Debian wird auch immer professioneller, für viele maintainer von wichtigen packages gehört arbeit an Debian zu ihrem Broterwerb. Der Tag wird kommen, an dem Debian ein konglomerat vieler einzelpersonen (teilweise als vertreter einer Firma) sein wird, die alle gemeinsam an einem funktionierenden system arbeiten.
Jeder nimmt sich was er benötigt, ergänzt und verbessert was ihm noch fehlt und überlässt diese änderungen wieder allen anderen. So stelle ich mir die entwicklung eines OSS betriebssystems vor. Natürlich hat diese dezentrale art der entwicklung auch einen einfluss auf das system, nämlich den, dass jeder alles relativ einfach ändern kann, ohne nachher auf automatismen verzichten zu müssen. Er muss es auch können, weil es keine zentrale instanz gibt, die das für ihn machen könnte, alle anpassungen in Debian werden so gemacht.
Und die sache mit den Bugs ... jeder versierte benutzer (admins, entwickler usw) die ohnehin schon mit debian arbeiten, können ihren beitrag leisten. Kill einen bug, der dich nervt, und geniesse es, wenn jemand anderes dasselbe für dich tut.
Merkt man, dass ich Debian fan bin? :)
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