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König Kunde kann abdanken
Veröffentlicht durch Ventilator am Dienstag 16. Oktober, 09:01
Aus der Die-Lemminge-seid-Ihr Abteilung
Wirtschaft Der Kopierschutz für Audio-CDs ist wieder einmal Thema eines Artikels im Tages-Anzeiger. Auch wird die Entrechtung des Kunden angetönt, sowie die Nutzlosigkeit solcher Massnahmen. Eins ist jedoch sicher: Der Kunde war aus Sicht der Wirtschaft zu lange König. Heutzutage zählt die Zufriedenheit des Käufers nichts mehr, er wird ja sowieso gezwungen, den Schund zu kaufen.

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    Geld zurueck! (Score:3, Interessant)
    Von kruemelmonster (kruemelmonster@tedaldi.net) am Tuesday 16. October, 09:28 MET (#1)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net
    m.E. muss man der Musikindustrie einfach klarmachen, dass wir als Kunden mangelhafte Ware nicht akzeptieren. D.h. geht jetzt CDs mit Kopierschutz kaufen und bringt sie einen Tag spaeter wieder in den Laden und verlagt das Geld zurueck!
    Wenn auf der Verpackung nicht steht, dass man die CD nicht auf Computer-Laufwerken abspielen kann (meist steht nur etwas von DVD) und dies fuer den Kunden eine wichtige Eigenschaft ist (wir hoeren doch sowieso alle unsere CDs nur auf dem PC, oder?) kann er die Sache beanstanden und erhaelt das Geld zurueck.
    Vielleicht beginnen sich dann einige Leute ab dem Aufwand zu nerven (Verkaufen kann der Haendler die CD nimmer, die Verpackung ist ja offen, also zurueckschicken an Lieferanten...)
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    Re:Geld zurueck! (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Tuesday 16. October, 09:32 MET (#2)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Die meisten Händler nehmen CDs aber nur zurück, wenn die Verpackung noch nicht geöffnet wurde. Wie sich das mit der Produktehaftpflicht verhält weiss ich nicht genau.
    --
    Diesen Satz bitte nicht lesen! Und diesen auch nicht!
    sie muessen! (Score:1)
    Von kruemelmonster (kruemelmonster@tedaldi.net) am Tuesday 16. October, 09:35 MET (#3)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net
    Naja, nicht in jedem Fall... Aber du kannst ja erst nach dem Oeffnen der Verpackung feststellen, dass die CD "magelhaft" ist. Also MUSS er die CD zuruecknehmen! Da gibts nix zu ruetteln.
    Anders verhaelt es sich, wenn dir die CD nicht gefaellt, aber DAS ist hier ja nicht die Diskussion...
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    Re:Geld zurueck! (Score:1)
    Von P2501 am Tuesday 16. October, 12:18 MET (#11)
    (User #31 Info) http://tristan.discordia.ch

    Zuerst der übliche Disclaimer: Ich bin kein Rechtsanwalt.

    Das ist keine Frage der Produktehaftpflicht, sondern der gesetzlichen Garantie.

    Da die CD einen Mangel hat (sie lässt sich nicht auf PCs abspielen), muss der Hersteller sie entweder ersetzen, nachbessern oder zurücknehmen. Der Hersteller könnte höchstens Argumentieren, dass das Abspielen auf PCs nicht zu den vorgesehenen Funktionen einer CD gehöre, und somit auch kein Mangel vorliege.

    Interessant wäre es, wenn solch eine CD nachweisbar einen Schaden an einem Privat-PC verursachen würde. Dann käme tatsächlich die Produktehaftpflicht zur Anwendung, und der Hersteller würde somit Schadenersatzpflichtig.


    Musikindustrie klarmachen (Score:3, Interessant)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Tuesday 16. October, 10:50 MET (#8)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    m.E. muss man der Musikindustrie einfach klarmachen, dass wir als Kunden mangelhafte Ware nicht akzeptieren.

    Richtig. Das können wir z.B. auch mit Leserbriefen. Gestern Abend noch habe ich einen an den Tagi geschrieben. Darin kommt auch der Hinweis vor, dass die Amerikanische RIAA im Anti-Terror-Gesetz (sic!) die Befugnis zum Hacken von PCs (nur für sie selbst natürlich) einschleichen wollte (Siehe Wired News vom 15. Oktober: RIAA Wants to Hack Your PC).

    Ein paar Leserbriefe mehr zeigen den Redaktionen vielleicht, dass es ein Thema ist, dass die Leute sehr beschäftigt und so wird womöglich sogar einer abgedruckt.

