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Von Anonymer Feigling am Friday 16. November, 09:59 MET (#1)
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NewDeal wäre wohl auch billiger als die Windows-Variante - vor allem, weil sie die Hardware auf dem Flohmarkt kriegen.
Linux wäre aber sicher eine gute Idee!
Grüsse vom Knochen
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Wie xilef schon antönt: Wieso nicht auf Linux aufmerksam machen und dafür lobbieren? Die LUGS, ev. ch/open und SIUG könnten ja mal eine solche Forderung formulieren...
Ich denke wenn jemand darauf aufmerksam macht und dafür lobiert, hätte es allenfalls eine Chance. Zumal ja auch eventuell Kosten eingespart werden könnten und im Moment leider ja zu oft nur die Finanzierung betrachtet wird.
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Aber da sind doch dann die Lehrer sicher dagegen! Oder meinst du, die wollen sich auch noch mit Linux beschaeftigen? Die wollen doch ned ein "Hacker-System" fuer das es "keinen professionellen Support gibt" (Alles schon gefallene Aussagen) an den Schulen einsetzen!
Aber eben, mit etwas lobbieren koennte man ev. etwas erreichen! --
auch die Zehe ist ein Laufwerk
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Was ich mal gelesen habe ist, dass es auf suse aufbauend eine spezial distribution für schulen geben sollte. Vermultich wär das sogar einfach als jede Windows Installation, da speziell auf schulen ausgerichtet.
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Von Anonymer Feigling am Friday 16. November, 10:30 MET (#3)
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das positive an linux an einer schule wäre, dass man den ach so kompetenten lehrern die gleich restriktiven rechte wie den schülern zuweisen könnte (ok, geht auch auf anderen systemen, aber linux ist dazu ideal). dann könnte man sich wiederum zig kosten sparen, da somit nicht alle 2 monate die kisten neu aufgesetzt werden müssen. ich weiss wovon ich spreche, denn ich habe genug mit anwendern (vor allem lehrern) zu tun die sich überschätzen und herumpfuschen ...
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als ehemaliger lehrer möchte ich an dieser stelle meine kollegen ein wenig in schutz nehmen. da das budget vieler schulen schlicht nicht für einen externen support ausreicht, mühen sich etliche informatikverantwortliche in ihrer freizeit mit systeminstallationen und anderweitigen reparaturen ab. dies alles um den schülern einen funktionstüchtigen computerraum zur verfügung zu stellen. ich weiss auch wovon ich spreche... reality.sys is corrupt. Rebot univers? (y/n)
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Von Anonymer Feigling am Friday 16. November, 13:33 MET (#9)
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stimmt, ich wollte ja auch nicht direkt die lehrer selber angreiffen. die tatsache, dass so viel "herumgepfuscht" wird, ist eindeutig dem fehlen kompetenter fachkräfte zuzuordnen. dass ein lehrer nicht automatisch ein computer-experte ist, sollte jedem klar sein. beim einsatz von linux wäre dies aber, imho, kein thema mehr. da braucht es einfach eine fachkraft (evtl. bezahlt vom dem geld, welches durch die lizenzen gespart wird ?)...
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Die Idee ist schon richtig, es bleibt aber immernoch die Frage, wer die Linuxkisten admininstrieren soll. Bei Windows ist die Chance einen Lehrer zu finden, der das wenigstens im Ansatz kann leider hoeher.
Ausserdem ist das Argument mit den Rechten nicht so richtig schluessig. Wenn man ein Multiuser faehiges Windows einsetzt, geht das damit sehr wohl.
Das Hauptargument gegen Kommerzsoft in Schulen ist IMHO immernoch, dass die Schüler dazug gezwugen werden, kostenpflichtige Software auch daheim einzusetzten, wenn sie auf der gleichen Plattform weiter arbeiten wollen. --
This space is for rent
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Von Anonymer Feigling am Friday 16. November, 13:26 MET (#8)
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meiner meinung sollte die schule doch die pflicht haben, ein thema von allen seiten zu betrachten und vor allem sollte sie nicht politisieren. als konsequenz wäre, dass es in einer schule ein möglichst heterogenes netz geben sollte, d.h. vom mac, zum win-pc über linux bis hin zu einer sun... dann lernen die schüler nämlich alle seiten kennen. doch leider ist dies in der praxis wohl kaum möglich, da schlicht das geld und die fachleute fehlen... schade eigentlich!
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Von Anonymer Feigling am Friday 16. November, 15:08 MET (#13)
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So eine Palette von Geräten habe ich ja zu Hause. Ich glaube, da bin ich nicht einmal der einzige unter den Symlink-Lesern. Es ist wirklich sehr lehrreich, sich mit diesen vielen verschiedenen Geräten auseinanderzusetzen.
