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Gilmore befürchtet ein Kryptographie-Verbot |
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Veröffentlicht durch Yeoman am Dienstag 25. September, 11:50
Aus der Terroristen-halten-sich-an-Verbote? Abteilung
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boos schreibt "John Gilmore hat auf Freshmeat einen Aufruf veröffentlicht, der wohl an uns alle geht. Er befürchtet, dass die US Regierung unter dem Vorwand der Terrorbekäpfung starke Kryptographie innert kürze verbietet."
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< Umfrage gegen Terror löscht Festplatte | Druckausgabe | Orbit: Der erste Tag ist vorbei > | |
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Ev. wäre auch die Benutzung von Fluchtservern bzw. Domains wie z.B. ".to" eine letzte sichere Alternative, falls Europa nachziehen sollte. Ich habe auch schon von einem Projekt (Datahaven) in Sealand (Selbsternannter Staat auf Abwehrplattform im Meer) in Grossbritanien gehört, dessen Ziel es ist, sich dem Einfluss der Regierungen zu entziehen und unabhängigen Serverplatz zur Verfügung zu stellen. Wie weit dieses Projekt fortgeschritten ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
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anerkannter Staat, nicht mal von der UN. Offiziell gehört es zu GB. Es ist schon oft "phantasiert" worden das Sealand eine "Serverplatform" für Europa werden könnte, wo man "im rechtsfreien Raum" Software und Services anbieten könnte. Das könnten z.B. Kryptotechnologie ohne staatliche Einschränkungen sein. Genauso ein Napster bei dem keine Gefahr der Schließung durch Gerichte droht. (Sealand hat nämlich keine Gerichte) NSG -- "In keinem Bereich menschlicher Leistungen sind so schlechte Ergebnisse erzielt worden wie in der Politik!"
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Sealand wurde bei der Diskussion auf Fresmeat erwähnt. Das Projekt war anscheinend erfolgreich. Der ISP hat seine Website auf http://www.havenco.com/
Leider bietet er nur äusserst teure (aber auch äusserst sichere) Server.
Grüsse vom Knochen
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 25. September, 16:25 MET (#9)
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Und was soll das bringen? Jeder Staat kann einfach ein Gesetz beschliessen das jeder Provider die IP-Ranges von Sealand blocken muss. Oder die Amerikaner könnten einfach ein Bömbchen draufwerfen wenn es ihnen wirklich Ernst mit dem Verbot ist.
Da kann ich ja gleich das Königreich Wiedikon ausrufen. ;-)
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Ich habe den Eindruck, die Definitionen für Hacker, Cracker etc. blabla sind völlig schwammig, unklar und uneinheitlich (habe schon mehrmals gefragt, wie sich das definiert - mehrere gute, logische und total widersprüchliche Antworten waren die Folge).
Ich glaube, ein Zitat aus der Heise-Diskussion bringt die Sache auf den Punkt:
"Offensichtlich sind im Kongress jetzt einige Hirne durchgebrannt!"
Aber wahrscheinlich meinen es einige wirklich ehrlich und gut. Denen fehlt einfach der Überblick. Anderen Leuten ist aber wohl total egal, ob sie Mörder, Cracker, Hacker oder Taschendiebe aufhängen. Hauptsache, sie können ihre Stricke verkaufen...
Ein Kommentator in Deutschland hat vor kurzem gesagt, dass die Massnahmen, die Deutschland seinerzeit gegen die RAF ergriff, "dem Rechtsstaat Schaden zugefügt haben". Am Ende löste sich die RAF auf, weil sie in der Bevölkerung keine Basis hatte. Die Deutschen waren halt fast alle satt und eigentlich zufrieden.
Viele Araber sind nun mal nicht satt, nicht zufrieden und sehen keine Zukunft.
Aber für viele heisst "Aus der Geschichte lernen" "Die Geschichte wiederholen und behaupten, dieses Mal gehe es anders aus".
Grüsse vom Knochen
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Ja - da gebe ich Dir recht ! Die Grenzen zwischen Hacken und Cracken scheinen echt sehr zu fliessen ... Hatte mal einige gute Diffenzierungsmerkmale recherchiert - sozusagen eine Art "Hackerethik".
Nur - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, alles in einen Topf zu schmeissen ! Vor allem, wenn man von der grossen Masse der Nicht-Power-User ausgeht.
Und was die Geschichte betrifft, so ist es Konsens des "modernen historischen Bewusstseins, dass jede historische Wahrheit nur einmal wahr sei." (Dieter Groh, Anthropologische Dimensionen der Geschichte - suhrkamp).
Schaun mer mal - und hoffen das Beste !!!
Bye,
djo
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"Und was die Geschichte betrifft, so ist es Konsens des "modernen historischen Bewusstseins, dass jede historische Wahrheit nur einmal wahr sei."
So eine Art "Einweg-Historik"... Ja, das trifft den Punkt (leider) sehr genau.
Grüsse vom Knochen
--
Ein rechthaberischer Pessimist ist ein Widerspruch in sich selbst - richtige Pessimisten hassen es, recht zu haben!
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