    Ist doch gut! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 16. October, 09:39 MET (#4)
    NOCH NIE KAM MAN SO EINFACH AN DIE ORIGINALE, UM DAVON KOPIEN ANZUFERTIGEN!!! :-)
    RAW-Brenner machens moeglich...
    Wie immer - viel zu weitgehend (Score:2)
    Von bones am Tuesday 16. October, 09:55 MET (#5)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Offensichtlich geht es fast nur noch um Macht und darum, dass die Agenten und Labels an der Arbeit der Künstler möglichst viel verdienen wollen.

    Was ich als dringendste Arbeit sehe ist, dass die sich anbahnende Monopolbildung verhindert werden muss.

    Tatsache ist, dass es einen Markt für einen kontrollierbaren elektronischen Musik/Videovertrieb gibt. Kunden sind wohl nicht nur die grossen Musikkonzerne sondern sicher auch gewisse Künstler, die das Geld wirklich brauchen (und sich entweder mit Direktvertrieb durchschlagen oder nur deshalb in die Mühle der grossen Konzerne begeben haben).

    Deshalb rufe ich die Open Source Gemeinde auf, offene Standards und Formate zu schaffen (oder, falls schon vorhanden, bekannt zu machen), auf deren Basis man so etwas tun kann. Folgende
    Anforderungen: (in meiner grenzenlosen Arroganz definiere ich die jetzt einfach einmal ;-)

    - Anzahl erlaubter Kopien beim encoden stufenlos einstellbar (von 0 bis unendlich)
    - Obige Information ist im File klar ersichtlich, damit der Konsument beim Herunterladen filtern kann
    - Es steht ein ehrlicher Lizenzvertrag zur Verfügung, damit in Rechtsdingen unerfahrene Produzenten/Künstler/Konsumenten sich nicht damit herumprügeln müssen

    Als erste Stufe könnte man mit einer einfachen Integration bestehender Methoden (z.B. mp3-Encoder mit integrierter starker Verschlüsselung) ein Tool erstellen, dass auch bei einem elektronischen Direktverkauf den Erstkauf sicherstellt (ohne Kauf des Schlüssel kein Abspielen). Schwieriger wird natürlich die Kopienanzahlkontrolle - aber dafür haben wir ja die vielen Genies unter uns ;-)

    Grüsse vom Knochen
    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 16. October, 10:06 MET (#6)
    Nicht nur zu weitgehend, sondern im Ansatz falsch. Aus zwei Gründen:

    a) Technisch: man kann nicht etwas verschlüsseln, und dann den Schlüssel jemandem geben der ihn a) entweder nicht geheimhalten will oder b) ihn dazu benutzt eine nicht-verschlüsselte Kopie zu erstellen.

    b) Gesellschaftlich: Copyright ist dazu da möglichst viel Material der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, und dem Autor etwas zurückzugeben. Die Idee war nie dem Autor/der Verwertungsgesellschaft die komplette Macht über das Werk zu geben. Wer etwas anders behauptet ist offensichtlich Opfer der Propaganda der Copyright-Mafia geworden.

    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:2)
    Von bones am Tuesday 16. October, 10:32 MET (#7)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Zu a:
    Die von mir beschriebene erste Stufe ist nicht die Lösung des Problems. Sie nimmt den Produzenten nur die Angst, Inhalte grundsätzlich im Netz anzubieten. Alles weitere müsste ja eben noch entwickelt werden.

    Zu b:
    Da hast Du im Grundsatz recht. Der Grundsatz wird aber gerade von den grossen Konzernen mit viel Marktmacht sabotiert - vermutlich mit dem Ziel, eine möglichst stark monopolisierte Lösung zu erreichen.

    Viele Musiker werden sicher jetzt durch die Propaganda verunsichert. Es sind Künstler, keine Open-Source-Idealisten und auch keine Ingenieure. Sie werden also Sinn oder Unsinn dieser Dinge nicht beurteilen können sondern einfach davon überzeugt sein, dass sie das brauchen. Wenn Microsoft wieder der einzige sichtbare Anbieter dieser Lösungen ist sind wir alle wieder die gelackmeierten.

    Deshalb muss IMHO dieses Bedürfnis, das gerade von mächtigen Konzernen produziert wird, von "uns" aufgenommen werden. Es kann sein, dass der Hype irgendwann abebbt und das Tool dann einen Teil seiner Notwendigkeit verliert. Wenn es aber für jede Art von Computerdaten nutzbar wäre könnte es seine Berechtigung im Bereich von vertraulichen Daten behalten.

    Selbstverständlich ist so ein Programm nur gutzuheissen, wenn es die selbst gesammelten Daten bzw. Kenntniss von Lizenzverstössen nicht zur Denunziation benutzt. Es könnte sich ja genauso um Irrtümer handeln.