Was wäre von einer Einrichtung zu halten, bei der eine vielfältige Infrastruktur an mehr oder weniger aktuellen Geräten zur Verfügung steht, an denen Interessierte diese verschiedenen Systeme wirklich benutzen könnten (oder sogar müssten)? Vielleicht eine Art Internet-Café? Mal angenommen, wir hätten 1 Mac, 1 Intel/Windows, 1 Linux, 1 Sun/Solaris, 1 BEOS, 1 AtheOS... schnell wären ein halbes Dutzend gut Internet-fähiger Geräte verfügbar. Amigas, Ataris, Archimedes etc. wären auch denkbar... wir nähern uns dem Dutzend.
Gebt mir Platz, Zeit und Geld!! ;-)
Vielleicht sollte ich versuchen, das im VFSCM einzubringen (das ist der Verein für die Förderung eines Schweizerischen Computermuseums). Leider scheint sich aber deren Initiative auch nicht recht zu bewegen. http://www.computermuseum.ch/ ist schon lange im gleichen Zustand.
Grüsse vom Knochen
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Von Anonymer Feigling am Saturday 17. November, 10:28 MET (#18)
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Als 2 jaheriger neantherthal admin und 4 jaheriger *NIX liebhaber kann ich nur sagen: Ein win32 system ist mindestens so aufwendig richtig zu administrieren wie ein *nix system.
Es ist eine illusion das die weniger arbeit benoetigen.
Unter labor bedingungen mag NT ja funktionieren... aber im feld ist das betriebsystem eine katastrophe.
Natuerlich laufen sie und fileserver spielen kann nt sicher gut, wuerde das dummerchen den filecache nid ins swapfile swappen.
Beispiele: staendige print spooler probleme, memory leaks, bedenkliche security patches nach denen das system nid mehr bootet,Exchange mail boxes alle in einem file und ein 2 giga file limit. Kuriose DNS queries, Logins die ploetzlich nid mehr wollen, Domain Controller die auf einmal nicht mehr wissen in welche domain sie sind. Fat paritiionen die nid mehr gelesen werden koennen. NTFS korruption genauso, SMB browser probleme, treiber die nach version XXX noch nid funktionieren oder nid "multi-user" faehig sind. Zsb. Epson printer treiber. DHCP Server die win9x kisten die ip addressen verweigern. DHCP Clients die nicht rfc konform sind. Terminalserver auf nt4? Katastrophe: zsb. volle schreibrechte auf \winnt und ohne die gehts nid ausser mann geht sehr selektive vor und weiss genau welche files mann readonly machen kann und welche nid. Backupprogramme die zwar backupen... aber restoren??? ne.
etc. etc. etc...
NT in schulnetzen? Da es am meisten script kiddy tools dafuer gibt... wuensch ich dem admin viel spass.
Schon mal patches auf win32 system installiert? Ja? Wie lange brauchst du bei 50 machinen? Natuerlich muss jedes einzeln gemacht werden.
Klar es gibt ghost etc. aber welche schule verfuegt ueber das noteige wissen geschweige ueber das buget sich ne site liscence zu kaufen?
Bei Unix? Entweder alles ueber NFS und dann nur noch ein file tree patchen. Die Homedirs kommen eh vom server...
Alternativ kann mann auch mit einem shell script: rsync oder rdist verwenden. Oder wers aberteurerlich mag: ein CVS tree in dem das ganze file system residiert.
Dann noch bootp faehige nics und die sache ist geritzt.
Na bitte schon ein fix fertiges konzept. ;)
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Eine Monokultur ist m.E. sowieso sinnlos. Die Schüler sollen unterschedliche Systeme kennenlernen und nicht ein Betriebsystem oder eine Programm-Suite.
Es geht hier um Informatik und nicht um eine Mac (oder Win oder Linux) Ausbildung. Leider wird das aber gemacht.
Bei mir sah der Informatikunterricht so aus, dass wir lernten mit MacWrite einen Text zu erstellen, mit MacDraw und MacPaint zu zeichnen und zu malen und mit Filemaker ne kleine DB zu erstellen.
Sowas ist imho absout nicht der Sinn der Sache!
Auch wenn der Verwaltungsaufwand grüsser ist in einem heterogenen Netz, es würde sich lohnen. Eine gute Ausbildung kostet halt etwas! --
auch die Zehe ist ein Laufwerk
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Wiso wird nicht einfach an Fachhochschulen oder Universitäten Semesterarbeiten gemacht um diese Netze zu unterhalten und zu updaten?
Somit hätten doch die Studenten ein richtiges Netz und müssten nicht alles nur theoretisch lernen.
Dafür haben die Lehrer zugang zu den neuesten Technologien und ein gutes, günstiges Netz.
