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Loki ist bankrott
Veröffentlicht durch maol am Dienstag 14. August, 06:53
Aus der lange-vorhergesagt-jetzt-leider-wahr Abteilung
Spiele Nachdem Loki schon lange am Rande des Abgrunds schwebte (Symlink berichtete mehrmals), mussten sie jetzt Bankrott anmelden, wie LinuxPorts berichtet. Das ist zwar noch nicht dasselbe wie Konkurs, aber sehr nah dran.

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    Neiiiiinnn (Score:1)
    Von squisher am Tuesday 14. August, 07:38 MET (#1)
    (User #240 Info)
    Sowas darf doch echt nicht angehen. Die Leute, mit dem meisten Linux-Spiele Know-How duerfen doch nicht pleite gehen, so eine Schande! Ich glaube, ich muss jetzt erstmal gehen und ein paar Linux Spiele kaufen. Ernsthaft, irgendwas muss man doch unternehmen, um die am Leben zu halten!
    Tja... (Score:1)
    Von bones am Tuesday 14. August, 08:12 MET (#2)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Die LUGS hat ja mal versucht, eine Sammelbestellung an LOKI-Games zusammenzukriegen... irgendwie hat's nicht hingehauen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass viele Linuxer den Computer gar nicht so oft zum Spielen benutzen, weil sie ja schon vom Betriebssystem an sich fasziniert sind und ständig daran herumbasteln und -tunen. Für die Zeit, die dann noch übrig bleibt, reicht ein Tetris oder ein Xpilot meist aus.

    Wieso bringt nicht mal jemand eine Art Spielkonsole auf Linux-Basis? Dann würden die Leute, die sich gar nicht für Betriebssysteme interessieren, Linux-Ports kaufen (wenn der Preis stimmt - der Konsolenmarkt ist halt auch ziemlich hart).

    Wenn ich eine solche Konsole bauen wollte stellte ich mir folgende Fragen:

    - Wie oft im Tag nutzt der Gamer seine Kiste? Was braucht er da drin - was nicht?

    Hardware:
    - Wo gibt es einen kleinen, billigen PC her, der mit Linux zuverlässig läuft?
    - Welche Komponenten an diesem PC sind am teuersten? Könnte man diese durch billigere ersetzen? Sind da Dinge drin, die ein Gamer nicht braucht? Ist der Hersteller bereit, eine Abspeck-Version zu liefern (oder eine Kiste ohne diese Teile, die ich dann selbst einkaufe und einschraube)?
    --> Hardware steht

    Software:
    - Wie verhindern wir in jedem Fall, dass der User das OS verkorkst (wenn das die Linux-Sicherheit nicht schon garantiert)? Notfalls muss das ganze OS in ein Read-only-Filesystem.
    - Was macht das OS und was *nicht*?
    - Wie funktioniert der Installer? Ein schnelles CD-Laufwerk/DVD könnte den grössten Teil sparen. Auf die HD müssen nur Highscores und Config-Files (Soundlautstärke und so'n Zeug).
    - Braucht man OS-Updates? (Ich würd's lassen - höchstens Bugfixes mit möglichst einfachem Einspiel-Verfahren vom Techniker auszuführen)

    Vertrieb:
    - Wer übernimmt die Startphase? Da braucht's Idealisten... (Die hätten wir am ehesten in den LUG, oder?
    - In welcher Form kommt das Ding? Vielleicht neben der fertigen Box ein Bausatz, an dem die "Freaks" auch noch ihren Spass haben?
    - Wer supportet (sogar 'ne Playstation läuft wohl kaum ohne Support, oder?). Mindestens wird's eine eigene Mailingliste brauchen...
    - Wie nennt sich das Ding? Vielleicht "linuXbox"? Da würde ich aber noch den Rechtsanwalt konsultieren ;-)

    Im Konzepte und ellenlange Beiträge Verfassen bin ich echt spitze! *aufdieschulterklopf* :o)

    Grüsse vom Knochen
    Re:Tja... (Score:1)
    Von rca am Tuesday 14. August, 08:17 MET (#3)
    (User #419 Info)
    Spielkonsole auf Linux-Basis gab's - sie hiess Indrema, und das Projekt ging ebenfalls pleite.

