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Kampf der Beschneidung des Datenschutzes |
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Veröffentlicht durch maol am Dienstag 18. September, 07:26
Aus der Die-Ziele-nicht-aus-den-Augen-verlieren Abteilung
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Uns allen ist bekannt, dass in Folge des WTC-Anschlags weltweit die Rechte der Bürger (und Firmen) auf Privatsphäre beschnitten werden sollen. Weiss jemand genaueres, was die deutschsprachigen Länder in dieser Hinsicht vorhaben?
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Zuerst ein paar Artikel für diejenigen, die diese beunruhigende Tendenz verpasst haben: RMS ruft zum Kampf gegen die von Wired beschriebenen Ziele des US-Kongress', auf Symlink stand es auch schon, dass die verschiedenen grossen US-Provider das Schnüffelsystem Carnivore des FBI installiert haben, und nun berichtet Pressetext, dass in England die Provider alle Logs des 11. September aufbewahren sollen, obwohl das britische Gesetz es verbietet, solche Aufzeichnungen länger als 30 Tage zu sammeln.
Gibt es eine Organisation, die uns hilft, zusammen diese Tendenz zu bekämpfen? Mir kommen da nur die Big Brother Awards Komitees in der Schweiz, Deutschland und Österreich in den Sinn. Wie Symlink berichtete, gibt es auf der österreichischen Seite auch schon einen Artikel, sonst ist aber nichts sichtbar.
Wenn es Euch auch stört, dass man in Zukunft nicht mehr ohne staatliche Schnüffler emailen, im Internet einkaufen, oder programmieren darf, dann tut etwas dagegen. Macht Eure Bekannten darauf aufmerksam, sagt den Politikern, wieso das diese Freiheiten für eine Demokratie wichtig sind, schreit es in die Welt, dass mit einen solchen Verbot die Terroristen schon einen Grossteil ihrer Ziele erreicht haben, nämlich dem freien Leben in der Demokratie alles Lebenswerte zu nehmen.
Wenn diese Bestrebungen durchkommen, unterscheiden sich die sogenannten zivilisierten westlichen Länder keinen Deut mehr von den sogenannten unzivilisierten Terrorismus-Staaten. Nicht in der Wahl der Mittel (Bombenanschlag auf Zivilisten), nicht in der Bespitzelung der Bewohner (habe ich "Stasi" gehört?), noch in der Beschneidung der Pressefreiheit.
Tut etwas!
Und sei es auch nur die (moralische) Unterstützung der Freiheitskämpfer in den USA. Ja, Freiheitskämpfer sind sie, denn sie kämpfen für die jahrhundertalten typisch amerikanischen Freiheiten, auf die alle Amis immer so stolz waren.
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weitere Organisationen, die aufmerksam die Tendenzen beobachten sind die
Electronic Frontier Foundation und die
Global Internet Liberty Campaign. Nicht zu vergessen, die
Swiss Internet User Group, die den Big Brother Award in der Schweiz mit-organisiert.
Bisher hat sich Europa noch nicht zu weit aus dem Fenster gewagt, einzig in Deutschland haben ein paar Politiker gefordert, Datenschutzbestimmungen zu lockern.
Meines Erachtens wuerden diese Massnahmen lediglich zu einer Verlagerung der Kommunikation fuehren; dann werden halt eben Meldelaeufer eingesetzt statt Emails!
Ausserdem duerfte es schwierig werden, die inzwischen etablierten Verschluesselungsregelungen und -Programme nachtraeglich unter Kontrolle zu stellen (key escrow etc.). Irgendwie scheint es mir wie vor ein paar Jahren, wo man unbedingt "Internet-Gesetze" haben musste, wobei man dann merkte, dass die kriminellen Handlungen im Internet nicht _neu_ waren, sondern lediglich elektronisch ausgefuehrt... und man diese mit bestehenden Gesetzen bekaempfen konnte.
Jetzt will man Datenschutz und Privatsphaere lockern, wenn nicht gar aufheben, um Terroristen zu bekaempfen. Das ist doch nur ein Persilschein fuer die Taetigkeiten der Geheimdienste, die sie schon immer getan haben (vielleicht bin ich ja auch paranoid); und die Buerger finden es geil, weil es ihnen durch die Medien sauber verkauft wurde...
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http://www.dailytelegraph.co.uk/dt?ac=006026230637643&rtmo=k7CAx7ep&atmo=rrrrrrrq& amp;pg=/01/9 /14/do01.html
>Uncompliant providers on foreign territory
>should expect their buildings to be destroyed by
>cruise missiles. Once the internet is implicated
>in the killing of Americans, its high-rolling
>days may be reckoned to be over.
