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Explizite Linux-Ausschliessung in WTO/GATT-Ausschreibungen? |
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Veröffentlicht durch Yeoman am Donnerstag 02. August, 15:03
Aus der Sinn-und-Unsinn Abteilung
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Das METAS hat ein Projekt nach den WTO-Richtlinien ausgeschrieben: Intranet-/Internet-Informationsdrehscheibe/LegNet. In den Unterlagen heisst es wörtlich: "Linux ist für LegNet kein Thema".
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Es geht uns etwas an, denn die WTO ist eine Organisation von erstaunlicher Macht:
- "[...] ein wachsendes Problem der WTO: [...] Ökologische oder gar sozialpolitische Argumente für bestimmte Handelsbarrieren läßt sie kaum gelten."
Petra Pinzler, "Feierstunde für Freihändler", in: Die Zeit vom 14. Mai 1998.
- Die WTO fördert besonders die Interessen der multinationalen Freihandelskonzerne und läßt es zu, dass gegen ökologische und soziale Standards verstoßen wird.
- Wie WTO ist Ausdruck des ungebremsten wirtschaftlichen Neoliberalismus. man Genua
Andererseits ist die WTO ja angeblich für die Freiheit des Marktes zuständig, von daher müsste eine derartige Aussperraktion der Firma Linux eigentlich gegen die Richtlinien verstoßen. --- Ehm, Firma Linux, das könnte der Knackpunkt sein. Die gibt es ja nicht, das heisst, die Distributoren wären gefragt.
Wer will, kann sich ja mal durch die WTO-Dokumente durchwühlen.
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100% Microsoft-Office-Kompatiblität gefordert wurde und ein Punkt auf der Testliste ein Microsoft-Patent betraf, so dass NIEMAND außer Microsoft diese Ausschreibung gewinnen konnte.
Das Feature mit dem Patent (ich weiss leider nicht mehr was das war, ist eine weile her), war außerdem künstlich hinzugefügt, da eigentlich für den Zweck nicht notwendig.
Aber so kann man es auch machen ...
Michael
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