    Ich habe mir Soldier of Fortune und Civilization: CTP für Linux gekauft. Loki verstehen wirklich etwas von ihrem Handwerk. Trotz schlecht zusammengeschustertem XFree86 3.3.irgendwas (ist schon ein Weilchen her..) funktionierte SoF auf anhieb mit 3D-Beschleunigung. Ich habe keine Ahnung, wie die das hingekriegt haben. Die Installation ist ebenfalls klasse, besser als bei Windows. Die einzige Eingabe, die vom Benutzer gefordert wird, ist das Zielverzeichnis für die Installation.

    Keiner von den Loki-Leuten wird Schwierigkeiten haben, in der Branche eine neue Stelle zu kriegen. Nur Schade, dass es keine tollen Ports mehr gibt. Ich hoffe, die Arbeit an Kohan wird noch abgeschlossen, das steht auch auf meiner Wunschliste.
    Re:Tja... (Score:1)
    Von Obri (daniel@trash.aubry.li) am Tuesday 14. August, 08:35 MET (#4)
    (User #466 Info) http://www.aubry.li
    Zu der Hardware, wieso willst du da ne Platte einbauen, jedes Spiel soll doch auf einer bootbaren CD kommen dann kann man sich die HDD sparen, für die Konfiguration könnte man ja eine kleine Flashdisk einbauen. Ich bastle gerade an einer Mini Distribution die ab CD Läuf rum, sooo schwierig ist die Sache auch wieder nicht....
    --
    Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt.
    Ein Zug und du bist weg!
    Re:Tja... (Score:1)
    Von bones am Tuesday 14. August, 11:16 MET (#6)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Hmm, eine kleine Distri könnte man eigentlich sogar ganz in ein ROM laden. Bei den heutigen Speicherpreisen müsste man sich auch ein 10MB-ROM eigentlich gut leisten können.

    Das genialste wäre natürlich, ein Game inkl. einer Linux-Distri, die viele gängige Konfiguarionen unterstützt, auf die CD zu brennen. Dazu kommt eine Diskette welche die CD bootet, falls das BIOS falsch eingestellt ist, und ausserdem die paar Gamekonfigurationen und Highscores speichert. Dann hast Du ein Game, dass Du in (fast) jeden beliebigen PC einschieben und nach Herzenslust spielen kannst, ohne die Daten und Systeme auf der Harddisk auch nur zu berühren.

    OK, noch toller wäre eine Distri, die gleich auf Intel und Mac läuft... aber dann müssen bald einmal mehrere CDs her (z.B. eine Intel-Boot-CD, eine Mac-Boot-CD, eine Sun-Boot-CD und dann noch 8 Game-CDs). Die Zeiten des C64-Disk-Jokeys wären zurück ;-)

    A propos Distri ab CD: Das habe ich doch am letzten Höck in Winterthur gesehen! Wie hiess die noch...

    Grüsse vom Knochen
    Re:Tja... (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Tuesday 14. August, 15:46 MET (#8)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    A propos Distri ab CD: Das habe ich doch am letzten Höck in Winterthur gesehen! Wie hiess die noch...

    Keine Ahnung was du dort angeschaut hast (ich war nicht dort :-)). Aber am LinuxTag wurde eine CD namens Knoppix verteilt. Ich haette hier noch ein Haeufchen zum am naechsten LUGS Treff loswerden.
    --
    Intellectual Property is Intellectual Robbery

    Re:Tja... (Score:1)
    Von bones am Wednesday 15. August, 08:01 MET (#9)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Ah, genau, die war's. Leider ist der 17. Wieder ein Freitag... da kann ich nicht kommen. Aber so wie's aussieht kommt man ziemlich problemlos an so eine CD heran (bei knopper.net/knoppix).