Das scheint mir schon ernst gemeint zu sein.
Gruß, Andreas EuphoriasChild
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Ja... zumindest der Zustand des Urhebers dieses Textes scheint mir ziemlich ernst!
Grüsse vom Knochen
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Sehr interessant ist die Mailingliste q/depesche. Da laeuft im Moment einiges in dieser Richtung.
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Die Krake NSA frisst sich durch den Äther und sammelt Terras an Informationen über unschuldige Mitbürger. Die ehemals so freiheitsverliebte Nation USA zeigt totalitaristische Züge, hebt nach Weimarer Manier grundsätzlichste Rechte auf und gibt sie einem wenig vertrauenswürdigen texanischen Maniak in die Hand, dessen Selbstverliebtheit nur durch seinen theatralischen Hang zum Massada-Komplex überschattet wird. So klingt zumindest Dein Kommentar. Ich halte das für Panikmache. Natürlich schiessen die Jungs erst mal mit grossen Kalibern. Die amerikanische Öffentlichkeit hat auch bewiesen, dass sie bereit ist, alles zu akzeptieren, wenn die Nation in Gefahr ist. Aber müssen wir jetzt Angst haben, dass die Geheimdienste mehr "Rechte" als früher haben, uns abzuhören? Die tun sowieso was sie wollen. Ob sie jetzt noch ein bisschen mehr traffic als früher analysieren müssen oder nicht, haben wir Einfluss darauf? Bringt Protest etwas? Nur ein seriöser und konsequenter politischer Protest der EU und der Russen könnte überhaupt etwas bewegen. Die sind aber sowas von kopflos, wenn ein Terrorakt geschieht, dass sie alle Prinzipien vergessen. Dass Schröder nicht auch noch gesagt hat "Ich bin ein New Yorker" ist auch schon alles an Zurückhaltung. Es geht also nicht darum, gegen die momentanen Aktionen Aufschreie zu verfassen, sondern eine seriöse paneuropäische Datsnschutz- und Sicherheitspolitik mit allen patent- und urheberrechtlichen Auswirkungen zu formulieren. Ich will nicht die Terrorakte rechtfertigen, aber dennoch muss dieses Stück amerikanischer Hegemonie gebrochen werden, damit wir in Freiheit, Gleicheit und Brüderlichkeit das Internet benutzen können...
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Ist es nicht so, dass das ganze Attentat eigentlich genau einer Gruppierung ganz furchtbar in den Kram passt? Nämlich den Faschistoiden Kontrollfreaks. Diejenigen die schon lange versuchen Kryptografie einzschränken, einen Überwachungstaat aufzubauen und die Bevölkerung zu kontrollieren.
- Warum war Bush fast ungerührt als er davon erfahren hat? Das erinnert ja fast an Himmler, der beim Reichstagsbrand "schon?" gefragt haben soll als er davon erfahren hat.
- Was ist eigentlich mit Bin Laden der doch früher für die CIA gearbeitet hat? Er wurde nämlich laut CNN mit 6 Milliarden Dollar von der CIA finanziert um den Jihad gegen die UDSSR zu führen...
- Der Ehemalige Geschäftspartner von Bush, Selim bin Laden ist der Vetter von Usama bin Laden, er kam bei einem Flugzeugabsturz ums leben. Der Andere Geschäftspartner in dem Bündel, Khalid Ibn Mahfouz wurde wegen Geldwäscherei verurteilt, allerdings wegen Drogengeldern, nicht wegen Iran-Contra-Geldern, die ebenfalls über seine Firma gewaschen wurden.
- Warum konnte Pakistan fast unbehelligt die Taliban erschaffen?
- Wer ist eigentlich Justizminister John Ashcroft der sich da vehement für mehr Überwachung einsetzt? Hier gibts etwas Auskunft. Ein rechter Hardliner mit ein bisschen Verständnis für Minoritäten.
- Wer hat eigentlich interesse am andauernden Konflikt im Nahen Osten? Wie geht das mit dem Öl?
- Wer instrumentalisiert eigentlich all die fanatischen Kämpfer für (Vorwandreligion einfügen).
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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schaut mal hier...
Telepolis bringt eine interessante Verschwoerungs-theorie-Fassung... am besten gefaellt mir die passage, wo man sich fragt, wie denn die passagiere nach hause telefonieren konnten, aber die Geheimdienste keinen Deut ueber die Anschlaege erfahren haben... obwohl ihnen normalerweise "kein Furz eines Reisbauern" entgeht LOL.
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