    Grüsse vom Knochen
    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:1)
    Von maNic am Tuesday 16. October, 11:22 MET (#9)
    (User #341 Info)

    Zu a): Ich glaube dass es prinzipiell unmöglich ist, ein offenes Format zu definieren, mit dem die Anzahl Kopien geregelt werden kann. Denn die Info 'Anzahl' und die eigentliche Musik werden immer in zwei Feldern sein. Das Feld 'Anzahl' muss ja nach einer Kopie im Original und auch in der Kopie um eins verringert werden. Damit enthält jeder Source-Code Decoder die Information, wie ich die Kontroll- von der Nutzinformation trennen kann.

    Damit sind Vorrichtungen, die die digitale Grundeigenschaft (beliebig oft verlustlos kopierbar zu sein) 'wegmachen' wollen, sinnlos. Ausser man würde sich auf closed source einigen, dies bedeutet aber dann (neben der Abhängigkeit von Microsoft) auch eine durchgehende Implementation in Hardware (was in den USA ja auch schon als Gesetzesvorlage eingebracht wurde). Eine Horrorvorstellung, aber dennoch wäre dies nur 'Security by Obscurity, ein langfristig untaugliches Mittel.

    Als letzter Ausweg gäbe es nur die Grundabgaben auf Hardware, wie es in Deutschland gerade jetzt wieder mit Druckern versucht wird. Halte ich aber langfristig für die einzige Möglichkeit. Impliziert allerdings, dass man jedem Computerbenutzer unterschiebt, geschützte Werke kopieren zu wollen...

    Letztlich auch unbefriedigend.

    Dann bliebe nur noch, das kaufen einer CD so attraktiv zu machen (Cover, Label, Identifikation mit dem Künstler, ...), dass es nicht beim runterladen der Musik bleibt.

    Ich habe mich jetzt fast selbst überzeugt, dass es nur entweder mit 1) rigorose Beschränkung der Endanwender oder 2) mit Entrechtung der Künstler gehen wird (die Entrechtung der Musik-Industrie ist IMHO kein Problem).

    Im Moment weiss ich auch nicht, welches das kleinere Uebel ist (ein Verstummen der Musiker kann ja nicht wirklich das Ziel sein)...

    maNic
    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Tuesday 16. October, 12:33 MET (#12)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    prinzipiell unmöglich ist, ein offenes Format zu definieren, mit dem die Anzahl Kopien geregelt werden kann

    Jeder Kopierschutz kann ausgehebelt werden. Bei Source einfach mit dem Editor, bei Binary mit dem Debugger. Letzerer ist viel weniger weit verbreitet, aber genauso existent. Daher gibt es keinen funktionierenden Kopierschutz. Kopierschutz kann daher via gesetzlich angedrohter Gewaltanwendung bestand haben. Also in einem Polizeistaat.

    Kommunismus war ein Versuch die physikalischen Gesetzte der Atom-Welt zu verbieten. Es produzierte eine Katastrophe und ging dann unter und riss den Sovietstaat mit in den Abgrund.

    Kopierschutz ist ein Versuch die physikalischen Gesetze der Bit-Welt zu verbeiten. Es wird genauso scheitern und untergehen. Und vermutlich die heutigen Staaten mit in den Abgrund reissen.

    überzeugt, dass es nur entweder mit 1) rigorose Beschränkung der Endanwender oder 2) mit Entrechtung der Künstler gehen wird

    Ja. Und ersteres wird nicht gehen, weil die Physik dagegen ist. Also muss die Gesellschaft das 2) machen. Je schneller sie das lernt, und umso weniger Zeit/Resourcen mit anderem verschwendet wird, umso besser.

    ein Verstummen der Musiker kann ja nicht wirklich das Ziel sein

    Und das wird, allen Unkenrufen zum Trotz, nie passieren. Es wird nur das Bezahlung per Kopie Businessmodell (= fuer Bits) gekillt. Bezahlung pro Konzertbesuch (= fuer Dienstleistung) oder per Fanartikel (= fuer Atome) wird bleiben.

    ESR hat anfangs der Open Source Bewegung richtig bemerkt, dass der Untergang von Softwarefirmen keine Bedrohung fuer der Programmierer Beruf darstellt, weil die meisten fuer Firmen arbeiten, die keine Software verkaufen. Ebenso ist der Untergang der Musikindustrie kein Problem, weil die meisten Musiker eh von Auftritten leben.
    --
    Intellectual Property is Intellectual Robbery

    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Tuesday 16. October, 13:39 MET (#16)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Ebenso ist der Untergang der Musikindustrie kein Problem, weil die meisten Musiker eh von Auftritten leben.

    Nicht dass ich Dir nicht glauben würde, aber lässt sich das irgendwie belegen? Beispielsweise durch eine Studie oder einen Geschäftsbericht einer Band? Solche Argumente würden auch von Zeitungen wahrgenommen werden!

    attraktive CD's - "Bester KopierSchutz" (Score:1)
    Von bass (r00m@mail.ru) am Tuesday 16. October, 12:48 MET (#13)
    (User #11 Info)
    Dann bliebe nur noch, das kaufen einer CD so attraktiv zu machen (Cover, Label, Identifikation mit dem Künstler, ...), dass es nicht beim runterladen der Musik bleibt.