    Ich muss unbedingt ausprobieren, ob man (bzw. auch ich, obwohl ich mit den Tiefen von Linux noch Probleme habe) tatsächlich noch ein Game dazupacken kann. Knoppix scheint vom Konzept her die ideale Grundlage zu sein. Das sollte man unbedingt mal Loki stecken! Dann können sie in den Systemanforderungen das Betriebssystem weglassen. Jeder Windows-User könnte Loki-Games kaufen und laufen lassen (schnelle PCs mit viel RAM haben die eh schon - Der Ressourcen-Hunger von Windows ist tatsächlich einer der grössten Förderer von Linux ;)

    Grüsse vom Knochen
    OST (Score:2, Interessant)
    Von arnd (arnd ät itreff punkt de) am Tuesday 14. August, 09:04 MET (#5)
    (User #81 Info)
    Das Teil nennt sich Open Standards Terminal und ist noch cooler als du denkst. Integriert Videorecorder, Webterminal, MP3-server und Spielekonsole und was auch immer du hinzufügst.
    Auf dem Linuxtag habe ich schon ein Demogerät von Nokia gesehen. Ende des Jahres wollen die das in Skandinavien auf den Markt bringen, und nächstes Jahr in weiteren Ländern.
    Es gibt dann wohl eine Consumer-version und eine für Entwickler, aber die Software kannst du auch auf der Workstation ausprobieren/entwickeln.
    --
    ln -s /dev/null /dev/brain
    Re:OST (Score:1)
    Von P2501 am Tuesday 14. August, 12:52 MET (#7)
    (User #31 Info) http://tristan.discordia.ch

    Ich bin mir nicht sicher, aber hatte Nokia nicht einen Deal mit Loki? Ich dachte, Loki habe eingewilligt, alle ihre Portierungen auch für OST rauszubringen. Ist denn da kein Geld herausgesprungen?

    Oder wird Loki jetzt, zwecks Erhaltung der Spielebasis, von Nokia übernommen? (Dann sollte man ganz schnell Loki-Aktien kaufen ;-)


    Falschmeldung! (Score:1, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. August, 08:46 MET (#10)

    Lokigames ist nicht bankrott, mal vorne weg, und ein Konkurs kommt im Normalfall bevor man Bankrott geht..

    Fakt ist das Lokigames einen Offenbahrungs Eid (bzw etwas vergleichbares) geleistet hat. Es gibt 2 Firmen die Forderungen gegenüber von Lokigames haben, jedoch hat Lokigames öffentlich bekannt gegeben das sie nur umstrukturieren werden, und weitermachen.

    eine Firma die Bankrott ist kann DAS btw nicht


    Re:Falschmeldung! (Score:2, Interessant)
    Von bones am Wednesday 15. August, 09:43 MET (#11)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Ja, bei Heise wird es als "Gläubigerschutz" bezeichnet und in etwa so beschrieben, dass sich damit Zeit gewinnen lässt (Also auch im Sinne von "Schutz *vor* den Gläubigern"). Sie müssen anscheinend etwas warten, bevor sie ihre Forderungen mit allen legalen Mitteln durchsetzen können, weil das zum aktuellen Zeitpunkt die Schuldnerfirma zerstören würde.

    Wir hätten also noch Zeit, um grosse Mengen Loki-Games einzukaufen... (mal rechnen... ca. 1500 Linux-User, irgendwo gegen eine halbe Million Schulden... mit Fr. 300 pro bekennendem Schweizer Linux-User wäre das Problem lösbar).

    Ich mache mir da ja keine Illusionen, dass sehr viele bereit wären, das Geld aufzuwerfen. Aber wenn Loki wegen der aktuellen Situation wirklich Konkurs geht muss mir keiner erzählen, es wäre unabwendbar gewesen! Fr. 300 sind nicht wenig, aber "unabwendbar" ist immer noch was anderes.

    Grüsse vom Knochen
    Chapter 11 Protection [was:Falschmeldung!] (Score:2, Informativ)
    Von maol (maol.symlink.ch) am Wednesday 15. August, 09:50 MET (#12)
    (User #1 Info) http://www.maol.ch/
    OK - sie sind nicht bankrott, sondern haben sich um "Chapter 11 Protection" bemüht. Das macht man, wenn man vor dem Bankrott steht, um sich vor den Gläubigern zu schützen.

    Ich gebe zu, dass der alte Wortlaut etwas ungenau und voreilig ist, aber bei [Linux-]Startups sehe ich kaum eine Chance, dass sich mit der Chapter 11 Protection der Bankrott abwenden lässt.

    --
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