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... hat sehr schön ein gewisser Paul Murphy der welt vor ein paar wochen vorgerechnet (am beispiel einer schule mit 500 arbeitsplätzen und einer firma mit 5000 arbeitsplätzen):
A strategic comparison of Windows vs. Unix
The real question is not 'which is cheaper' but 'which is smarter?'
http://www.linuxworld. com /site-stories/2001/1018.tco.html
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Von wegen preiswerte PC-Installation für Schulen: Hier hat Schulen ans Netz e.V. in D Vorarbeit geleistet. Sind auch einige Firmen als Sponsoren dabei - natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken. Der Heise-Verlag (c't, iX) hat in diesem Rahmen vor einigen Jahren auch den c't-ODS-Server, eine Art Linux-Distribution zugeschnitten auf die schulischen Belange herausgebracht und gepflegt. Läßt sich vielleicht ganz gut als Ausgangsbasis verwenden. Details unter http://www.heise.de/ct/schan/
Denke, am interessantesten dabei ist der Aspekt, daß man als Lehrer über diesen Verein auch gleich Ansprechpartner für das schulische Umfeld findet.
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Linux an den Zürcher Schulen auf den Desktop zu bringen, finde ich noch sehr unrealistisch. Wenn wir eine Aktion starten möchten, müssten wir realistisch bleiben, und zugeben, dass linux für den Desktop der _Volksschule_ noch nicht reif ist, hingegen für den Serverbereich vom feinsten.
Für Linux gibt es erst eine kleine Hand voll Software für den Grundschulbereich, im Vergleich zur schier unendlichen Masse an Software für Windows/Mac. Ganz anders sieht es an höheren Schulen aus, da gibt es bereits viele Schulsoftware unter Linux.
Wir müssen dies allen Lehrern und Verantwortlichen klar machen, dass auf den Server Linux gehört, den Desktop rühren wir aber vorerst noch nicht an.
Weiter müsste man eine Adresse zukommen lassen, wo sich die Lehrer informieren und beraten lassen können.
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Die Frage ist, _was_ Computer an der Volksschule verloren haben und wenn diese beantwortet ist, _welche Anwendungen_ man auf ihnen fahren will.
Ich stimme mit Clifford Stoll uberein, dass Computer zu trivial sind, um in der Grundschule beigebracht zu werden; man sollte die Grundprinzipien irgendwo in der Sekundarschule bringen.
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. November, 00:22 MET (#21)
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Was sollen Schüler denn mit Computern lernen die auf Linux laufen?? Die stehen dann im Berufsleben das erste mal vor einem Mac oder einem PC mit Windows (denn das ist immer noch Standart) und können nicht mit dem Programm umgehen.
So ein Schwachsinn!!
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. November, 09:33 MET (#22)
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Es liegt natürlich auch an den Lehrern, den Unterricht dann so aufzubauen, dass die Schüler allgemeingültige Techniken lernen anstatt systemspezifischer Spezialfälle. Im ersteren Fall sollte jeder Schüler irgendwann in der Lage sein, auf ziemlich jedem beliebigen OS und Officepaket nach kurzer Anleitungszeit einen Brief zu erstellen. Im letzteren Fall wird er sowieso ein Fachidiot, der auch nicht von Windows auf MacOS umsteigen kann.
Ich hatte meinen ersten formalen Informatikunterricht auf MacOS 7. Privat hatte ich mich vorher nur mit MS-DOS und Windows 3.1 befasst. In der Lehre arbeiteten wir dann auf einem AS/400 mit 4-Farben-Text-Display. Da konnte ich meine DOS- und GUI-Erfahrung erst einmal für gar nichts brauchen und musste mich von den anderen Mitarbeitern einführen lassen (was nicht wirklich lange gedauert hat - man muss sich halt das wichtigste aufschreiben).
Dieses "Durcheinander" hat mir auf jeden Fall gut getan, weil ich heute vor keinem unbekannten Betriebssystem mehr grosse Angst habe. Genau das wünsche ich mir auch für die nächste Generation, denn sie wird im Berufsleben mit Software-Versionen und -Konzepten konfrontiert sein, die sich von denen, die wir ihnen heute beibringen können, mindestens so sehr unterscheiden wie MacOS X von Windows 3.0 oder MS-DOS 4 von Office XP.
Grüsse vom Knochen
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Da sag ich nur: Da hat jemand wohl ne andere Vorstellung, WAS denn in der Schule gelernt werden soll!
Wenn eine Ausbildung so aussieht, dass danach der Ausgebildete ned fähig ist, von nem KDE (GNOME, fvwm...) auf ne andere Desktop-Oberfläche umsteigen, wird diese ausbildung es auch nicht erlauben, von z.B. Office2000 auf OfficeXP (und Nachfolgeversionen) umzusteigen!
Die Schüler sollen ned ein Programm kennenlernen, sonder lernen, mit Computern (und informationen) umzugehen! Alles andere ist Schwachfug! --
auch die Zehe ist ein Laufwerk
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