    Richtig! Wieso soll ich eine CD kaufen auf der 'nur' Musik drauf ist?? Genauso gut kann ich mir die Musik vom Radio aufnehmen, im Internet runterladen oder die CD vom Kolleg kopieren. Der Wert der CD (nicht der Inhalt) beträgt ca. 2.-- Fr. bei einem Verkaufspreis von ca. 30.-- Fr.

    Ich habe zuhause zwei Alben die ich nicht Kopieren kann:
    • Herbert Grönemeyer
    • Sens Unik
    Bei beiden Alben liegt eine Video-DVD bei, auf denen ein Live-Konzert drauf ist. Fett geil! So kaufst du den Sound auf CD und den gleichen Sound mit Video als DVD. Es hat mich nicht mal gestört dass die Grönemeyer-CD 40.-- Fr. gekostet hat.

    Wenn mich jemand fragt, ob er eine Kopie des Sounds bekommt, kriegt er die von mir nicht. Nur einen Kommentar à la "Sicher nid; die isch so fett, die muesch selber kaufe!"

    Ist das ein Kopierschutz?!?

    --
    ask your DBA for UNLIMITED TABLESPACE
    Re:attraktive CD's - "Bester KopierSchutz" (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 16. October, 13:13 MET (#14)
    na wenn dir da die dvd-recorder nicht zuvorkommen ;-D
    Re:attraktive CD's - "Bester KopierSchutz" (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Tuesday 16. October, 13:17 MET (#15)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Ist auch eine Art Kopierschutz.

    Der verbreitetste Kopierschutz ist aber der, dass die Musik auf der CD dermassen schlecht ist, dass sie eh niemand kopiert haben will.
    Erstaunlicherweise verkauft sich solcher Schrott aber dennoch haufenweise und landet allzu oft sogar in der Hitparade.
    --
    Diesen Satz bitte nicht lesen! Und diesen auch nicht!
    Re:attraktive CD's - "Bester KopierSchutz" (Score:2, Lustig)
    Von Tomcat666 am Tuesday 16. October, 17:35 MET (#17)
    (User #318 Info)
    Erstaunlicherweise verkauft sich solcher Schrott aber dennoch haufenweise und landet allzu oft sogar in der Hitparade.

    Der Satz ist falsch formuliert... Richtig wäre: Der Kopierschutz "schlechte Musik"™ ist so gut, dass alle die Musik kaufen. :)
    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:1)
    Von Tomcat666 am Tuesday 16. October, 11:41 MET (#10)
    (User #318 Info)
    Was ich als dringendste Arbeit sehe ist, dass die sich anbahnende Monopolbildung verhindert werden muss.

    Das musste ich einfach nochmal hervorheben :-)

    Dass hier schon längst ein Monopol besteht ist klar ersichtlich. Die Musikfirmen haben sicher keinen Wettbewerb, die frischen Künstler werden bestimmt unter der Hand "verteilt" so dass jeder was vom Kuchen des Markts abbekommt. Und bei wirtschaftlichen/politischen Fragen (fällt ja speziell in USA zusammen) reagiert sowieso nur die RIAA, und das ist ein Zusammenschluss aller Musikriesen.

    Klar, Copyright-lose Musik gibt es auch, und auch Künstler, die ihre Arbeit frei zur Verfügung stellen (wie's auf Slashdot oft diskutiert wird), aber das ist doch wahrscheinlich das gleiche Verhältnis wie Open Source zu kommerzieller Software. Und bezeichnen wir Micro$oft etwa nicht als Monopolisten?
    Re:Wie immer - viel zu weitgehend (Score:1)
    Von KingDom (kingdom@weltuntergang.ch) am Wednesday 17. October, 07:43 MET (#18)
    (User #55 Info) http://home.datacomm.ch/kingdom

    Was ich als dringendste Arbeit sehe ist, dass die sich anbahnende Monopolbildung verhindert werden muss.

    Heisst es in Zukunft am Anfang jeder CD "Hello, you listen to Microsoft Music[TM]"? Es scheint mir fast so, als soll nun auch noch das Musikhören patentiert und "geschützt" werden. Jeder, der über sein PC eine Audio-CD hören will wird zum Musikpiraten, es sei denn, er kauft sich eine proprietäre Software, mit der das möglich und erlaubt ist.

    Ich denke jedoch, dass, egal welche Technik auch zur Anwendung kommt, der Kopierschutz geknackt wird, denn was meine Stereoanlage fertigbringt, wird auch mein PC noch hinkriegen.

    GruZZ Dö-my 2 cents-me
    --
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