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Hardliner nutzen Terroranschlag aus
Veröffentlicht durch NoSuchGuy am Freitag 14. September, 11:36
Aus der Was-zu-erwarten-war Abteilung
Security Es war ja zu erwarten. Nach dem Terroranschlag fordern jetzt laut heise-Meldung einige dt. Politker das Einschnitte beim Datenschutz nicht auszuschließen sind. Gemäßgtere dt. Politiker warnen vor übereilten Forderungen und "Panikreaktionen". In den USA sprach sich ein republikanischer Senator für ein globales Verbot von Verschlüsselungs-Produkten aus, die keine staatliche "Hintertür" besitzen.

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    Steno-ware (Score:1)
    Von Anonymer Feigling am Friday 14. September, 12:11 MET (#1)
    Ich denke mal, wenn es Islam Terroristen waren so sind deren Kommunikation uf ein weniger anfälliges Medium ausgerichtet, wie Brieftauben usw.. Schliesslich kommen diese Leute merheitlich ohne "moderne" Kommunikation aus. Es ist sowiso einfacher Daten in den allgemeinen Kommunikationstrom einfliesen zu lassen. Sei dies via DNS requests, Newsgroups, ICMP Packete .. Naja eventuell gibt es dadurch einen Schub richtung IPv6 inkl. IPSec. Leute die sowas fordern, kenne sich NICHT damit aus :-(
    Just my 2 cents.
    ich habe mich schon ne weile gefragt (Score:1)
    Von kruemelmonster (kruemelmonster@tedaldi.net) am Friday 14. September, 12:14 MET (#2)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net
    was denn nundie Reaktionen sein werden.

    Meine Reaktion ist: vergesst Echelon und den ganzen Abhör-Quatsch, wie er jetzt ist. Es wurde eben erfolgreich bewiesen, dass der ganze Aufwand gegen diese Art von Kriminalität nix nützt.

    Die andere mögliche Reaktion ist natürlich, zu sagen:"wir haben zuwenig Möglichkeiten, wir müssen noch mehr überwachen"

    Aber eben, mit dieser Art von überwachung trifft man nur die "klienen" die "grossen" verfügen über Möglichkeiten und Wege, diese Ueberwachungsmassnahmen zu umgehen...

    cu

    Marco
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    Mein brain dump dazu... (Score:1)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Friday 14. September, 23:49 MET (#3)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Ja, das mit Hardlinern ist mir auch schon unangenehm aufgestossen. IMHO ist die große Frage:

    Was ist uns wichtiger: Das allgemeine Recht auf Privatsphäre oder die Kontrolle über jeder Kommunikation?

    Außerdem wäre ich mir nicht so sicher, ob letzteres wirklich solche Terrorakte verhindern kann, denn erstens wird man selbst durch passende Gesetze nicht verhindern, daß jemand richtige Kryptographie verwendet (Ulf Möller meinte mal zum politischen Verschlüsselungsverbot: "Nicht umsonst wird das Verschlüsselungsverbot mit einem Vermummungsverbot für Bankräuber verglichen." Sehr passend, finde ich.) und zweitens ist das Internet, wie hier schonmal erwähnt wurde, nicht der einzig mögliche Kommunikationsweg.

    Ich muß zugeben, daß ich nach den aktuellen Vorfällen mit dem Beantworten dieser Frage etwas zögere. Aber die Tendenz der Antwort geht doch nach wie vor deutlich in Richtung "Recht auf Privatsphäre"...

    Bleibt immer noch die Frage: Wie kann man solche Anschläge verhindern? Denn ein Verschlüsselungsverbot (kommt jedenfalls den Forderungen sehr nahe) hilft wohl wenig.


    -- 
    Einer der Gnutella-Klone heißt Gnutoka, und ich frag mich, wann Gnusspli rauskommt...
    Verbote (Score:1)
    Von hda (hda at ziplip dot com) am Saturday 15. September, 02:06 MET (#4)
    (User #377 Info)

    Mir geht das nicht weit genug. Wie aus den einschlägigen Berichten zu erfahren war, haben die Flugzeugentführer die Flugbegleiter und Piloten mit blossen Messern überwältigt.

    Daher fordere ich ein globales Messerverbot. Nicht nur für alle Küchenmesser, Schweizer Messer ;-) und Teppichmesser, sondern auch für alle scharfkantigen Dinge, die sich so hervorragend zum Entführen von Verkehrsflugzeugen eignen.

    Wann werden diese Blockheads endlich begreifen, dass es der Mensch ist, nicht das Werkzeug, das man für diese Verbrechen zur Rechenschaft ziehen muss!

    P.S.: Angesichts der aktuellen Lage stellt sich wohl keiner mehr die Frage, wer eigentlich die Überwacher überwacht.


    Was hast Du zu verbergen? (Score:2)
    Von NoSuchGuy (nosuchguy@gmx.NOSPAM.net) am Saturday 15. September, 03:38 MET (#5)
    (User #97 Info)
    Was hast Du zu verbergen?
    werde ich sicher gefragt/angeklagt.

    Antwort:
    Meine Privatsphäre!

    Es wird so getan als ob jeder der sein Recht auf Privatsphäre war nimmt ein Verbrecher/Krimineller ist.

    Wenn ich nichts zu verbergen hätte, dann wäre es ja egal wenn andere davon wüßten. (Argumentation der Hardliner)

    NSG
    --
    --
    "In keinem Bereich menschlicher Leistungen sind so schlechte Ergebnisse erzielt worden wie in der Politik!"
    q.e.e. (Score:2)
    Von bones am Saturday 15. September, 09:48 MET (#6)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    quod erat expectandum
    was zu erwarten war

    Keine Ahnung, ob das vom Latein her stimmt, aber es stimmt in der Praxis.

    Grüsse vom Knochen

    PS: Bin Laden hat schom vor Jahren von Satellitentelefonen auf Meldeläufer umgestellt, weil der CIA seine Kommunikation abzuhören begann. Wie wir gesehen haben braucht er das moderne Zeug durchaus nicht, um viele Tausend Menschen umzubringen. Und eine gut codierte Nachricht zu verfassen, die der CIA erst viel zu spät erkennt, wird *IMMER* möglich sein.

    Nun ja, den Terroristen soll's recht sein, wenn die Amis ihr Geld für die elektronische Zerstörung der Privatsphäre ihrer eigenen Bürger und Verbündeten ausgeben. Dann brauchen sie sich nicht mehr vor gegnerischen Agenten in den eigenen Reihen zu fürchten und können in aller Ruhe ihre Anschläge planen. Als Startsignal vereinbart man einfach ein Päckchen Pralinen. Da soll der CIA mal versuchen, das abzufangen.
    jihad (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 17. September, 21:25 MET (#7)
    auf der englischen site gefunden: "Military Training is an Islamic Obligation not an Option" no comment!

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