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Stephen Shankland hat einfach zuviel Management und Business Statistiken studiert. Seine Extrapolation von gescheiterten Start-Ups zum Niedergang der Freien Software ist etwas arg aus der Luft gegriffen.
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da gebe ich dir recht! Wobei falls er wirklich Statistiken verwendet hat, dann nur solche die seine These bestaetigen... Er glaubt wohl eher an die Marketingabteilungen und die suchen im Moment nach neuen Moeglichkeiten sich als revolutionaer zu verkaufen und einen neuen Hype zu starten... Zusätzlich brauchen die Unternehmen wieder einen erneuten Businessplan, damit wieder froh und munter spekuliert werden kann...
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shankland lässt sich da über new-market-unternehmen aus. sätze wie: "Where is our business model if everyone else can copy it?" oder "The development model of open-source software is wonderful. But let's not confuse a development model with a business model. Basic business principles were forgotten by some," sind klassische Belege für seinen Kategorienfehler. Geht es nun um Open Source Entwicklungen oder um Unternehmen, die versucht haben, damit Geld zu machen? Die Antwort lautet: irgenwie beides. Die Unternehmen, die je nach Entwicklung ihrer Finanzen Ihren Code in oder aus dem Wind gehängt haben, nehmen damit aber keinerlei Einfluss auf die Zukunftsaussichten des Entwicklungsmodells; sie zeigen nur, dass sie blauäugig in einen Markt gestartet sind ohne eine vernünftige Ertragsmechanik. Da gönnt man es den Venture Capitalists, dass sie ihre Kohle in den Wind schreiben können. Wo also liegt der Kern seiner Argumente? Dass es schwierig ist mit OSS Geld zu machen, kann es ja wohl nicht sein, denn dann hätte sich das Modell nie so entwickelt. Wo bleiben denn da die Global Players, die noch immer mitmischen. Da macht er einen kleinen Kunstgriff und bringt, ob nun inhaltlicher Bezug besteht oder nicht, die Resignation der Entwickler ins Spiel: "I once thought sharing my knowledge, experience and time with the community was a good thing, but now I know better." Ergo: einer hat resigniert, keiner kanns vermarkten. Was er versucht ist die Zukunft von OSS von der Marktfähigkeit abhängig zu machen. Das ist jedoch nur eine Facette des vielschichtigen Bildes. Ich bin kein Anhänger der "OSS-ist-Sache-der-Community-und-nicht-von-Konzernen"-Theorie, aber seine Definition von Marktfähigkeit zielt einzig auf die VER-Marktung und Geschäftsmodelle, die durch den Verkauf proprietären Codes Geld verdienen können. Interessant ist aber die Nachfrageseite; und dort entwickelt sich die Sache doch positiv? Oder haben wir Statistiken, die anderes behaupten? Belege gibt es, wie für Shankland's Thesen jedenfalls keine.
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