuetzt (um den e-Mail-Harvesterprogrammen das Leben zu erschweren).
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Ich halte die "alles muss immer umsonst sein" Haltung
für gefährlich. Es geht mir prinzipiell nicht um
nichts bezahlen müssen, sondern um Freiheiten.
Das beste Beispiel ist OSS: Selbst wenn ich für
Zugriff auf www.kernel.org meine 5 Euro abdrücken
müßte, würde ich das tun - WENN Ich mit dem Inhalt
danach machen könnte was ICH wollte.
("fast" - also wie bisher)
Ab einer bestimmten Größe eines Web-Projektes ist
Puretec & Co mit ihren fiktiven 25G Transfer im Monat
(hat mal jemand versucht die wirklich auszunutzen?)
nicht mehr haltbar, und es müssen Alternativen her.
Vor allem, wenn man etwas mehr anbieten will als
nur eine Standard-Webpage mit etwas MySQL-Würze.
Einen Server kriegt man idR. nicht unter EUR 100 im Monat,
plus Traffic (>EUR 15/GB). Billigere Angebote sind
meist mit so netten Nebensächlichkeiten wie 0190-Hotline,
100.- Resetgebühr, 100.- Backupgebühr usw. verknüpft.
Ergo, man muss seine EUR 200-300 im Monat wieder reinkriegen,
das ist kein Hobby-Taschengeld mehr. Und das läßt sich
durch Banner heutzutage nicht mehr machen. Was tun?
Man staucht seine Seite soweit auf, daß sie
wirklich was wert ist, und knöpft den Benutzern etwas ab,
oder man geht z.B. irgendwelche Partnerschaften ein.
Aber viele Möglichkeiten hat man da wirklich nicht ...
Was ich für sehr wichtig halte, ist daß die Zahlaktionen FREIWILLIG
bleiben. D.h. keine automatische Abbuchung beim ersten Besuch.
Sondern meinetwegen beschränkte Funktionalität, bis man seine
Kontonummer rausrückt oder via Paypal o.ä. etwas bezahlt hat. Ausserdem
sollte das, was man bekommt, genauso 'frei' (im Sinne von überall nutzbar)
sein wie bisher, ich habe absolut keine Lust mich aus irgencwelchen
"Schutzgründen" auf ein Programm einer Firma festzunageln, um meine gekauften
Daten benutzen zu dürfen. (Siehe Musikindustrie)
Jens, der für Sachen wie /. oder hier problemlos 5.- im
Monat bezahlen würde - vorausgesetzt man bekommt dafür
auch das entsprechende geboten und es gibt einen Zahlkanal,
der nicht von den 5.- schon 1.50 an "Gebühren" verschleppt.
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