symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Jedem sein eigener Kernreaktor
Veröffentlicht durch maol am Montag 27. August, 07:33
Aus der und-den-Austausch-der-Brennstäbe-macht-dann-die-Putzfrau Abteilung
Technologie kruemi schreibt "ich stelle mir auch vor, was passiert, wenn man die Dinger im Raum Tokio einsetzt (im Artikel erwähnt). Statt "nur" viele gebrochenen Gasleitungen, die die Explosionsgefahr erhöhen nach einem Erdbeben, plötzlich auch noch 100erte oder 1000ende Mini-Kernreaktoren als potentielle Gefahrenquelle..."

WarpIN und XWorkplace aktualisiert | Druckausgabe | Ximian jetzt auch Mandrake/SuSE 7.2  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • die Dinger
  • Mehr zu Technologie
  • Auch von maol
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Natrium, Lithium, Uran... (Score:1)
    Von bones am Monday 27. August, 08:09 MET (#1)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Normalerweise braucht es vermutlich allein für den Besitz solcher Substanzen einen Waffenschein!

    Die Idee mit den Entwicklungsländern klingt im Artikel etwas zu sehr nach "einfach mal hinstellen". Da bräuchte es definitiv mehr, nämlich einen sehr gut ausgebildeten Spezialisten vor Ort, der das Gerät bedienen kann und sich mit den enthaltenen Substanzen gut genug auskennt. Natürlich ist das möglich, aber dass so eine Einrichtung dann noch für arme Gemeinden in armen Ländern erschwinglich ist wage ich zu bezweifeln.

    Zum Glück haben viele heute arme Länder viel Sonnenenergie. Dann können sie zumindest einen gewissen Grundbedarf damit abdecken ohne gleich ein dezentrales, völlig unkontrollierbares Netz von Kleinst-Kernreaktoren aufzustellen.

    IMHO sollte der Einsatz auf der Erde nur als Notlösung in betracht kommen. Auch beim Mond kann man sich streiten... immerhin ist auch dort ziemlich viel Sonnenenergie vorhanden. Aber dort hat es wenigstens Platz, die Bebenaktivität ist eher moderat und es wird tatsächlich verdammt ungemütlich, wenn einmal die Klimaanlage ausfällt.

    Grüsse vom Knochen
    Re:Natrium, Lithium, Uran... (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Monday 27. August, 14:09 MET (#4)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Gekühlt wird er durch flüssiges Natrium.

    Brennt automatisch zuendend bei Luftkontakt und kann nicht geloscht werden bis alles Natrium abgebrannt ist. Dabei wird der ganze Kern verfluessigt und Troepfchen mit dem Rauch mit verbreitet.

    Eben dieses gefaehrliche Materiel hat dem Schnellen Brueter von Creys-Malville nahe Genf soviele Gegner eingebracht, dass er politisch selbst fuer die Franzosen unhaltbar wurde.

    Das nun in jedem Keller?

    Danke fuer die verschwendeten Steuergelder.
    --
    Intellectual Property is Intellectual Robbery

    wie lange dauert es wohl... (Score:1)
    Von kruemelmonster (kruemelmonster@tedaldi.net) am Monday 27. August, 08:36 MET (#2)
    (User #3 Info) http://www.symlink.ch
    Bis es ein HOWTO-build-a-nuclear-bomb-out-of-material-from-your-reactor existiert?
    Denn spaltbares Material muss in einem solchen Reaktor ja auch zu finden sein... und das dann ueberall Verteilt. Dann wird die Verbreitung des Materials ja NOCH unkontrollierbarer.
    --
    auch die Zehe ist ein Laufwerk
    Re:wie lange dauert es wohl... (Score:2)
    Von NoSuchGuy am Monday 27. August, 15:09 MET (#5)
    (User #97 Info)
    Das spaltbare Material ist wohl nicht das Problem, sondern die Trennung von den "Verunreinignungen". Die Zentrifugen und Reinigungsanlagen sind Sachen die man sich nicht so einfach im Baumarkt kaufen kann. Wie eine funktioniert steht in jedem besseren Physikbuch. Was nicht darin steht ist woher man das Material in ausreichender Menge bekommt. Genauso erfährt man nichts über die Zünder die benötigt werden um den konventionellen Sprengstoff GLEICHZEITG zu zünden damit die atomare Masse "kritisch" wird.

    Erst wenn ich diese Sachen im Baumarkt finde, dann dann kann man sich über ein HOWTO Gedanken machen.

    Wenn ich mir vorstelle das da im Busch in Afrika ein kleiner Reaktor steht der die umliegenden Lehmhütten mit Strom versorgt, da läuft es mir kalt den Rücken runter wenn ich an die ganzen Stammesfehden denke, wo ein Fürst dem anderen Fürst seine Häuser in die Luft sprengt. Auch die Kühlung mit flüssigem Natrium für ein Entwicklungsland vorzuschlagen ist nicht gerade helle.

    NSG
    --
    Die haben ja n Knall... (Score:1)
    Von tatjana am Monday 27. August, 10:32 MET (#3)
    (User #432 Info)
    Sowas ist grundsätzlich gemeingefährlich, was die da vorhaben. Kernwaffenfähiges Material würde so ein Reaktor zwar nicht erzeugen, denn waffenfähiges Uran muss hochangereichert sein, Plutonium, welches zum Bombenbau geeignet ist, entsteht nur, wenn man hochangereichertes Uran verheizt. Ansonsten produziert man nicht geeignete Isotope. Sprich: Auf diese Weise eine Bombe herzustellen kann sich niemand leisten, der so einen Reaktor einsetzen würde. Aber: Beim verheizen von leicht angereichertem Uran entstehen andere Plutoniumisotope mit Halbwertszeiten von bis zu 24000 Jahren und diese Dinger sind extrem giftig! Man geht davon aus, dass bereits wenige Atome Krebs auslösen können, und damit zum Tod führen. Solche Reaktoren sind also ideal für die dritte Welt, wo mit technischen Anlagen sowieso schlampig umgegangen werden. Erst von Hand die Brennstäbe montieren, dann mit nem feuchten Putzlappen alles sauber machen. Und dann fliegt zuerst der Reaktor in die Luft, weil Natrium und Lithium heftigst mit Wasser reagieren, und anschliessend stirbt das ganze Dorf an Krebs. Bravo den Forschern, die solche Schnapsideen entwickeln!

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen