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Australisches Gericht zuständig für Amerikanische Website
Veröffentlicht durch maol am Dienstag 28. August, 15:08
Aus der Absurdistan-ist-die-Hauptstadt-von-vielen-Staaten Abteilung
Internet xilef schreibt "Gemäss einer Story auf einer Mailingliste der GILC (bei der auch die SIUG Mitglied ist) gab es heute in Australien ein interessantes Urteil. Darin bestimmt ein Australischer Richter, dass sein Gericht zuständig ist für eine Verleumdungsklage gegen eine Webseite in New Jersey."

"Im Urteil ist zumindest der letzte Teil (131.) interessant. Die Begründung ist die, dass ein Bürger Victorias in Victoria eine Klage eingereicht hat gegen eine Verleumdung, die sein geschäftliches und soziales Leben in Victoria betrifft. Er klage auch nur gegen die Veröffentlichung und Schaden in Victoria."

Das ist eine "alte" Tendenz, die auch Yahoo dazu bewogen hat, gewisse Nazi-Memorabilien gar nicht mehr anzubieten, da die französische Justiz entschlossen hat, dass in Frankreich solche Sachen nicht angeschaut (und vielleicht möglicherweise unter Umständen gekauft) werden dürfen.

Das kommt einem einfach komisch vor. Und zeigt, dass man entweder das Internet der Selbstregulierung überlassen muss, oder dann weltweite Gesetze zum Internetgebrauch bestimmen, denen alle Staaten beipflichen müssten. Beides unmöglich. Deshalb wird es auch weiterhin zu solchen Absurditäten kommen.

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    3. Möglichkeit (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Tuesday 28. August, 15:37 MET (#1)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Es gäbe auch noch eine dritte Moeglichkeit: Jede Webseite muss für jede Abfrage den nationalen Gesetzen des aufrufenden entsprechen. D.h. pro Webseite rund 150 Versionen. Das ist natürlich auch unmöglich.

    Es bliebe allerdings noch, jede Webseite nur noch an Abfragen im eigenen Land auszuliefern, um ja keinem Gesetz auf dieser Welt zu widersprechen. Damit hätten wir dann ein sog. "Ninternet" (ninter = "No Information, No Traffic, Emptyness Rules...").

    Re:3. Möglichkeit (Score:1)
    Von bones am Tuesday 28. August, 16:11 MET (#2)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Oder man schreibt einen Warnhinweis-Splashscreen. Den Text kann man bei den über-18-Warnungen der Erotikseiten abgucken. Wenn der dort gilt müsste er eigentlich überall gelten.

    Mein Vorschlag:
    "In Gebieten dieser Erde oder des Universums, in denen die Möglichkeit besteht, dass gewisse Inhalte, Gestaltungselemente oder Verfahren dieser Internetsite oder auch die Existenz dieser Site an sich irgendwelche Rechte oder Gesetze verletzen könnten geschieht die Benutzung auf eigene Gefahr und gegen den ausdrücklichen Willen des Authors

    Wenn Sie diesen Bedingungen zustimmen und Zugriff auf meine Seite wünschen drucken Sie diesen Text bitte aus und senden ihn mir unterschrieben und öffentlich beurkundet per eingeschriebener Briefpost zu. Sie werden dann umgehend von mir die Zugangsdaten erhalten"

    Ich bin je länger desto mehr der Ansicht, dass das Internet als eigener Rechtsraum von einer eigenen Regierung verwaltet werden muss! Nur dann herrscht Rechtssicherheit! Wo war jetzt gleich dieser Internetstaat auf der alten Ölplattform?

    Grüsse vom Knochen
    (...der die Platzierung der Ironie-Tags dem Leser überlässt und jede Verantwortung für das Resultat ablehnt! )
    Re:3. Möglichkeit (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Tuesday 28. August, 16:40 MET (#4)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    > Wo war jetzt gleich dieser
    > Internetstaat auf der alten Ölplattform?

    Du meinst vermutlich Sealand, das irgendwo in der Nähe von Grossbritannien steht.

    Re:3. Möglichkeit (Score:1)
    Von bones am Tuesday 28. August, 20:09 MET (#5)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Vermutlich. Eine eigene TLD hat man denen anscheinend nicht spendiert ;-) Aber vom Alter her haben die nicht direkt etwas mit dem Internet zu tun (zumindest wurde Sealand nicht deswegen gegründet).

    Ich habe einmal einen Fernsehbericht gesehen bei dem von so einem Staat erzählt wurde, der angeblich tatsächlich als Internet-Zentrum gegründet worden sei... aber das könnte entweder der Journalist oder auch ich einfach nur falsch verstanden haben.

    Naja, so viel mehr als eine Kuriosität ist die Sache ja ohnehin nicht.
    Ausgerechnet den Amerikanern... (Score:2)
    Von bones am Tuesday 28. August, 16:21 MET (#3)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Irgendwie kann ich die Schadenfreude ja nicht verhehlen, dass die Amerikaner da die Leidtragenden sind. Immerhin sind ja gerade US-Gerichte berüchtigt dafür, dass sie sich für jede Gegebenheit in der ganzen Welt zuständig fühlen, die nach ihrem (und ausschliesslich ihrem) Recht illegal ist.

    Aber trotzdem macht es mir Sorgen, dass auch andere Staaten damit anfangen... Ein einziger Staat als Gefahrenquelle hätte mir durchaus gereicht!

    Grüsse vom Knochen

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